Der große Mixing Threat

Veto schrieb:
Solltest du mal auf die Idee kommen mit deinem Scratchmixer zu Scratchen und dabei probleme haben darfst du gerne mich kontaktieren. Als einziger regelmäßig hier verkehrender Hip-Hop DJ bin ich da der richtige. :)

also der erste Satz ist irgendwie ein ziemlich holbriges Deutsch.
Und dann noch das r vergessen, klingt als wär ich weiblich :eek: :eek:
:D :D
 
das mit dem r wär mir gar nicht aufgefallen, und der satz is auf jeden fall deutsch. aber wir sollten zurück zum thema kommen und hier nicht alles zuspammen, wir sind doch nicht postcountgeil!



obwohl.... :D
 
nö, das würden wir doch nie tun :D :D :D

Und bis du in meine Regionen kommst kannst du noch ne weile posten. :D
 
Hey Leute, off-topic schön und gut, aber sowas banales ist nicht erwünscht. Ok?
 
Veto schrieb:
Solltest du mal auf die Idee kommen mit deinem Scratchmixer zu Scratchen und dabei probleme haben darfst du gerne mich kontaktieren. Als einziger regelmäßig hier verkehrende Hip-Hop DJ bin ich da der richtige. :)

Also ich sag mal so: EIGENLOB STINKT!! :rolleyes: :rolleyes:
Und nun ist der eigentliche Sinn des Thread´s doch verloren gegangen und der Spirit ist hinweggefegt!! :D :D
Ihr Ungläubigen!! :D :D :D
 
Also ich lege ja hauptsächlich Techno auf.

Hier ma ein paar Tips von mir!

Ich stehe auf smoothes und sanftes Blending sodass man den Mix so gut wie nicht heraushört, deshalb mixe ich auch nie mit Crossfader sonder nur mit den Fadern (da hat man mehr Kontrolle über die Lautstärke der Platten), häufig kille ich auch den Bass der hereinzuspielenden Platte, welchen ich dann, smooth, im richtigen Moment wieder hineindrehe. Ich halte nicht viel von Scratches, Cuts oder irgendwelchen Effekten im Mix (obwohl ich das "gute" DJM 600 besitze), das macht häufig mehr kaputt als das es den Mix verbessert. Besonders in meiner Gegend (Thüringen) gibts ja nen Menge House-Dj die denken sie können ihr schlechtes Mixing mit irgendwelchen schlechten Scratches (wenn man das so nennen kann, nur weil man ma die Platte bei der BDrum nach vorne schiebt) verbessern.
 
ein kumpel meinerseits hat mir gestern einen verdammt geilen effekt vorgeführt. er schmiss zwei schranzige scheiben auf die turnies und mixte ein bisschen. dann stellte er das echo seines djm500 auf achtelnoten ein und legte es über simple baby-scratches. damit spielte er sich ein wenig, klang verdammt geil - obwohl es so simpel ist! und dann demonstrierte er mir noch den rückwärtsgang seines 4000er-reloops. er ließ einen track rückwärts taktgleich mit einem anderen laufen und spielte dabei noch ein bisschen mit den fadern und eq-potis, bis er schließlich einen track ausblendete und nur noch die rückwärts-scheibe hörbar war. da legte er dann einen motor-off-effekt hin und schnippte den fader der anderen scheibe wieder nach oben.

das waren alles komplett simple spielereien, aber das klang alles so verdammt geil.... :rock:
 
