Der "teach teachy the Blues" Jam

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Hi Leute,

nachdem ich heute viel Zeit auf der Arbeit hatte, ist mein erster Versuch eines Jamtracks fertig geworden. Er ist zwar nicht so genial wie einiges was hier rumschwirrt, aber ich hoffe es finden sich einige, die Spass daran finden und mitjammen. Bin besonders gespannt was Ihr so aus der 2ten Hälfte macht.

Der Track: http://www.file-upload.net/download-702308/teachteachytheblues.MP3.html

Also dann ran an den Feind :D

Gruß

Nico
 
Eigenschaft
 
so....habe gerade mal was drüber-gebluest ;)

schöner track muss ich sagen!!!ich find den etwas mehr richtung jazz als richtung blues muss ich sagen, aber ist ja auch nicht weiter wichtig...hauptsache es hat geklappt :D

hier meine idee dazu:

http://www.file-upload.net/download-703625/bl_jam_evdr.mp3.html

gruss

evil
 
Hey ho, habe es heute erst geschafft mal wieder reinzuschauen.

Freut mich das euch der Track gefällt. Ja, er ist nicht ganz so bluesig geworden wie ich es gern gehabt hätte, da ich ihn eigentlich gern mit 90 bpm statt 120 machen wollte, aber die piano samples klangen dann total seltsam wenn man sie runtergesampled hatte. Aber mal schauen, vielleicht starte ich ja demnächst einen zweiten Versuch, mal abwarten wie sich dieser entwickelt.

@ evil-drummer: Gut gemacht, smooth drübergespielt. Besonders der Teil mit dem Sax gefällt mir gut, weil du die Call and Response Idee aufgegriffen hast. :great:

@skunkjem: Der Sound im zweiten Teil gefällt mir richtig gut, spieziell das du zwischenzeitlich den Rhytmus aufgreifst, und dann wieder Licks raushaust. Im ersten Part klang es stellenweise (zwischen 0:30 und ein 0:50) wenig durcheinander, als wüsstest du nicht genau was du mit der Melodie anfangen solltest.

Wenn hier noch Tipps zu dem Backing habt, bzw. was man beim nächsten Mal verbessern kann immer raus damit.

Gruß

Nico
 
sorry, dass ich mich zu den anderen (noch) nicht geäußert hab, hol ich auf jeden Fall nach ...


hey LostLover,... schön, dich hier zu sehen :)

klasse Version, schöner Einstieg (vor allem schön brav erstmal in Dur ;) )... um dann loszulegen, dann allerdings fällst du irgendwie in ein Loch. Das kommt aber vom Backing her, da ist irgendwie so ein Loch, als wüsste die ganze "Band" nicht so recht wie es weitergeht ...
aber die Korrespondenz mit dem Sax hört sich fast wie ne Live-Situation an :great:
Ich wette, du hast beim Einspielen dauernd gegrinst, gell?? :D

und geiler Sound (Strat ?)


PS/OT/Insider: ... du bist an einer Fortsetzung im "Take-me"-Sinne interessiert?
 
:) moin, Foxy!

zu OT: klar doch!

Jo, das ist meine Highway-1-Strat und line 6-Gearbox.
Ich spiel die Strat kaum in letzter Zeit, eigentlich hab ich nur die Paula in der Hand.
Am breitesten gegrinst hab ich eigentlich, als mir nach dem Aufnehmen einfiel, dass ich die Klampfe nicht gestimmt habe.:redface: Die Intonation ist ein wenig...ähem......

Das es "live" klingt (Danke!), liegt daran, dass ich annähernd live gespielt habe: ich hab nur eine halbe Stunde investiert, deswegen war wenig Überlegung im Spiel. Das Stück ist, nachdem die Struktur erstmal klar war, in drei takes runtergerotzt.

It's only Blues, Folks.....

Ja, das Backing im Mittelteil - das ist harmonisch etwas ziellos. Live so eine typische Situation, wo sich alle panisch anschaun und hoffen, dass irgendeiner das Ding rettet, bevor das Publikum merkt, dass alle im Wald sind......der Drummer versucht, den Groove zu halten, der Basser bleibt schön auf dem Grundton und beobachtet aufmerksam seine Kopfplatte, der Keyboarder schaut den Gitarristen strafend an, um von seinem eigenen Verspieler abzulenken und der Gitarrist denkt..."äääh, am besten einfach mal einen schönen langen Ton halten und auf ein feedback hoffen......". :D

Kenn wir, gelle?
 
