Der kleine Bruder des Kronos: KROME

Da hat wohl jemand GAS...

Anderseits redet man sich doch die Neuheiten gerne mal schlecht bzw. gut, je nachdem, ob man sie will oder nicht... Ich schätze, ob der KROME wirklich Gamechanger in der Preisklasse ist, werden wir erst wissen, wenn die ersten langfristigen Praxiserfahrungen da sind.


EDIT: 1001 Posts... wow...
 
Hat der KROME denn z.B. für E-Piano-Sounds die Engine aus dem Kronos? Das wäre für mich ein Kaufargument...
 
Mit 4 GB an Grundsamples kann man einiges anstellen.
Was sind schon 4 GB?... Die könnte KORG allein für die Piano-Sounds verbraten. Bzw. einen ganz großen Anteil von diesem Speicher für Pianos, und den kleinen Rest für den Rest, den man bereits von früheren Modellen kennt.

Hat der KROME denn z.B. für E-Piano-Sounds die Engine aus dem Kronos? Das wäre für mich ein Kaufargument...
Soweit ich verstanden habe, kann KROME nur Sample-Playback.
 
gmaj7 hat recht, beim Motif habe ich die VA Sektionen bisher nicht vermisst. Klang ist was die Sounddesigner drauß machen.
 
Vorsicht, das EP-1 "tut nur so", als wäre es Modelling. Im Prinzip haben die halt sehr geschickt die Samples in ihre klanglichen Bestandteile zerlegt und fügen die algorithmisch wieder zusammen - abhängig von der Spielweise. Das sind aber nach wie vor Samples (zumindest der wesentliche Teil) - nur eben nicht wie üblich in einer Handvoll Velocity-Layers etc., sondern zusammengesetzt aus einzelnen Parts, die dann auch anscheinend noch beliebig "gemorpht" werden, um die starren Übergänge zwischen den Layern zu vermeiden.

Die EP-1 gehören dennoch (eigentlich eher deswegen) zu den besten EP-Simulationen, die ich je gespielt habe. Es gibt wenige "klassisch" gesampelte EPs, die dem das Wasser reichen können - das Mark V von PurgatoryCreek z.B.

Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass der KROME zwar nicht die EP-1-Engine drin hat, wohl aber dessen Samples verwendet, bzw. Sample-Versionen mit 8 Velocity-Layern, die aus dem EP-1 generiert wurden. Die Videos klangen zumindest recht überzeugend.
 
Gut, muss ich unbedingt mal testen.
 
Eine Beobachtung zum Thema Display und Piano Roll:

Code:
Jahr | Modell          | Display             | Piano Roll
---------------------------------------------------------
2005 | KORG OASYS      | 640x480 (10,4" LCD) | nein
2007 | KORG M3         | 320x240 (5,7" LCD)  |  ja
2007 | YAMAHA MOTIF XS | 320x240 (5,7" LCD)  | nein
2008 | KORG M50        | 320x240 (5,7" LCD)  | nein
2008 | ROLAND Fantom-G | 800x480 (8,5" LCD)  | nein
2010 | YAMAHA MOTIF XF | 320x240 (5,7" LCD)  | nein
2011 | YAMAHA MOX      | 240x64  (LCD)       | nein
2011 | KORG KRONOS     | 800x600 (8" TFT)    | nein
2012 | KORG KROME      | 800x480 (7" LCD)    |  ja
 
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Was ist mit Piano Roll gemeint?
 
Die Darstellung / Der Bearbeitungsmodus im Sequenzer. Bei Cubase nennt sich das glaube ich Key-Roll.
 
Das ist eine übliche Darstellung in Midi-Sequenzern. Du hast auf der x-Achse die Zeit in Takten, Zählern,... dargestellt und auf der y-Achse die Klaviatur. Jeder Ton ist dann ein Balken in diesem Diagramm. Sehr praktisch zum Editieren.

http://lib.store.yahoo.net/lib/worshipmusic/FL-PianoRoll-big.gif

Das Wort stammt von den alten Papier-Rollen ("Lochkarten"), die man in frühen automatischen Klavieren (die, die man aus den alten Western kennt), Drehorgeln usw. findet - die funktionieren nach dem gleichen Prinzip und sehen auch so ähnlich aus..
 
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wobei eine Piano-Roll Darstellung, so man denn am Gerät editieren will, bei einem 7" schon die Grenze ist.
Beim M3 wirds dann schon fummelig.
 