So, nach langer Zeit melde ich mich mal wieder in meinem großen Mixing Threat.
Wir ihr ja wisst wollte ich in die große Welt des Mixens einsteigen. Leider lassen die Erfolgsmomente noch ziemlich auf sich warten, was warscheinlich nicht zuletzt daran liegt, dass ich beim mixen ziemlich schnell die gedult verlier und statt zu üben gleich wieder ne battleplatte aufschmeiß um zu cutten wie'n Blöder :D
Ich hab zwar schon die einen oder anderen Tracks angeglichen was aber ewig gedauert hat (ich denke 5min sind nicht wirklich eine gute zeit ;) ).
Dazu hatte ich dann noch die Hilfe von BPM Listen, die ich mir mit dem Programm BPM Analyzer von den Tracks die ich auf den PC überspielt hatte, gemacht hab. Ich weiß ihr meint man soll das garnicht erst anfangen aber so weiß ich wenigstens gleich ob der nächste Track vom Tempo her zum aktuellen passt. Besonders wenn man wo auflegt ist das doch ne große Hilfe. Bei Hip-Hop kann man eben meißtens nur bis +-3 pitchen.
Momentan bin ich dabei ein kleines Mixtape zu machen. Die Übergänge darauf sind nicht alle gepitcht aber es hört sich doch ganz gut an, finde ich. Nun nach dem kleinen Statusbericht zu meiner eigentlichen kleinen Frage:
Wenn ich Mixe, bewege ich mich ja immer genau im Tempo des ersten Tracks, oder?? Ich kann zwar Platten mit anderem Tempo spielen aber mit dem Pitch bring ich sie ja wieder genau auf das Tempo des anderen Tracks. Wenn ich also das Tempo ändern will darf ich den Track nicht pitchen oder hab ich da was falsch verstanden??
 
dass ich beim mixen ziemlich schnell die gedult verlier und statt zu üben gleich wieder ne battleplatte aufschmeiß um zu cutten wie'n Blöder :D

LOL! Das stell ich mir grade bildlich vor! Ich schmeiss mich weg! ROFL!

(ich denke 5min sind nicht wirklich eine gute zeit ;) ).

Das denke ich auch ;) ! In der Zeit ist sogar schon ein Technolied vorbei... Also wenn du in meiner Nähe wohnen würdest, würde ich glatt vorbei kommen und mal überprüfen, wo es bei dir hängt...

Dazu hatte ich dann noch die Hilfe von BPM Listen, die ich mir mit dem Programm BPM Analyzer von den Tracks die ich auf den PC überspielt hatte, gemacht hab.

Ich bin bitter enttäuscht ;) . Um zu sehen, ob die Platte vom Tempo in die Nähe der anderen kommt, sollte man eins tun: Seine Platten auswendig lernen! Zudem sind solche Programme in manchen (mehreren oder auch in allen) Fällen ungenau, was einem doch wenig bringt...

Wenn ich Mixe, bewege ich mich ja immer genau im Tempo des ersten Tracks, oder??

Normalerweise schon. Im Normalfall schwankt die Bpm im Laufe der Zeit trotzdem um höchstens 1 % nach oben oder unten, egal wie gut man mixt. Da kann man aber recht wenig gegen machen, denn diese Schwankungen kommen schleichend und es obliegt unserer Natur, dies gar nicht wahrzunehmen (wie gesagt, wenn der Mix länger anhält, auf mehrere Stunden hört man das nicht, bei einem 10 Minuten mix schon eher)

Ich kann zwar Platten mit anderem Tempo spielen aber mit dem Pitch bring ich sie ja wieder genau auf das Tempo des anderen Tracks.

Der Kandidat hat 100 Punkte!

Wenn ich also das Tempo ändern will darf ich den Track nicht pitchen oder hab ich da was falsch verstanden??

Den aktuellen Track lässt du so wie er ist, nur den Track, den du rein mixen willst, gleichst du an per pitch. Mehr nicht! Hoffe, dir geholfen zu haben...

OMG, soviel Quotes hab ich ja noch nie benutzt! ^^
 
R J-M D schrieb:
[...] Zudem sind solche Programme in manchen (mehreren oder auch in allen) Fällen ungenau, was einem doch wenig bringt...
dem kann ich nur zustimmen.