Ja, das Backing im Mittelteil - das ist harmonisch etwas ziellos. Live so eine typische Situation, wo sich alle panisch anschaun und hoffen, dass irgendeiner das Ding rettet, bevor das Publikum merkt, dass alle im Wald sind......der Drummer versucht, den Groove zu halten, der Basser bleibt schön auf dem Grundton und beobachtet aufmerksam seine Kopfplatte, der Keyboarder schaut den Gitarristen strafend an, um von seinem eigenen Verspieler abzulenken und der Gitarrist denkt..."äääh, am besten einfach mal einen schönen langen Ton halten und auf ein feedback hoffen......". :D

Ich wusste ja nicht, dass du meine Band soooo genau kennst :eek: :D



@evil-drummer … das ist schon eine gute Richtung. Mir fällt besonders auf, dass du auf die Moll-Penta bestehst, die man grade bei diesem Stück schön mit der Dur-Penta mischen könnte. Das "Loch" ist bei dir auch da …. Und am Schluss wird es ein little bit planlos ;)

@skunkjem Yeah DUR :) …. Das "Loch" sehr gut und jazzig umschifft …. Der Teil mit dem Sax ist klasse und der Schluss absolut witzig :D
 
@LL: kann mich foxy in seiner Beurteilung nur anschließen, man hört auf jeden Fall raus, dass du sehr entspannt rangegangen bist, alles ist groovy und du hast die Schwächen des BT schön kaschiert.

@ foxy: Wie siehts denn mit dir aus? kommt da auch von dir was? Würd mich auf jeden Fall freuen

Gruß

Nico

P.S. mir kam vorhin so ne fixe Idee, ob man hier nicht mal so eine Art Call and Response Jam machen soll. Also ein längeres Backing, einer startet mit einem Lick, und der nächste nimmt es auf und legt neu vor? Was denkt ihr darüber?
 
@ foxy: Wie siehts denn mit dir aus? kommt da auch von dir was? Würd mich auf jeden Fall freuen

klar wird was kommen ;) ... habs mir jetzt erst auf den Stick geladen, ich schau die Tage mal ....

P.S. mir kam vorhin so ne fixe Idee, ob man hier nicht mal so eine Art Call and Response Jam machen soll. Also ein längeres Backing, einer startet mit einem Lick, und der nächste nimmt es auf und legt neu vor? Was denkt ihr darüber?

... sowas ähnliches hatten wir schon mal.... war eine ewig müßige Diskussion, die dann im Sand verlaufen ist,... such mal nach "Das endlose Solo" oder so ähnlich .... aber wir könnten es ja nochmal versuchen
 
Mh wahrscheinlich müsste man da ein paar Regeln aufstellen, so nach dem Motto: maximal ein Takt, wer "den Ball aufnimmt" sagt Bescheid, damit sich nicht mehrere an den gleichen Part setzen, und man bräuchte halt ein sehr einfaches Backing, was man beliebig verlängern kann. Vielleicht einen ganz stumpfen Shuffle in A, so a 'la Jimmy Reed.

Gruß

Nico
 
@FoxyTom
danke für die Blumen , aber genau so hab ich mir das auch gedacht mit dem rumjazzen ;-)
der erste der es hört das es nicht nur durcheinander ist danke gott danke (un dann noch von einem versierten 41 jährigen musiker )
spass beiseite finde es echt cool das es so ein jam forum gibt genial
ich poste nachher noch was zu den anderen stücken
also bis dann
 
Habe eben auch was dazu eingespielt, sorry daß ich mit dem Solo die Saxparts überbügelt habe, mir war heute so nach Losbluesen:D




@evil-drummer
fängt gut an, der Sound ist auch adäquat zum Thema.
Ab ca. 00:30 hast du dich glaube ich durch die schrägen Pianoakkorde verwirren lassen, ab da klingt es etwas unsicher.

@skunkjem
fängt sehr schön und flüssig an in Dur. Wie du den Saxpart gemeistert hast gefällt mr auch. Du spielst nicht zum ersten mal Blues, nicht wahr?;)

@LostLover
wow! Furioser Einstieg, klasse blueslicks mit tollem Stratsound. Danach gehst du auf das backing ein, das machst du klasse, im Vergleich zum Anfang leidet dann aber die Dramaturgie, weil am Schluß nichts mehr kommt, was dem tollen Einstieg Paroli bieten kann. Trotzdem mein Favorit.
 
