Der Roland Fantom-0 Thread

  • Ersteller microbug
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Beide Zonen auf einen Kanal legen und von extern über ein nicht splitbares Keyboard ansteuern geht wohl nur über die Remote Keyboard Funktion, so wie beim Kurzweil, wobei ich nochmal schauen muß, welcher Channel da der Maßgebliche ist. Die Splitzonen gelten jedenfalls sonst nur für das interne Keyboard.

Hm, das wäre relativ wichtig für einen Freund. Kannst du das mal beizeiten checken? :)
 
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Die Spiltzonen sind ohne Remote-Keyboard-Switch tatsächlich nur für das interne Keyboard. Bei Remote-Keyboard-Switch verhält sich die externe Tastatur, wie die Interne.

Somit können nicht mehrere Zonen mit unterschiedlichen Split-Zonen auf EINEM MIDI-Kanal angesprochen werden.

Der Kronos z.B. verhält sich so, die Sounds, die auf der Kronos-Tastatur gespielt werden sollen, sind auf dem MIDI-Kanal eins. Eine externe Tastatur, die auf diesem Kanal sendet, verhält sich wie die interne und alle Spilt-Zonen werden übernommen. Möchte ich für die externe Tastatur aber eine andere Aufteilung, können die Layer, die für die externe Tastatur benutzt werden sollen auf Kanal zwei gelegt werden und auch die Split-Zonen können am Kronos definiert werden.

Das geht mit dem Fantom-0 NICHT. Lustig...DAS war genaus das Problem schon am Fantom-X. Das scheint also die Bedienphilosophie von Roland zu sein. Damit wäre das Gerät raus für Leute, die den Fantom-0 nicht als Masterkeyboard einsetzen wollen und nur eine Tastatur haben, die auf einem MIDI-Kanal sendet und keine eigenen Multi-Layer-Setups erzeugen kann, wie z.B. ein PC3x.
 
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Hm, das ist natürlich ein Mist...

Layers gehen aber, oder? Also mehrere Zonen gelayert via einem Kanal von extern.
 
Hi,
ich habe mir vor kurzem das Fantom 08 zugelegt. Ich wollte damit halt DAWless muszieren und dabei auch viele unterschiedliche Musikgenre abdecken. Dies ist mein erste Synth und auch meine erste Workstation. Vorher hatte ich ein DGX-660 und noch ein YDP-144. Ich habe auch keinerlei Bühnenerfahrung.

Als ich es dann zu Hause aufgebaut habe, fing ich direkt an einige Songs zu covern. Die Soundqualität war schon gut, auch wenn ich bei den Piano-Sounds etwas verwöhnt war. Aber mir ist ja klar, das Fantom 0 hat dafür natürlich viel mehr Möglichkeiten bei der Sounderstellung. Soweit so gut. Ich hatte dann versucht den Songt "One more light" von Linking Park in eine Szene umzusetzen. Doch dann stellt ich fest: Da passt was nicht. Der Sequenzer ist derzeit beschränkt auf 3/4 und 4/4 Takt und lässt sich in einer Szene auch nicht mehr anpassen sobald man den ersten Clip aufgenommen hat. Im Lied gibt es aber immer einen Takt der auf 3/4 und dann wieder auf 4/4 zurück springt.

Das gab mir zu denken. Bin ich in meinem Ansatz vielleicht falsch? Wenn ich den Song eh nur "abspielen" will, könnte ich den auch am PC aufnehmen (Abelton Live 11 lite ist ja dabei, habe ich aber noch nicht getestet. Aufnahmen mit Audacity waren aber auch möglich) und den Song dann per Line-In beim Auftritt abspielen lassen und dann auf dem Fantom begeleiten. Aber ist das so üblich? Ich habe auch gelesen dass man das eventuell mit Szenenketten (Scenechains) mach kann, allerdings weiß ich nicht ob das so funktioniert. Oder ist das grundsätzlich bei allen Workstations so und man muss einfach mit den ggf. umständlichen Workarounds arbeiten. Hat jemand zufällig ein Fantom 0 und hat die Thematik vielleicht schon eleganter gelöst?

Über Anregungen oder Meinungen (egal welcher Art :) ) bin ich euch dankbar.

Liebe Grüße
 
Der Sequenzer ist derzeit beschränkt auf 3/4 und 4/4 Takt und lässt sich in einer Szene auch nicht mehr anpassen sobald man den ersten Clip aufgenommen
Der Sequenzer ist nicht nur auf 4/4 und 3/4 beschränkt. Es kann hier eigentlich beim Drücken auf Record die Taktart frei eingestellt werden. Es ist aber leider richtig, dass die Patterns keine unterschiedliche Taktart haben können. Die einmal eingestellte Taktart ist dann fest.

