@HansJo,
für NOS wäre auch ich der potenzielle Kunde gewesen, ganz klar! Das gute Image und der Glaube daran etwas Besonderes zu besitzen ist bereits damit erfüllt
. Man kauft ein CS Instrument aber nicht nur aus einem einzigen Aspekt heraus, wie man Deinen Zeilen bereits entnehmen kann.
Mythos Fender! Ich weiss nicht, ob es stimmt, dass für die Relics die besten Hölzer und die besten Gitarrenbauer zum Einsatz kommen aber diese Aussage kursiert zumindest in bestimmten Kreisen. Die Fender CS Builder behaupten - für mich glaubwürdig - heute über soviel Wissen über den Gitarrenbau zu verfügen wie nie zuvor. Ich habe auch den Eindruck, dass sie sich als handwerklich perfekte Künstler empfinden und gestehe ihnen dieses Attribut zu.
Dazu kommt noch unser Belohnungszentrum, das irgendwann nach Dekaden des Spielens sein Anrecht auf ein kostbares und wertbeständiges Instrument geltend macht. Ich gestehe ein selbst so zu ticken, obwohl meine gepimpte Japan Tele mit 51 NoCaster PU's klanglich und auch von der Bespielbarkeit alle pragmatisch relevanten Bedingungen erfüllt hatte!
Ist schon der Hammer, was die Summe dessen was der CS bietet so nachhaltig, bzw. expansiv bewirkt. Denn abgesehen von einem guten Instrument aus der Teppichbodenabteilung kommt im Grunde nur wenig aufpreisiges Beiwerk hinzu, das man bösartig auch als Blendwerk bezeichnen könnte
.
Etwas aufwändigeres Case, ggf. Gitarrengurt und bei der Tele die Ashtree Abdeckung für die Bridge und natürlich das Zertifikat. Sind bestimmt noch ein paar weitere Devotionalien dabei, ich denke es kommt rüber was ich meine....
Rational betrachtet grenzwertig, emotional zur Nachahmung empfohlen
!