So, holen wir mal wieder einen Zombie zurück.... Meine Rocktron-Erfahrungen: Rocktron Pro GAP - klasse Sounds, parametrische Mitten und die AUteilung einen EQ vor und nach dem Overdrive zu haben, war eine Offenbarung. Dito der Hush - bis jetzt ist mir noch keine bessere, sprich die Dynamik des Tons erhaltende Rauschunterdrückung untergekommen. Leider haben muffig-feuchte Proberäume meinem alten Setup (Rocktron ProGAP über Furman EQ in Kitty Hawek Röhrenamp; Boss ME-5 für Effekte und Midi-Steuerung) den Garaus gemacht. Allerdings konnt eich mich vom ProGAP nicht wirklich trennen und habe es kurzerhand zum Bass-Preamp umfunktioniert, seitdem ich ANfang des Jahres ernsthaft mit Bass angefangen habe...mir gefällt's, "echte" Bassisten werden's vermutlich komisch finden, aber ich bin ja auch nur ein Bass-Hochstapler;-) Für die Gitarre habe ich mir ein Rocktron Chameleon über Eaby ersteigert und bin fast restlos glücklich...fast, weil mich die Kombinationen teilweise doch etwas überfordern. Aber allmählich komme ich dahinter - der Witz ist, dass ich im Grunde nur 5 verschiedene Sounds benutze, einen Transistor-Clean-Sound für 80ies-Sounds à la Jamie West-Oram oder Andy Summers; meinen Allround-Clean-Sound, der ein klitzeklein wenig Gain hat, um bei hartem Anschlag und je nach Efektbeigabe in Richtung Blues/R'n'B/Rockabilly zu gehen; einen Allround-Overdrive für Crunch Rythmus/Lead und 70ies-Lead-Overdrive; einen etwas herzhafteren Sound mit mehr Attack und Drive und einen mit Schmackes zum Gebratze.... Den Unterschied machen dann nur die beigemischten Effekte: der gleiche Cleansound wird mit viel Hall zum Surfsound, mit Slap-Delay zum Rockabilly, ganz zu schweigen davon, dass es mich nur dreissig Jahre Gitarrespielen gekostet hat, bis ich diesen neumodischen Tremoloeffekt entdeckt habe.... Für mein Chameleon Resume zitiere ich mal Charlton Heston: "From my cold, dead hands!"