Mögliche Lösungen für einen Backing-Track. Den Song als Stanard-Midifile (SMF) in er DAW (Cubase etc) erstellen und den Sequenzer umstellen auf SMF-Import. Ich vermute mal, dass die Taktwechsel, wenn Sie korrekt im MIDI-File hinterlegt sind, mit übernommen werden. Ich würde dann auch einen extra Klick-Track (mit einem Percussion-Set) Programmieren und diese Zone dann auf den Sub-Out routen.
Man kann sich ja dann auch überlegen, ob man unbedingt einen 4/4 3/4 Wechsel macht oder einmal auf 7/4 wechselt ;)

Andere Möglichkeit, man erstell ein Audio-File als Backingtrack und lässt das über den Pad-Sampler das Fantoms abfeuern. Hier muss dann aber der Klick vom Fantom kommen und das Audiofile muss zu dem Klick synchron laufen. Dies ist gar nicht so trivial mit dem Fantom. Ich würde das tatsächlich über die Rhythm-Section lösen. Der Vorteil wäre, dass das Backing keine Stimmen der Klangerzeugung klaut.
 
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Der Sequenzer ist nicht nur auf 4/4 und 3/4 beschränkt. Es kann hier eigentlich beim Drücken auf Record die Taktart frei eingestellt werden. Es ist aber leider richtig, dass die Patterns keine unterschiedliche Taktart haben können. Die einmal eingestellte Taktart ist dann fest.

2022-06-10 12_41_02-FANTOM-06_07_08_Reference_eng01_W.pdf.png




Bei meinem Test habe ich nur die zwei gesehen. Und laut Handbuch sind auch nur die beiden vorgesehen. Mache ich vielleicht grundsätzlich was falsch?
 
Da bist du schon richtig, es sind aber defintiv nicht nur 3/4 und 4/4 einstellbar. Die Anzahl der Schläge/Beats (Zähler) reicht von 1 bis 32 und die Zahl der Notenwerte (Note Value) ist gerastert in 2, 4, 8 und 16.

Ich benutze z.B. für Aint nobody ein 9/4 Raster um die Introsequenz richtig abzubilden.
 
Kannst du das mal beizeiten checken?
Hab ich gerade: Das mit den Remote Keyboard Switch geht, die Externe Tastatur verhält sich dann wie die Interne. Komischerweise geht das nur über MIDI, nicht aber über den USB Hostport. Das würde ich mal als Bug bezeichnen und in meine Liste schreiben. Könnte aber auch Absicht sein, denn die Firmware wurde ja zu 95% vom großen Fantom übernommen, der ja 3 USB Hostports hat, und da der MIDI Kanal bei Remote Keyboard egal ist gäbe es dann Durcheinander. Hm.

Bei Korg war es bei Triton und TR so, daß die Tastatur immer auf dem Globalkanal sendet, und wenn man einen Split einstellte, also immer auf 3 Kanälen, was ich nervig fand, weil sich der Globale nicht abstellen ließ und ich den Filtern mußte.

Ich überlege gerade, ob ich den kleinen Fantom wieder abgebe. Ich nutze den nur für die wenigen Livesachen, aber da hätte ich gerne alles, was der Große kann, nur müßte ich dann die ganzen Models nochmal kaufen (was ich nicht wirklich einsehe), die neue N/zyme Engine gibts derzeit nicht und der Aftertouch fehlt mir auch öfter. Für die Rhodes-Sachen muß ich immer eine zweite Tastatur mitschleppen, das macht dann den Gewichtsvorteil wieder zunichte, zumal ich noch ein GSI Gemini habe (was bereits 2 Sounds kann) und das stattdessen zusammen mit dem Modwave und einem kleinen Masterkeyboard einsetzen könnte. Hatte ich mir auch anders vorgestellt bzw das Ganze nicht so wirklich zuende gedacht.
 
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Da bist du schon richtig, es sind aber defintiv nicht nur 3/4 und 4/4 einstellbar. Die Anzahl der Schläge/Beats (Zähler) reicht von 1 bis 32 und die Zahl der Notenwerte (Note Value) ist gerastert in 2, 4, 8 und 16.

Ah jetzt hab ich gefunden wo ran es gelegen hat. Mir hat die Firmware gefehlt. In der Version 1.0 ist der SMF-Player nämlich noch gar nicht drin. Nach dem Update auf 1.01 konnte ich mir dann einfach eine Mid-Datei vorbereiten und per USB auf eine Szene legen, die Zones bearbeiten und fertig. Genau das was ich gebraucht habe. Dickes Danke für den Tipp!
 
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Okay. Die Frage nach der Firmware, wäre jetzt meine nächste Frage gewesen 😜

Ich hatte mit sehr spontan den Fantom-08 zwei Tage nach Verfügbarkeit hier in Hannover quasi „blind“ gekauft. Meine erste Handlung war das damals schon verfügbare Update zu installieren. Deswegen kenne ich also nur die 1.01 Version
 
Wie bekommt man heraus, welche Firmware drauf ist? Und welche ist die aktuelle: 1.01?
 
