Hallo Schlagzeuger,
welch wahre Worte!
Dabei bin ich ein lausiger Gitarrist!
Das einzige was ich wirklich gut kann ist "einfache Rhythmus Arbeit". Das klingt dann allerdings besser als bei vielen anderen Gitarristen - und mir fallen songdienliche Rhythmen ein, die sonst kaum einer spielt. In einer Top40 Cover Band könnte ich aber nie spielen - dafür bin ich zu schlecht.
Ich habe einen Fender "Super 112" 60 Watt Vollröhren-Combo auf dem ich Schweine fliegen lassen kann! Da lasse ich manchen Marshall alt aussehen.
Zum Fender Frontman: Ich habe einen 25R als Übungsamp hier im Wohnzimmer stehen. In einem anderen Forum habe ich mal einen Review zur Squier Bullet Strat gemacht und anhand des Frontman 25R direkt Einstellungen aufgelistet wie man die Sounds von Buddy Guy, Eric Clapton, Jimi Hendrix oder Blackmore hinbekommt ...
Der Größte Fehler bei Fender Amps ist eine Marshall Einstellung (alles auf 10). Klangregler alle auf 5 und dann mal den Mut haben auch runter auf 3 zu gehen.
Die Verzerrung nie über 5 aufdrehen! Ist eh ein Fehler sehr vieler Gitarristen zuviel Gain rein zu machen. Der Gain Regler ist auf keinen Fall ein Härte- oder Rock-Regler! Härte und Rock erzeugt man mit den Fingern und nicht mit Gain.
Aber zurück zur Squier; sonst wird es Off Topic!
Ich höre am Frontman schon einen Unterschied in der Tonentwicklung zwischen Fender Mexico Tele und Fender Bullet. Gute teurere Gitarren sind differenzierter. Trotzdem ist der Klang der Bullet 100% stratig und mehr als den Kaufpreis wert.
Ach ja; die Kappen der Pickups sind NICHT wie meistens auf den Spulenkörper aufgesteckt! Vielmehr sind Spulen und Magnete in die Pickups eingegossen! Das hat bei preiswert hergestellten Pickups den Vorteil, dass die Mikrofoniegefahr (ungewolltes hohes Pfeifen) abnimmt. Die Metallplatten unter den Pickups dienen zur Brummunterdrückung und sind geerdet.
Hier mal ein aktuelles Bild meiner Squier Bullet Strat:
Geändert wurden von außen lediglich das dreischichtige schwarze Pickguard und die hälfte der Saitenreiter.
Habe ich bisher noch nie so gesehen mit den Saitenreiter.
Die Idee muss ich mir patentieren lassen.
Ansonsten ist der Dreiwegschalter anders verdrahtet. Unteres Tone für den Steg alleine, oberes Tone für Hals und Mitte (zwei Lötpunkte umsetzen- fertig) und tatt dem 47nF (Nano Farat) Kondensator ist ein 33nF drin (man kann auch einen 22er nehmen). Dadurch wird die Gitarre nicht mehr so dumpf.
Gruß
Andreas