OK, dann kenne ich ja sogar "Piano-Roll" "aus dem Studio", nur der Begriff war mir nicht klar.
 
Doof wird es allerdings, wenn im KROME, und davon gehe ich einfach mal aus, wie in allen bisherigen Workstations von KORG, man die Sounds nicht editieren kann (grundlegend, beginnend mit der Auswahl von OSC-Waves) während der Sequencer läuft bzw. allgemein im Multimode. Am YAMAHA MOX geht das. Sonst hätte ich ihn nicht gekauft. Und der Pattern-Mode von YAMAHA ist auch cool. Dank vieler Taster Direktzugriff auf alle 16 Sections, 16 Tracks, 8 Elements usw. Lediglich die Beschriftung der Pattern Sections fehlt auf dem Gehäuse. Und das kleine Display ohne Piano Roll ist ziemlich doof. Ein größeres Display mit Piano Roll und bessere, längere Samples von einigen Naturinstrumenten, mit weiteren Artikulationen, und YAMAHA ist wieder im Spiel! Der Oberknaller wären natürlich echte Synth-Engines mit FM usw. wie im KRONOS. Da muss YAMAHA ihre Prozessoren mal nochmal richtig programmieren. Ich bin gespannt...
 
...ich konnte beim m3 im combi-modus auch die benutze wave ändern..glaube ich zu meinen ;-)
 
Der KROME ist zwar noch nicht wirklich draußen, ich habe damals in der M3-Anleitung aber nichts dergleichen gefunden. Nur Anpassung einiger Parameter über Offsets. Und es muss natürlich auch im Sequencer-Mode funktionieren! Auch für Drum-Kits! Die hat KORG bisher immer in den Global-Mode abgeschoben.
 
Was sind schon 4 GB?... Die könnte KORG allein für die Piano-Sounds verbraten. Bzw. einen ganz großen Anteil von diesem Speicher für Pianos, und den kleinen Rest für den Rest, den man bereits von früheren Modellen kennt.


Soweit ich verstanden habe, kann KROME nur Sample-Playback.

Ich war zunächst überwältigt von der Dimension 4 GB, außerhalb des SoftwareSynth-Bereichs waren ja bisher Größenordnungen von 128 bis 750 MB (beim neuen Yamaha Motif XF) üblich. Aber wenn ich mit das Demo 3 (Musical Journey) anhöre, geht wohl wirklich der allergrößte Teil dieser 4 GB für die Piano- und EPiano-Samples drauf, und für die anderen Instrumentengruppen bleibt evtl. wirklich nur die bisherige Qualität. Die Streicher, Bläser etc. in diesem Demo klingen nicht unbedingt sensationell...
 
Hallo an alle,

Also das Display beim Mox ist für mich kein Thema. Nutze das IPad mit den Yamaha Apps. Ansonsten bin ich gespannt auf den neuen von Korg. Vielleicht tausche ich dann meinen M50.:rolleyes:


Grüße ThePad
 
hi michael:
hab es dir mal herausgesucht (m3 anleitung referenzhandbuch seite 21ff)

MS/DKit Select. (PROG/0...1027, Absolute)
In Single or Double Programs, this lets you select a new
Multisample for the Oscillator. In Drum Programs, it lets
you select a different Drum Kit.

allerdings löst das nicht dein schon zum Xten mal angesprochenes problem der drumsamples WOBEI
du natürlich auch jedes einzelne drumsample anwählen kannst..die spur läuft dann nur nicht mehr als drumKIT
was aber ohnehin keinen sinn macht wenn man ernsthaft drums programmiert
da sollte dann ja die snare nicht auf der gleichen spur wie die base laufen nicht wahr :)

ich hab diese funktion nie benötigt aber zumidnest der m3 liefert das was du suchst auch

lg
ron
 
Im MOX kann man die Drum-Kits auch nicht aus dem Multimode heraus bearbeiten (nur in XS/XF geht das), aber zumindest die normalen Voices (und zwar grundlegend, und nicht wie bei KORG nur die Offsets / Adjusts). Und da in normalen Yamaha-Voices auch Drum-Samples als OSC's ausgewählt werden können, und es in jeder Voice 8 Elements / OSC's gibt, kann man sich im Prinzip so Mini-Kits basteln, also z.B. eine Voice für Hi-Hats, eine für Kicks + Snare usw. Habe allerdings noch nicht selber in der Praxis umgesetzt... ;-) Werde hier ständig vom Forum abgelenkt... ;-)
 

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