Die Spiltzonen sind ohne Remote-Keyboard-Switch tatsächlich nur für das interne Keyboard. Bei Remote-Keyboard-Switch verhält sich die externe Tastatur, wie die Interne.

Somit können nicht mehrere Zonen mit unterschiedlichen Split-Zonen auf EINEM MIDI-Kanal angesprochen werden.

Der Kronos z.B. verhält sich so, die Sounds, die auf der Kronos-Tastatur gespielt werden sollen, sind auf dem MIDI-Kanal eins. Eine externe Tastatur, die auf diesem Kanal sendet, verhält sich wie die interne und alle Spilt-Zonen werden übernommen. Möchte ich für die externe Tastatur aber eine andere Aufteilung, können die Layer, die für die externe Tastatur benutzt werden sollen auf Kanal zwei gelegt werden und auch die Split-Zonen können am Kronos definiert werden.

Das geht mit dem Fantom-0 NICHT. Lustig...DAS war genaus das Problem schon am Fantom-X. Das scheint also die Bedienphilosophie von Roland zu sein. Damit wäre das Gerät raus für Leute, die den Fantom-0 nicht als Masterkeyboard einsetzen wollen und nur eine Tastatur haben, die auf einem MIDI-Kanal sendet und keine eigenen Multi-Layer-Setups erzeugen kann, wie z.B. ein PC3x.

Das wäre bei mir das kleinste Problem, da ich über eine DIY-MIDI-Matrix spiele wo ich alles verlayern und versplitten und vor allem neu kanalnummerieren kann, wie ich will. Eingebaut wurde sie aus genau dem Grund, weil in praktisch ALLEN Synths und Keyboards irgendwelche Funktionen dieser Art Fehlen. Bin da auch beim Recherchieren im Keyboarder-Forum auf ähnliche Beschwerden gestossen. Ist eigentlich unerklärlich, weil gerade ein MIDI-MATRIX-Routing mit modernen Prozessoren ein Klacks ist. Das obige Problem z.B. ist nur dann exisitent, wenn ich die externe Tastatur nicht einmal vor/nach dem Splitter mit der internen merge. Solche Sachen sind in anderen Bereichen der Industrie, die nicht Audio sind, längst in allen Lagen gelöst. Egal:

Zur Fantom-Serie: Die F08 konnte ich kürzlich anspielen und ich bin zwiegespalten: Die Tastatur der 88er ist geradezu ideal. Leichte Hammerwirkung wie beim Clavinova-B-Flügel und trotzdem gute Repetition wie bei leicht gewichteten Tasten mit guter Federung (ein Manko heutiger Keyboards - auch und vor allem in der Oberklasse) Als Master-Keyboard ist mir das aber ein bischen zu breit für den Tisch und vom Preis her als Synthesizer zu schmal ausgebaut.
 
Wie bekommt man heraus, welche Firmware drauf ist? Und welche ist die aktuelle: 1.01?
MENÜ -> SYSTEM -> INFO
1.01 ist aktuell
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Als Master-Keyboard ist mir das aber ein bischen zu breit für den Tisch und vom Preis her als Synthesizer zu schmal ausgebaut.
Was würde dir denn fehlen? Die Engine des Fantom-0 , ist doch die Synthese-Engine, die Roland seit Urzeiten in ihren "ROMplern" verbaut, ausser das man als Signalerzeuger nicht ausschliesslich nur sampleasierte Oszillatoren hat, sondern VA und man zusätzlich noch die "Model-Engines" hat. Ja klar, kein Kurzweil-VAST aber zu schmal würde ich persönlich für einen Workstation-Synthesizer nicht sagen.
 
Naja, ich finde den Preis insgesamt etwas hoch für die im Vergleich abgespekten Möglichkeiten. Da reichte mir auch ein MKBD alleine. Wäre aber egal, wenn ich das gute Keyboard hätte. Aber leider - wie so oft - gibt es das nur in der breiten Version und die Messungen und Überlegungen von gestern im Studio sagen mir, dass ich das nicht reinbekomme. Ich hätte gerne eine Hammermechanik mit maximal 76, besser 61.
 
Na nun mal Details 😉 welche abgespeckten Möglichkeiten meinst du denn?

Eine Hammermechanik mit 76 kann ich noch verstehen und wäre durchaus eine Überlegung wert, aber 61? Ja gibt bestimmt welche, die sowas Kompaktes suchen aber ob sich das für die Hersteller lohnt?
 
Gabs nur von Studiologic/Fatar Midi Keyboards mit 61 Hammermechanik und von Roland das RD61. Hat keiner gekauft...
 
Rd 64, oder? :)
 
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Habe mich auch schon verabschiedet von der Idee: Ein Teil hätte ich noch gefunden - ein italienisches mit 76, aber die machen keine SW mehr und es hat bugs. Finde es auf die Schnelle nicht mehr. War blau und hatte 8 DIN5 MIDI-Ausgänge!!!
 

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