Veto schrieb:
Wenn ich Mixe, bewege ich mich ja immer genau im Tempo des ersten Tracks, oder?? Ich kann zwar Platten mit anderem Tempo spielen aber mit dem Pitch bring ich sie ja wieder genau auf das Tempo des anderen Tracks. Wenn ich also das Tempo ändern will darf ich den Track nicht pitchen oder hab ich da was falsch verstanden??
im prinzip ja. es gibt den einen oder anderen trick, das zu umgehen. den geilsten trick, den ich je gesehen habe, hat gabry ponte hingelegt. (ja, ich erkenne mich schuldig, ich hab ihn mal live gesehn. bitte erschlagt mich nicht :( ) er setzte mit einem pioneer cdj-100s einen cuepunkt bei einer bassdrum und spielte in eine ruhige stelle eines tracks den ersten bassschlag mit hilfe des cue-tasters immer wieder rhythmisch im takt ein. irgendwann war vom ersten track nur noch ein dauerton zu hören, den er mit dem fader langsam ausblendete. über seine bassdrum legte er dann einen an die bpm angeglichenen echo-effekt und stellte ihn auf viertelnoten ein, was ja mit dem pioneer djm-600 sehr einfach geht. dann tippte er abwechselnd in jedem takt ein und zwei mal auf den cue-taster. ui.... das ist doch schwieriger zu beschreiben, als ich dachte! es klang in etwa so:

bumm bumm bumm bumm - bummbumm bummbumm bummbumm bummbumm - bumm bumm bumm bumm - bummbumm bummbumm bummbumm bummbumm ......

dann schaltete er das echo ab und tippte nur mehr im takt auf den cue-taster, bei ca. 135 oder 140 bpm. er schrie mal ins mic "clap your hands to the rhyrhm", und die menge gehorchte ihm aufs wort. dann tippte er immer schneller, bis 180 bpm oder so, war schon schwierig zum mitklatschen, dann wurde er wieder langsamer und drückte schließlich den play-button.


so, ich hoffe das war so halbwegs verständlich.... geiler effekt, muss ich sagen. ich bin zwar absolut kein fan von gabry ponte, aber dj-technisch hat der so einiges drauf, das muss man ihm lassen.




R J-M D schrieb:
OMG, soviel Quotes hab ich ja noch nie benutzt! ^^
macht nix, immerhin fördert es ja die übersichtlichkeit, oder? :great:
 
Also zuerst zu meiner Frage, ich meinte wenn ich das Tempo des gesamten Sets ändern möchte muss ich einen ungepitchten Track einbauen. Wenn ich den wieder angleich ändert sich ja das Tempo nicht, logisch.

Ich glaube bei mir haperts momentan einfach noch am Gehör. Wenn versuche zwei Tracks anzugleichen tu ich mir in dem großen Durcheinander aus Beats und Raps sehr schwer zu erkennen, wo jetzt die eine Snare ist, wo die andere und welche zu welchem Track gehört. Wenn ich das dann mal geschnallt hab sind schon 3-4 Takte vorbei und ich kann wieder von vorne anfangen weil ich dann natürlich nicht mehr weiß welcher Track schneller ist.
Hört sich jetzt vielleicht etwas bescheuert an, ist aber so.
Wenn ich Instrumentals mixe ists schon besser, klappt aber auch nicht immer.