Hab mich jetzt auch mal dazu durchgerungen meine Version online zu stellen:

http://www.file-upload.net/download-708522/teachteachytheblues.mp3.html

@Klaus: den ersten Teil find ich super, klingt lässig locker drübergespielt, und hat trotzdem jede Menge Drive. Beim zweiten Teil hatte ich erst schwierigkeiten weil es halt (wie du selbst angekündigt hast) z.T. gar nicht zum Sax passt und das mein Gehör etwas verwirrt hat. Aber nachdem ich so lange an meine EQ rumgeschraubt habe bis ich das Sax fasst nicht mehr gehört habe kam dann die Qualität des ganzen durch. :great:


Gruß

Nico
 
Also: Der Track behagt mir überhaupt nicht, weil da im B-Teil (ab ca. o:29) einige recht chaotische Harmonien abgedrückt werden.

Wenn man mal die deutlichen Missklänge dort weglässt, läuft das auf Cmaj7, Fmaj7 und G#aug hinaus. Letzterer passt in diesen Zusammenhang eigentlich gar nicht und ist pure Willkür. Gedacht (aber nicht bzw. falsch ausgeführt, auch von der Länge her) war wohl hier das Dominantsubstitut G#7.

Anyway - bis auf Lost Lover (und mit Abstrichen Teachsaire) sind dem krummen Konstrukt bislang alle auf den Leim gegangen. Bei dem Teil ab 0.29 Cmaj7, Fmaj7 geht nämlich nur die C-Dur-Scale. Blues und C-moll-Penta hauen hier wegen Ihrer b7 und # 11 voll brutal gegen die großen Septimen, was KlausP - sorry Klaus - eindrucksvoll bewiesen hat, dass das überhuapt nicht geht. Lostlover hat hier die Kurve gekriegt, Teachsaire so in etwa.

Jetzt der große Knackepunkt G#aug (= G+, Akkord aus großen Terzen), der hier völlig fehl ist, weil er die Tonart C# vorbereitet, die hier jedoch nicht angesagt ist. Darüber stehen zwangsläufig nur die Ganztonleiter auf G# oder melodisch Moll in C# zur Verfügung. Lost Lover hat das als einziger geschickt gelöst, indem er nur 2 (aber passende) Töne drüber gespielt hat und somit (intuitv richtig) dieser der Komposition innewohnenden kleinen harmonischen Katastrophe aus dem Weg gegangen ist.

So sehr ich das schätze, wenn hier eigene J-Tracks eingestellt werden: es lohnt sich nicht wirklich, Spiel-Lösungen zu finden (wie hier für den "B-Teil") für unausgegorene und fehlerhaft zusammengstoppelte harmonische Strukturen. Überwiegend ist ja dann auch deutlich zu hören, dass das aus verschiedenen Gründen nicht gelungen ist.

Nix für Ungut, ich will keinem den Spaß nehmen und auf die Füße treten, aber was net passt, passt halt net. Auch und gerade in der Musik gibt's Dinge die "gehen" und "nicht gehen".





.
 
moin,
also ich hatte mich gestern abend drüber gemacht, Anfang und Sax-Teil ist ja (für mich) wirklich kein Thema, aber der Mittelteil,... weia. Beim Versuch, da irgendeine Ordnung reinzukriegen (Hans_3 hat es ja sehr schön beschrieben), bin ich gnadenlos untergegangen. Zuerst hatte ich den Bass mal völlig zugedreht und konnte mir keinen Reim aus den Harmonien machen. Wenn der Bass wieder dabei ist, beisst er sich an manchen Stellen mit den Harmonien.
Am Schluss war ich soweit, im kompletten "B-Teil" zu pausieren, was aber auch Käse ist.
Und meine letzte Idee war, den B-Teil rauszuschneiden und durch Teil 1 zu ersetzen, was aber auch nicht im Sinne des Erfinders ist.

naja, evtl. versuch ich es nochmal ;)


@Klaus … Der Einstieg ist gut (mir ist nur der Sound irgendwie zu kratzig, Geschmacksache). Spielerisch ist dieser B-Teil eigentlich voll klasse, wenn man das Backing gedanklich völlig außer Acht lässt. Aber passen tuts halt nicht. Und der Sax-Teil: absolut geiler Sound, aber keinerlei Rücksicht auf das Sax zu nehmen ist schon auch recht frech. (Ist grade noch entschuldigt "…ich wollte losbluesen…")
Auf der Bühne hätte er dir wohl sein Sax (oder was anderes) um die Ohren gehauen ;)

@Teachdaire … jou, das gefällt mir, Sound ist arg trocken und den B-Teil hast du ohne all zu große Patzer hinter dich gebracht. Dein Stil passt hier gut rein, locker und fluffig :)
 
Was? Da war ein G#aug 7 drin??? Ist das ansteckend? Muss ich jetzt in die Jazz-Ambulanz?? ;)

Nochmal zum Backing Track:

Wir sind uns offensichtlich über zwei "Mängel" einig:

Erstens ist der Spannungsbogen abfallend. Nach einem locker hingeshuffelten Blues-Standard wird übers Keyboard erstens Tempo rausgenommen und zweitens die Harmonik weichgespült. Das Sax holt's dann wieder ein bisschen raus, aber lockeres "Abrocken" geht tatsächlich nur am Anfang, danach muss man ziemlich aufpassen, was man tut. Oder man bügelt eben alles platt.

