@Zelo01 Die Katze im Gebüsch ist ja mal niedlich!
Alle Fotos, die aus deinem Eifon kommen, sind massiv bearbeitet, nur halt nicht von dir. ;-)
Einigen wir uns auf "nicht nachbearbeitet" und darunter fällt dann auch "nicht geschnitten".
Auch bei Handyfotos kann man noch etwas an der Farbe, der Helligkeit oder der Schärfe "drehen". Je nach Grafik- oder Fotobearbeitungsprogramm kann man da durchaus noch etwas heraus holen und damit die Wirkung des Bildes verstärken etc.
Wenn ich Fotomaterial mit guter Auflösung habe, scheide ich auch schon mal gerne, um etwas besser hervorzuheben oder besser zu positionieren. Wenn man schnell aus der Hüfte schießen muss, bleibt einem unter Umständen sowieso nichts anderes übrig, wenn das eigentliche Motiv bewusst mit "Sicherheitsrand" aufgenommen wird.
Das große Handydisplay spornt mich an, bei ruhigen Motiven nach Möglichkeit sofort einen möglichst guten Bildschnitt zu treffen. Zur Unterstützung des Augenmaßes, lasse ich immer das Raster (Einteilung in 3x3 Felder) anzeigen.
Wenn mir die Farben nicht gefallen, helfe ich mit der Einstellung des Weißabgleichs nach oder gebe bei der Belichtung etwas zu oder nehme etwas weg.
Ein klein wenig Spielraum hat man also auch bei einem einfachen Gerät (zumindest beim S5).
Nur auf die Schärfentiefe hat man leider keinen Einfluss. Da muss ich mich auf mein Glück verlassen, dass es hinhaut. Manchmal tut es das leider nicht. Und bei schlechtem Licht wird die Auflösung doch sehr mau.
Im großen Ganzen fotografiere ich gerne mit dem Handy. Ich habe es sowieso ständig in der Tasche und somit schnell zur Hand. Aber eine Kamera mit guter Reichweite, die einen Vogel im fernen Geäst gestochen scharf abbilden kann, die fehlt mir schon sehr, wenn ich im Garten die gefiederten Gäste beobachte.
Auch die Möglichkeit, die Schärfentiefe und den Punkt, der scharf sein soll manuell zu wählen fehlt mir. Die Automatik kapiert bei kleinen oder dünnen Gegenständen nicht, was man meint, wenn man auf das Display tippt. Manchmal drücke ich 10x ab bis die Automatik tut, was ich mir wünsche. Und manchmal gebe ich auch auf.
Und dass man selber nicht nachbearbeitet hat, finde ich als Info auch ganz interessant.
Geht mir genauso.
In einem unspektakulären Bild etwas besonderes sehen und dann sichtbar machen, ist eine Kunst für sich, die in meinen Augen aber nichts mit dem Fotografieren selbst zu tun hat.
Ein Bild, das im nächsten Moment wieder verschwunden ist, erkennen und sofort mit einem sicheren Gefühl für Schnitt, Farbe und Form so einfangen, dass man es anschließend "einfach so" lassen kann, hat zumindest für mich eine ganz andere Qualität. Das ist für mich Fotografieren. Und das kann man auch mit einfachen Mitteln.
Wenn alles zusammen kommt, um so besser, bzw. vielfältiger die Möglichkeiten, zu besonders beeindruckenden Bildern zu kommen.
Aber genug philosophiert.
Keine Bearbeitung (duck und weg***)
Auch nicht geschnitten?
Bei dem schönen Wetter war ich im Garten noch einmal auf Pilzsuche. Ihre Schönheit vergeht so schnell. Da nutze ich jedes schöne Licht.
Auf diesem dicken Holzbalken ...
... reckten sich heute viele zarte, goldbraune Schirmchen in die Sonne.
Wie nennt man das?
Froschperspektive?
Eigentlich wäre es eher die Schneckenperspektive. *grübel*
Egal
Samsung S5
Standardeinstellungen
nur gerahmt, sonst nichts
Gruß
Lisa