Deutsche Gitarrenbauer

  • Ersteller Klisels
  • Erstellt am
Seit 1995 wieder in Deutschland?

Oder sogar wieder im "Heart of Bavaria"?


Kann ich bald nicht glauben.


Aber ganz im Ernst - wer will schon die Neuen wenn er die Alten haben kann ? :)
 
Na ja, passt jetzt nicht in so einen alten Thread, dessen Ausgangspunkt doch ein
etwas anderer war, trotzdem:

Framus wird heute, wie Warwick, in Markneukirchen im sächsischen Vogtland hergestellt.

Das mit den "neuen" Framus ist so, dass sie komplett anders sind als die "alten",
wenn auch von der Konzeption her ähnliche Interessen dahinterstehen
mögen. Qualitativ gibt es keine Gemeinsamkeit, da sind die "neuen" doch um Längen voraus und eindeutig nicht zu vergleichen.
 
Das war/ist mir natürlich klar :)

In welcher Hinsicht man die Alten und die Neuen vergleicht, ist jedem sein Eigen.
Bei qualitativen Vergleichen muss man natürlich vorsichtig sein, aber wie du schon sagtest -
das gehört in einen anderen Thread
 
Ich wechselte vor geraumer Zeit von ESP zu Framus und bin heute noch überaus begeistert vom Sound und von der hohen Qualität der Framusgitarren.
 
Zu Framus: will jetzt hier keine Diskussion anzetteln aber ich bin mir auch recht sicher, dass die groben arbeiten nun nicht mehr ganz in Deutschland gemacht werden, sondern Teils in Tschechien oder so

ps: Ich mein sogar das hat irgendwer mal hier im Board gepostet...


Hab auch noch einen Gitarrenbauer gefunden, der hier glaub ich noch nicht genannt wurde:

http://www.benreuters.de/
 
Hi!
Es gibt da noch nen Gitarrenbauer in Halle/Saale, Rainer Kolanowski, der auf Edelgitarren und Reparaturen spezialisiert ist. www.kolani-gitarren.de
 
Hab mir den Thread mal durchgelesen und muss dazu festgestellen, dass deutsche Gitarrenbauer - halt auch leben müssen! Deswegen ist naturgemäss eine Obergrenze von 1500€ für qualitativ hochwertige Produkte relativ niedrig - so abgehoben das klingen mag. Aber Handarbeit kostet Zeit und Zeit ist Geld, wenn man davon leben können will.
Deswegen würde ich immer mein Geld zusammenhalten und mir lieber irgendwann ein gutes Instrument zulegen -als zunächst aus Geldmangel einen Kompromiss einzugehen.

Wenn die Erkenntnis sich mal durchgesetzt hat, hat man bezüglich der Auswahl fast keine Grenzen, um seine eigenen Vorstellunge zu verwirklichen.

Zu solchen Gitarrenbauern gehören allen voran Leute wie Nik Huber in Rodgau (www.nikhuber-guitars.com),der sehr junge Oliver Kasischke (heisst jetzt Baron, nach seiner Frau) in Münster (www.helliver.de ) oder - hier schon einmal angesprochen- Sigi Braun.
 
hey,


BERGFELS-GUITARS

ist zwar kein deutscher gitarrenbauer aber ich denke doch ganz interessant. ein user im forum macht da gerade einen bau-thread!
 
Hatten wir schon "Tommy's Special Guitars" aus Viersen? :great:
 