Klar, Platten auswendig lernen ist schon wichtig für nen geilen Live Mix. Auch wegen dem Ende des aktuellen Tracks usw. Aber wie soll ich mir das Tempo von Tracks merken?? Da fehlt mir das Gefühl. Ich denke da hilft mal wieder nur üben, womit wir wieder beim alten Problem wären.
Ich hab jetzt schon so einen kleinen Übungsplan aufgestellt um mich ein wenig selbst zu überlisten. Schließlich will ich das ja alles können :)
Der Plan sieht so aus:
- 5.min Scratchen auf nen Beat, einfach so zum Anfangen, Spaß haben, um Scratches die ich ziemlich gut kann zu trainieren und Kombos zu probieren.
- 10 min Trockentraining von neuen Scratch Techniken. Momentan wäre das z.B. den Reverse Scratch so schnell wie Stabs zu bekommen, schnelle Chirps, Tears bei dem auch die Vorwärdsbewegung unterbrochen wird, etc.
- 10 min Training der linken Hand. Mit der will ich zumindestr ein gutes Plattengefühl haben und die Basicscratches können.
- 30 min Mixtraining. Einfach versuchen verschiedene Tracks anzugleichen und übergänge zu machen. Momentan mach ich da an meinem Mixtape weiter und versuch mit passenden Tracks gute übergänge zu machen.
-5 min Scratchen auf nen Beat wie am Anfang, zum Abschluss und um die Aggressionen die bei vergeblichen Mixversuchen entstanden sind wieder abzureagieren :D

Das ganze dauert also insgesamt eine Stunde. 30min Scratchen, 30 min Mixen und kann natürlich beliebig wiederholt werden. Unter der Woche reicht es mit allerdings am Tag höchstens zu einer Übungseinheit.
 
...dass ich beim mixen ziemlich schnell die gedult verlier und statt zu üben gleich wieder ne battleplatte aufschmeiß um zu cutten wie'n Blöder :D ...

geht mir auch so, nur dass ich halt beim scratchen die geduld verliere, weil meine finger nicht schneller können, und ich dann sofort bei mixen lande!

:D :D :D :D :D
cheers
 
Veto schrieb:
Also zuerst zu meiner Frage, ich meinte wenn ich das Tempo des gesamten Sets ändern möchte muss ich einen ungepitchten Track einbauen. Wenn ich den wieder angleich ändert sich ja das Tempo nicht, logisch.

Ach DAS hast du gemeint... Das ihr immer so um den heißen Brei rum reden müsst :D

Also, um mal eben das Gesamttempo eines Sets runterzuschrauben, lass dir eins sagen: Mit Ungeduld geht das nicht. Überhaupt nicht. Nicht, das du dann vor deinem Publikum stehst und auf einmal einen Cut-anfall bekommst ;) :D

Eins vorweg: Das Gehör nimmt bei Musik das langsamer werden eher ermüdend auf und hemmt die Laune. Du läufst Gefahr, wenn du es übertreibst, da dir die Leute davon laufen. Man kann bei HipHop (wegen dem eh schon sehr langsamen Groovetempo) und Techno (Der konstante Ton macht techno so dynamisch) sehr schlecht mit dem Tempo in grossem Stil rumspielen, es sei denn, du willst einen gewollten Effekt kreiern!

Ein wenig schneller werdende Musik euphorisiert die Leute und kann - geschickt eingesetzt - nochmal das letzte aus den Leuten rausholen, besonders, wenn man es sogar noch ankündigt !

Es gibt vier Möglichkeiten:

1. Der lange Pfad...

Du änderst kontinuierlich das Tempo ganz langsam runter, so langsam, das du den Pitchfader über das ganze Lied nicht loslässt. Am besten beginnst du damit sofort, nachdem du das Lied eingespielt hast, bei dem du der Meinung bist: "Aha, mit diesem Lied will ich jetzt mein Gesamttempo runtersetzen". Hier versuchst du (ACHTUNG! 100% Kenntnisse des Liedes vorrausgesetzt!!!!!!) bis zum nächsten Track den Speed kontinuierlich zum gewünschtem Tempo herunter zu setzen. Vergiss nebenbei nicht, das du nächsten Track noch cuen und angleichen musst. Hier ist also schon sehr grosses Fingerspitzengefühl gefragt. Dies ist aber die fast unauffälligste und fast beste Methode. Kein Feiermensch wird dies grossartig bemerken. Die meissten Bauern (sorry...) interessiert das nicht mal!

