Der große Korg Kronos Thread

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In der offiziellen Korg-Email vom 22.4. steht "K-Sounds KRS-85 Organimation Version 2, released in November 2015". Vielleicht ist die Library ja noch mal etwas überarbeitet worden und das ist letzter Stand?

Wie auch immer (ist ja nicht so wichtig), ich hab mir die Sounds auch besorgt, weil ich gerade ein paar weiche, satte B3-Sounds brauchte und die Library genau das liefert. Für mögliche Interessenten: der Schwerpunkt der Library liegt auf diesen vollen, warmen Sounds und einigen Jazz-Sounds, während Rock-Sounds und agressive perkussive Sounds nur in wenigen Beispielen vertreten sind. Dabei hört auch hier der Overdrive sofort auf, gut zu klingen, sobald er richtig heftig und rauher Richtung John Lord etc. wird. Die sanfte Sättigung und sanften Overdrive haben sie aber sehr gut hingekriegt.
 
Das einzige was mir an der Kiste nicht so gefällt sind die Brass Sounds. Wenn ich die spiele, denke ich immer, dass seit der M1 sich da nicht so viel getan hat / da gefiel mir der Motif schon besser...
Kennt irgendjemand zufällig eine gute Libary für den Kronos? Gesucht werden Pop Rock orientierte Sachen..
BG
 
Die EXs18 sind ganz nett. Wenn du den 2015er Kronos hast, solltest du die schon haben. Und es gibt eine Werkslibrary, die nicht komplett geladen wird ab Werk, die aber drauf ist. EXs13(?)... Ansonsten muss man selbst ein bisschen schrauben. Die Grundsamples sind ja ok, nur die Zusammenstellungen sind nicht immer brauchbar. Ach ja, und KARO hat auch eine nette Library - einfach mal die Demos durchhören...
 
Ich finde die EXS16 sehr gelungen! Gerade für so knackige Funk-/Soul-Sections echt genial.
 
Die EXs 16 ist definitiv klasse und gehört m.E. zum Besten, was man an Brass Sounds auf Synths und Workstations finden kann. Die Karo Brass Sounds sind von anderer Art und gehen eher so in die Richtung traditioneller braver Brass-Sound.
EXs 16 Library ist genau richtig für knackigen modernen Brass (Funk, R&B, aktuelle Pop-Musik etc.), in vielen, breit gefächerten, alltagstauglichen Varianten.
 
Danke für die Antworten.. ich werde die EX 16 heute abend mal in der Demoversion durchprobieren...(Einzigster Nachteil: Habe zwei von den Maschinen -- gleich programmiert-- und alles andere verhöckert --da werden beim Kauf 200 Dollar fällig --)).
In der freien EX 19 (2015 Modell) habe ich übrigens gestern auch noch was entdeckt, was schon mal ganz gut passt.
 
Ich bin ja neu in der Kronos-Szene (mit Kronos 2015) und lese interessiert mit.... Und habe wahrscheinlich für manch einen dumme Fragen: Wo finde ich "Ex 16"
Werden die irgendwo runtergeladen ? Link?
 
Ja so wie es aussieht - aber wo ? Sind die in den normalen Presets drin oder muss man da separat nachladen ?
Habe auch meinen Kronos neu und bin da noch nicht so richtig durch....
 
Die EXS 16 sind auch im neuen Kronos nicht drin. Die müssen extra erworben werden.
 
Im neuen Kronos sind m.W lediglich einige Beispiel-Sounds aus der Funk Brass Library enthalten, aber bei weitem nicht die ganze Library.
 
S/pdif-Output
Den S/pdif-Output würde ich gut finden, nur wer nutzt den? und vor allem wo? Gibt es schon ein Mischpult das dieses Signal verarbeitet?
Oder nutzen alle Musiker (wenn überhaupt) den s/pdif am Rechner?
Gruß Michael
 
Den Spdif Ausgang zu verwenden kann sinnvoll sein, wenn man 2 analog Inputs am Interface sparen will. Ich habe meine M3 eine Weile aus diesem Grund so betrieben.
Interfaces, die das können, gibt es. Einen klanglichen Unterschied konnte ich mit meiner Hardware nicht ausmachen. Ich vermute, dass gleiche würde (erst recht, da bessere Wandler) für den Kronos gelten (nicht getestet).

