Wir haben mit unserer Band nach Weihnachten angefangen ein Lockdown-Homevideo zu produzieren. Inzwischen haben wir sogar unser zweites Video veröffentlicht und planen jetzt so alle 2 Monate ein neues Video zu veröffentlichen, haben so das Gefühl dass sich das mit dieser Pandemie noch etwas hinzieht
Die Vorgehensweise bei uns ist so dass zuerst die Rhtythmusgruppe nach und nach einspielt, entweder mit Click oder mit dem Originalsong als Backing-Track. Ich bearbeite die Aufnahmen in Cubase, d.h. alles wird an mich geschickt, ich mache einen Rough Mix und schicke es an alle wieder raus. Die Bläser warten meistens bis die 1. Trompete eingespielt ist, da man sich dann bzgl. (Micro-) Timing und Feel daran orientieren kann.
Die Sängerinnen kommen irgendwo dazwischen.
Jeder nimmt sich auch per Video auf beim Einspielen (wobei der ein oder andere auch ein separates Video nachliefert, je nach technischer Möglichkeit).
Apropos technische Mögichkeit: Da ist alles dabei, von der Audioaufnahme via Handy (in den beiden Videos z.B. Posaune und Tenorsax) bis hin zu Aufnahmen mit hochwertigen Mikrofonen und Interfaces. Gitarren und Bass sind mit Kemper eingespielt.
Der Drummer ist recht gut ausgestattet und mischt seine Drums selbst, ich erhalte nur noch eine Stereospur, die ich dann noch minimal an den Mix anpasse (z.B. mit Parallel Compression).
Ich kümmere mich dann um den finalen Mix und auch um das Video.
Das macht echt Spaß, ich habe vorher noch nie mit Videobearbeitung zu tun gehabt und auch meine Fähigkeiten in Cubase hielten sich in Grenzen. Aber die Lernkurve ist steil und es macht auch Spaß sich entsprechende YouTube Videos zwecks Horizonterweiterung reinzuziehen

Ich finde man hört meine Fortschritte beim Mischen auch zwischen dem 1. Song (Kribbeln im Bauch) und dem 2. Song (Pandemie)
Viele Grüße
Marco