2. Der ewige Pfad

Alles unter Punkt eins, außer das du die Sequenz des Tempo runtersetzens auf mehrere Lieder verteilst (also wenn du viel Zeit übrig hast). Also immer schrittweise auf mehrere Lieder verteilen und noch langsamer runterdrehen. Das hat den Effekt, das man es überhaupt nicht mehr wahr nehmen kann! Aber bei dieser Variante seh ich dich schon wieder rumcutten wie ein Blöder! :p ;)

2. Die kurze Rast

Wenn du vorhast, das Gesamttempo schneller runterzusetzen, such dir möglichst einen Track aus, wo du hundertprozentig weißt, das dort ein Break kommt, der nichts beinhaltet oder eins bis drei Instrumente (typischerweise in aufsteigender Reihenfolge: Bassdrum, Snare, Hihat).
Wo kannst du jetzt ruckartig das Tempo niedriger oder höher stellen? Richtig! Genau dort, wo absolute Stille ist! Auch zwischen den Instrumententakten ist eine winzige Pause (besonders bei HipHop), bei der du das Tempo niedriger machen kannst. Vielleicht schaffst du es, das du vier schnelle, fast ruckartige Steps machst, um es halbwegs harmonisch klingen zu lassen.

4. Der Weise weiß es

Wenn du das unter Punkt Drei machst, kannst du auch noch folgendes machen. Statt den Instrumenten suchst du dir ein Break mit einer Hookline (bei jedem guten Trancelied zum Beispiel ist das quasi standard zum ende des breaks hin). Du lässt den Break mit Hookline noch im selben tempo spielen, wartest die obligatorische kurze Pause (wenn eine existiert, ansonsten selber eine kreieren mit dem Fader, mit Rhytmusgefühl kein Problem) ab, wo meisstens zum beispiel ein neues Instrument dazu kommt, um genau dort das tempo zu erhöhen und die Hookline dynamischer rüberkommen lassen. Man kann das noch erweitern mit kurzen Cut-ins in der Hookline und in den Cuts wieder harmonisch das Tempo in kurzen Steps hoch oder runtersetzen.

Ich hoffe, das kann man einigermassen verstehen, ich weiß echt nicht, wie ich das noch einfacher darlegen kann... Hat das überhaupt einer verstanden?

Vielleicht hab ich deine Frage ja immer noch miss interpretiert und ich hab das alles umsonst geschrieben.... Naja, ich schreib ja gerne für euch! :great:
 
Doch RJMD, war genau richtig. Habs verstanden und meine Frage ist auch beantwortet. Danke!!
Die Gefahr des cutanfalls ist auf jeden fall gegeben. :D Denn wer ewig zum angleichen eines Tracks braucht kann schlecht nebenher noch das Tempo des aktuellen Tracks verändern :) Deine Ideen sind aber auf jeden fall gut, wenn wohl auch ein bisschen zu professionell für mich momentan.
Ich denke aber, dass es im Hip-Hop auf jeden fall auch noch einfachere Möglichkeiten gibt, Tracks mit anderem Tempo einzubringen. Wenn man nämlich jeden Übergang mit Beats übereinanderlaufen machen will braucht man fast ein komplett durchgeplantes Set oder sehr viel erfahrung mit seinen platten. Weil es oft sein kann das zwei Platten trotz gleichem Tempo nicht zueinander passen. Deshalb machen sehr viele Hip-Hop DJs auch andere (imho meistens schlechtere) Übergänge. Ich denke da z.B. an nen Backspin und anschließendem reincutten des neuen Tracks.
Was sich oft ganz gut anhört ist wenn man nen Track hat der am anfang keinen beat sondern irgendwas anderes hat. Dann kann man den oft über nen Track mit anderem Tempo legen.

Kann mir noch einer bei meinem, im letzten post beschriebenen, mixproblem helfen oder hilft da wirklich nur üben??
 
Sorry, muss deinen text mal wieder auseinander nehmen :D



Veto schrieb:
braucht man fast ein komplett durchgeplantes Set

NEINNNNNNNN!!!!! Um Gottes willen........