Aber ganz im Ernst - wer will schon die Neuen wenn er die Alten haben kann ? :)
Ich. Die alten waren 60er Jahre Massenware, nicht ein einziges altes Modell kann auch nur im Entferntesten mithalten mit der Qualität, Bespielbarkeit und dem Sound der modernen Framus.
Zu Framus: will jetzt hier keine Diskussion anzetteln aber ich bin mir auch recht sicher, dass die groben arbeiten nun nicht mehr ganz in Deutschland gemacht werden, sondern Teils in Tschechien oder so
Grober Unfug. Ich war da. Von der Palette mit Klangholz bis zur Lackierung alles in diesem einen Werk, parallel mit Warwick-Bässen. Die Pickups USA, die Hardware habsch vergessen. :redface:
Und ich verweise auf Karl-Heinz Neudel in Markneukirchen, der soviel zu tun hat, dass er keine zeit hat, sich ne Homepage zu machen und auch den Sinn nicht begreifen will. Man sieht ihn immer nur im Internet, wenn irgendwelche "Größen" sich ihre Ideen von ihm bauen lassen.
http://www.peryton.de/www/blog/wp-content/gitarre&bass_03-2009__karl-heinz-neudel_rusha.pdf
http://www.cassandraelk.de/Mainframes/Acoustic guitars/de_Acoustic guitars.htm
 
In Deutschland, aber wo genau weiß ich leider auch nicht.
Gruß Harry

Nach seinem Umzug baut H.P. Wilfer (Framus/ Warwick Eigentümer) , nun Gitarren und Bässe in Marktneukirchen, ehemalige DDR an der Tschechischen Grenze. Dort ist die größte Musikindustrie Deutschlands. Ich war dort mal für 2 Tage eingeladen, in das neue Werk - ich habe Bauklötze gestaunt. Dort würde ich gerne schaffen! murle1
 
Zu Framus: will jetzt hier keine Diskussion anzetteln aber ich bin mir auch recht sicher, dass die groben arbeiten nun nicht mehr ganz in Deutschland gemacht werden, sondern Teils in Tschechien oder so

ps: Ich mein sogar das hat irgendwer mal hier im Board gepostet...

Das ist falsch, bei einem Besuch im Werk habe ich die komplette Herstellung mit den modernsten Maschinen verfolgen dürfen. Die Akustik Gitarren sollen wohl in Tschechien gebaut worden sein ... aber dazu kann ich nichts sagen. murle1
 
Hab mir den Thread mal durchgelesen und muss dazu festgestellen, dass deutsche Gitarrenbauer - halt auch leben müssen! Deswegen ist naturgemäss eine Obergrenze von 1500€ für qualitativ hochwertige Produkte relativ niedrig - so abgehoben das klingen mag. Aber Handarbeit kostet Zeit und Zeit ist Geld, wenn man davon leben können will.

Deswegen würde ich immer mein Geld zusammenhalten und mir lieber irgendwann ein gutes Instrument zulegen -als zunächst aus Geldmangel einen Kompromiss einzugehen. .

Dem ist nichts hinzuzufügen. Leider herrscht eben doch beim Einen oder Anderen noch die Meinung vor, dass man für wenig Geld ein hervorragendes Customshop-Instrument bekommt....

... Oliver Kasischke (heisst jetzt Baron, nach seiner Frau)

Entschuldigung...aber wie uncool ist das denn? :gruebel:
 
Hey...ich hab mir jetzt nur den anfang des Threads durchgelesen. Ich weis nicht ob wir Nik Huber schon hatten. Der ist deutsch, aber trotzdem ist er in den usa VIEL bekannter als hier. Baut aufjedenfall ausgewachsene Edelgitarren.

(ich hab auch mein Praktikum dort gemacht. Ich wohn ungefähr 100 Meter neben ihm:D)
 
...
Deswegen würde ich immer mein Geld zusammenhalten und mir lieber irgendwann ein gutes Instrument zulegen -als zunächst aus Geldmangel einen Kompromiss einzugehen.

Wenn die Erkenntnis sich mal durchgesetzt hat, hat man bezüglich der Auswahl fast keine Grenzen, um seine eigenen Vorstellunge zu verwirklichen.
...

Das ist eher Privileg als Erkenntnis.
Bei notorischem Geldmangel kann man auch sehr gut mit Kompromissen leben, man muss bloß lernen, sich damit zu arrangieren, dann ist ein Kompromiss auch in keinster Weise negativ.
 

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