Zweitens verzapft das Keyboard im Mittelteil kompletten Käse. Aber so sind sie, unsere Tastenfreunde, so kennen wir sie.......träumen mit der Nase im Notenblatt vor sich hin :D

Ich empfinde das aber nicht so dramatisch wie Hans. Was ich oben geschrieben habe, nämlich, dass mich das an einige "Live"-Situationen erinnert, war durchaus ernst gemeint.

In Sessions passiert sowas regelmässig: da hat man grad ein schönes Solo zu packen, ist voll im Fluss...und plötzlich nimmt jemand Tempo raus....irgendeiner stellt die Harmonien um und fängt an zu "suchen" ....alle schaun sich an, warten drauf, dass was passiert. Aber irgendwann organisiert sich die Sache wieder von allein, und die Reise geht in eine ganz andere Richtung.

Genau DAS ist ein Jam: "unausgegoren und fehlerhaft zusammengestoppelt". Solche Stolpersteine liegen in jeder Jam-Session zu dutzenden herum. Deswegen empfand ich den Track als recht reizvoll und lebensnah. Ich hatte aber auch in der Vergangenheit viel Gelegenheit, sowas im richtigen Leben zu üben, deswegen fühl ich mich damit wohl, kann das intuitiv verarbeiten und es stört mich auch nicht. Mir macht das Spass, wenn sich die Nackenhaare mal kurz hochstellen. :)

Und hier hab ich drei oder mehr Versuche.....live gib't s nur einen.

(G#aug 7?? Echt jetzt? Oha....;))
 
OT

Das es "live" klingt (Danke!), liegt daran, dass ich annähernd live gespielt habe: ich hab nur eine halbe Stunde investiert, deswegen war wenig Überlegung im Spiel. Das Stück ist, nachdem die Struktur erstmal klar war, in drei takes runtergerotzt.

siehste? ... "nur annähernd live" ... live würde heißen, Track runterladen, in den Sequenzer packen und Record drücken, ohne zu wissen was passiert (ok, die Tonart wird wohl vereinbart) :) und auch das wäre nicht wie "live", denn es herrscht (üblicherweise) auf der Bühne doch immer Interaktion, einer verhaspelt sich, kann aber auch viel schneller durch andere "gerettet" werden.
Strafende Blicke und wegschauen ist unprofessionell (ich kenne jemand, der nach 40 Jahren auf der Bühne immer noch durch Gestik maßregelt und schon merkt es das Publikum, ich kanns ihm aber nicht mehr austreiben :rolleyes: )


Der

"Und hier hab ich drei oder mehr Versuche.....live gib't s nur einen."

stand vorhin noch nicht da, oder?
 
Der

"Und hier hab ich drei oder mehr Versuche.....live gib't s nur einen."

stand vorhin noch nicht da, oder?

Richtig. Ich hab das posting mehrfach editiert. Der letzte edit hat sich mit deinem posting überschnitten - wir denken in die selbe Richtung. Es ist eben nur "fast wie" live...aber immerhin.

Man kann's auch andersrum sehen: live würde ich von drei solcher Situationen zwei versemmeln. Oder vier von fünf.

Eine hundertprozentige Quote derartiger "Rettungen" schafft man nie, weil da auch viel Glück dazugehört, aber man kann die Quote durch Übung mit Sicherheit erhöhen - das Glück sozusagen erzwingen. Im Sinne von Jeff Beck: "Wenn du dich verspielst, mach's gleich nochmal, dann denken alle, du wolltest das so...." :D

Auch richtig: alles andere als "Grinsen, weitermachen und sich nichts anmerken lassen" ist amateurhaft.
 
Strafende Blicke und wegschauen ist unprofessionell (ich kenne jemand, der nach 40 Jahren auf der Bühne immer noch durch Gestik maßregelt und schon merkt es das Publikum, ich kanns ihm aber nicht mehr austreiben :rolleyes: )

Ich dachte Zappa ist tot? :D
 

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