Veto schrieb:
oder sehr viel erfahrung mit seinen platten.

Der Tag ist gerettet.... Welch weise Erkenntnis!

Veto schrieb:
Weil es oft sein kann das zwei Platten trotz gleichem Tempo nicht zueinander passen.

Aber nur, weil HipHop komischerweise mit "sehr vielen" (wenn nicht nich mehr) Vocals arbeitet, und manche kennen diesen Rapper/HipHopper und erkennen sofort, wenn ihr Rapper wie Micky Maus oder Schwarzenegger klingt. Noch schlimmer ist es, wenn man beim Überblenden dauernd nachbenden muss. Das klingt, als ob der Stimme grade der Magen überläuft oder so. Also das hab ich verstanden...

Veto schrieb:
Ich denke da z.B. an nen Backspin und anschließendem reincutten des neuen Tracks.

Mach das zu oft, und es wird nicht nur langweilig, sondern die Leute denken: Noch einmal, und wir scratchen auch mal was...

Veto schrieb:
Was sich oft ganz gut anhört ist wenn man nen Track hat der am anfang keinen beat sondern irgendwas anderes hat. Dann kann man den oft über nen Track mit anderem Tempo legen.

Das klingt nicht harmonisch. Ich würde als Clubgänger sofort bemerken, das da was nicht stimmt. Ich würde im besten Falle denken: "Mein Gott, zu faul, um nen ordentlichen Übergang zu machen!" Im schlimmsten Falle würde ich aufhören zu tanzen, denn das nächste Lied setzt ausserhalb der Harmonie einen Tick zu früh oder zu spät ein, was mich verwirren würde. Also diese Technik würde ich nicht machen. Anders kommt es rüber, wenn du das laufende Lied in diesem Stil veränderst, wie auch schon im vorherigen Post unter Punkt 3 oder 4 erwähnt habe.

Und wenn du so arge Probleme mit dem Mixen hast, und dir alle von uns geschrieben Posts, die das Mixen für Einsteiger haargenau beschreiben (bumm bumm bumm bumm :D ), nichts bringen, dann besorg dir acht Endlos Loops von irgendner technoscheibe und versuch die, den ganzen Tag hin und her zu mixen. Da es Techno ist, kannst du nicht mal eben rumcutten. Junge, du darfst die Geduld nicht verlieren. Und wenn du merkst, es geht gar nicht, dann lass es für den tag ruhen und prügel nicht auf deine Turnis ein. :D
 
Ich meinte eigentlich eher, dass zwei Tracks mit gleichem Tempo nicht aneinanderpassen weil z.B. nicht immer gegeben ist, dass am anfang und am ende nur beat kommt. Und vocals über vocals geht definitiv nicht.
Oder auch zwei Beats hören sich nicht automatisch gut an wenn sie perfekt übereinander laufen. Vielleicht muss ich da noch lernen mit den EQs zu arbeiten.
Ich denke nicht, das es sich zwangsläufig schlecht anhört wenn man zwei Tracks mixt die unterschiedliches Tempo haben wenn der neue am Anfang keinen Beat hat. Ich denke da z.B. an Promoe - YesAha, da geht das ganz gut. Vielleicht nicht gut genug für Profigehör aber gut genug für Anfänger und Freunde-von-Anfänger Gehör :)

Da man ja nicht ständig nen Tempowechsel macht kann man das also mindestens einmal mit nem (guten) Backspin lösen.