Nachteilig könnte sein, dass die Samplerate auf 48KHz festgelegt ist, und dass sich die Kronoslautstärke nicht am Gerät regeln lässt.

Was genau ist eigentlich deine Frage :) ?

Gruß,
taste89
 
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Es gibt durchaus einige Digitalpulte, die SPDIF entgegennehmen (teilweise nur mit Zusatzkarte) - wenn auch oft nur 1 oder 2 Stereopaare. Schwierig wird es mitunter, weil die Eingänge z.T. nur am Pult selbst zur Verfügung stehen, nicht an der Stagebox.
Rein aus praktischen Gesichtspunkten heraus werden die meisten FoH-Leute aber am liebsten nach wie vor Analogsignale nehmen - dafür sind Kabel in allen Längen da, das Handling ist gewohnt und für alle gleich...
Aber ja, man kann das nutzen ;)
 
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Allgemein: Bei einigen Geräten, die S/PDIF haben, ist das die einzige Möglichkeit Stereosignale digital in einen Recorder der Wahl (bzw. Audiointerface + Computer), entsprechend mit S/PDIF-Eingang, zu überspielen. Alternativ bieten aktuelle Geräte noch die Möglichkeit per USB zu überspielen, weil sie ein USB-Audiointerface eingebaut haben, oder Sampler mit genügend Speicher per Resampling und dann z.B. per USB-Speicherstick, Speicherkarte oder USB-Connection auf den Dauerspeicher im Computer. Möchte man dabei die Sampling-Rate wandeln, z.B. von 48 kHz auf 44,1 kHz, so bietet sich als Alternative zu S/PDIF eine analoge Überspielung an, sofern beide Wandler in Ordnung sind. Alternativ kommt das analoge Signal (bzw. mehrere, wenn mehrere Einzelausgänge benutzt werden) direkt in den analogen Mix, wenn analog gemixt / summiert wird.
 
Beim Kronos geht digital in den Rechner auch per USB...
 
Manchmal schließt man auch nicht an einen Rechner mit USB, sondern an einen Hardware-Recorder oder ein Effektgerät etc. an. Effekte soll der Kronos zwar auch intern gute haben, wenn man aber was Spezielles einsetzen möchte. Dann kann S/PDIF wieder praktisch sein, weil keine Wandlung, die übrigens auch ein wenig Latenz erzeugt. Zwar nur ein paar ms, aber trotzdem. Fürs eigentliche Aufnehmen des Signals eigentlich egal, beim Echtzeit-Processing mit Abhören kann aber schon relevant werden, bzw. da will man einfach jede zusätzliche ms Latenz vermeiden, wenn es geht. Analog ist andererseits unkomplizierter, weil die Synchronisation entfällt.
 
Ich hab mich auch mal kurz mit den Möglichkeiten der digitalen Verbindung beschäftigt und das schnell wieder fallen gelassen, weil die DAC-Qualität des Korg Wandlers und meiner Focusrite-Soundkarte keine für mich hörbaren Unterschiede in der Soundqualität gegenüber digitaler Direktverbindung erkennen lässt.

Nähere Beschäftigung mit den digitalen Kronos-Ports lohnt sich meines Erachtens nur, wenn es funktionale Gründe dafür gibt (Nutzung eines zusätzlichen Ports, Kompatibilität mit Hardware-Recordern etc.).
 
Am Kurzweil PC3 hab ich den auch praktisch nie benutzt, unter anderem weil man diesen SPDIF Out nicht mit dem Main Volume Regler regeln konnte. Der war einfach immer maximal ausgesteuert. Wie ist das beim Kronos?
 
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