Ja, ich werd dann mal fleisig weiterüben.
 
ich bin neulich auf einen geilen effekt draufgekommen, wenn man eine schnellere scheibe einbringen will.

ich ließ einfach den ersten track laufen bis zu einer ruhigen stelle ohne beats. dann setzte ich die nadel an den anfang einer carl cox-scheibe, drückte aber nicht auf start, sondern drehte den plattenteller einfach mal so schnell wies geht an. dann blendete ich den neuen highspeed-track langsam ein, während ich den plattenteller an der nabe abbremste, bis er die normale geschwindigkeit, also die 33 rpm, erreicht hatte (ich beobachtete dazu die strobe-punkte am rand des plattentellers). dann drückte ich den start-button auf dem turntable, und die scheibe lief mit ihrer originalgeschwindigkeit weiter. ach ja, den ersten track hatte ich mittels equalizer bis dahin ausgeblendet. ich hatte es zufällig so gut erwischt, dass genau nach ende dieses highspeed-überblendens der erste bassschlag von der carl cox-scheibe einsetzte. klingt verdammt geil.

(hoffe, es ist halbwegs klar, was ich meine... :) )

klingt bei hiphop sicher nicht so gut, aber ich habs mal gepostet, weil wir gerade über geschwindigkeitsänderungen während eines sets diskutiert haben.
 
Ich lese schon seit längeren hier im Subforum mit und beschäftige mich schon seit Ewigkeiten mit verschiedensten Arten von Musik (hab klassisches Sachen komponiert in ner progressive Metal Band gespielt, elektronische Sachen gemacht usw.). Und ich hab eine Idee.

So ziemlich jedem dürfte ja bekannt sein, dass es bei Liedern Fullbeat, Halfbeat usw. gibt. Also hätte man bespielsweise zwei songs mit 180 Bpm könnte man theoretisch statt einen Übergang von 180 auf 180 zu machen auch einen Übergang von Fulltime auf Halftime machen, also von 180 auf 90 Bpm. Das ist kein großes Geheimnis. Da ich mal in einer Progressive Metalband gespielt hab (erst wenn ihr zu 7/8tel Takten spielen könnt DANN habt ihr rhytmusgefühl :D ) kenne ich da noch eine andere Art des Übergangs. Und zwar über Triolen. triolen liegen von der geschwindigkeit genau zwischenhalben und viertel noten. Das heißt, man hätte pro takt nicht vier sondern drei Schläge. Aber was hilft uns das?
Man könnte theoretisch wenn man z.B. einen Track mit 100 Bpm hat auf Triolen umsteigen (und es würde nicht falsch klingen) Triolen wären bei 100 Bpm entweder 133,33, oder 66,66 Bpm.
Am besten wäre es wenn man vorher auf dem Originaltempo ein paar Triolen anspielen würde um den Tempowechsel quasi anzukündigen.

Ich bin selber kein DJ (aber auf dem Weg in diese Richtung), deswegen kann ich nicht sagen wie machbar das ist (glaub nicht das viele DJs aus dem Gehör das passende Triolentempo zu einem Lied abschätzen können). Auf jeden Fall ist es sicher gehobene Schwierigkeitsstufe.

Egal ob machbar oder nicht, egal obs überhaupt auf (tanzendes) Publikum anwendbar ist oder nicht, es sollte mal erwähnt werden.

Greetings straight from the alps, (Österreich nicht Schweiz)
David

EDIT: ich glaub ich mach mal ein Hörbesipiel dazu damit mans auch versteht
 
Also wie versprochen hier ein Beispiel (bitte nicht hauen wegen der Qualität, ist was in 5min zusammengepfuschtes):

Der "Übergang" in folgendem Sample ist von 165 auf 110 (tempo um 1/3 verringert) und meiner Meinung nach hört sich das nicht falsch an (kann sein dass ich schon komplett wahnsinnig bin) sondern groovt sogar. Die ersten 8 Takte sind auf 165 der rest auf 110.

klickhier, Achtung mp3

Hoffe dass es irgendwem irgendwie nutzt

David
 
als übergang würde ich das nicht bringen - aber als break in einem drum'n bass set ist sowas durchaus brauchbar. mache ich hin und wieder auch, vor allem live in ableton (ot: hab' ich da beat repeat gehört? ^^) aber auch normal mit platten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben