frankpaush
Registrierter Benutzer
... ich habe persönlich nur den Vergleich zu Gibson und BaCH, habe sie mal in einen Laden mit genommen, der ein recht übersichtlicihes Gibson-Sortiment hat, ein paar Standards und Customs in allen Preislagen, und habe sie da mal im jeweiligen 1:1 Vergleich getestet kurz: ich war nicht traurig, die Chevy wieder mit nach Hause zu nehmen, sie verfügt über die gewichtige und präsente Tiefmittensubstanz und seidige Höhenwiedergabe, die eine Custom braucht und hebt sich tatsächlich in gleichem Maße von den Standards ab, wie das bei guten Gibson auch ist.
Ich würde auch nicht behaupten, dass alle Gibsons Schrott sind, nur gibt es zum einen relativ wenige, die den 3 bis 10-fachen Kaufpreis merklich rechtfertigen, finde ich., zum anderen gibt es eben auch viele, die ich nicht gegen die besseren Chevys (die sind ja auch nicht alle komplett gleich...) tauschen würde.
Meine einzige Gibson LP, die ich inzwischen habe (und die Suche nach einer, die mich veranlassen konnte, die gibsontypischen Nachteile in Kauf zu nehmen, weil der Sound einfach stimmt und die Handhabung zu meiner Hand passt, umfasst inzwischen einige Jahrzehnte ...) , habe ich mit meiner "Referenz-Chevy" (originale offene Chevy-Domino-Pickups), einer LP-S mit einteiligem Hals im Gepäck gekauft. Die Gibson war zumindest mikrophoniefester als die Chevy (an einem 70s Marshall mit 4x12er getestet), aber vom Charakter und von der Verarbeitung haben die beiden sich nicht so viel genommen ... vielleicht ist die Ahorndecke ein paar mm dünner bei Chevy, klanglich schaden tut ihr das offenbar aber nicht.
Meine BaCH passt auch gut in meine Sammlung, sie repräsentiert (mit den wirklich sehr überzeugenden Originalpickups) eher die "helle Seite" des LP-Spektrums mit erdigem aber sehr brilliantem Flair, aber eher optisch netter Decke ohne echte Holzsubstanz, leichter Ausführung und sehr schlankem Hals.
Letztlich sind solche Vergleiche aber ein sehr persönliches Unterfangen, weil eben auch ganz persönliche Vorlieben wie Halsmaße und geschmackliche Vorlieben was "den Sound" eines Instrumententyps angeht, eine erhebliche Rolle spielen. Ich kenne genug Leute, die eine Chevy wegen ihres Halses mögen, die Maße sind denen der slim tappers sehr nah verwandt, obwohl die LP-C tendenziell immer ein klein wenig mehr Fleisch haben. Für 50s-neck-Liebhaber ist das dann schon mal nicht (wie wahrscheinlich die meisten 90s-Asien-Kopien, bis auf ein paar Orvelles vielleicht ...). Ich mag auch die Halslackierung der Chevys lieber als die der Gibsons, die ich kenne (die Notwendigkeit, den Hals nach jedem Spiel mit einem Tuch zu polieren ist nicht jedermanns Sache, Nitro-Vorteile hin und her, das nervt schon, und ich bin kein ausgesprochener Handschweißtyp)
EDIt: ah, ich hatte mal eine Tokai aus den frühen 2000ern in der Hand, die fand ich eher ... hochglanzfade, gar nicht mein Geschmack. Edwards ist mir bisher noch nicht untergekommen. Fenix wäre ja auch noch so ein Kandidat, obwohl ja hochgelobt, ich mag die frühen Chevys lieber, überhaupt kann ich den Fenix-Hype immer weniger nachvollziehen, je mehr Fenixe ich in die Hand bekomme ... die fühlen sich für mich immer an, als wenn unter der schönen Oberfläche irgendein kaschiertes Desaster lauert ...
Ich würde auch nicht behaupten, dass alle Gibsons Schrott sind, nur gibt es zum einen relativ wenige, die den 3 bis 10-fachen Kaufpreis merklich rechtfertigen, finde ich., zum anderen gibt es eben auch viele, die ich nicht gegen die besseren Chevys (die sind ja auch nicht alle komplett gleich...) tauschen würde.
Meine einzige Gibson LP, die ich inzwischen habe (und die Suche nach einer, die mich veranlassen konnte, die gibsontypischen Nachteile in Kauf zu nehmen, weil der Sound einfach stimmt und die Handhabung zu meiner Hand passt, umfasst inzwischen einige Jahrzehnte ...) , habe ich mit meiner "Referenz-Chevy" (originale offene Chevy-Domino-Pickups), einer LP-S mit einteiligem Hals im Gepäck gekauft. Die Gibson war zumindest mikrophoniefester als die Chevy (an einem 70s Marshall mit 4x12er getestet), aber vom Charakter und von der Verarbeitung haben die beiden sich nicht so viel genommen ... vielleicht ist die Ahorndecke ein paar mm dünner bei Chevy, klanglich schaden tut ihr das offenbar aber nicht.
Meine BaCH passt auch gut in meine Sammlung, sie repräsentiert (mit den wirklich sehr überzeugenden Originalpickups) eher die "helle Seite" des LP-Spektrums mit erdigem aber sehr brilliantem Flair, aber eher optisch netter Decke ohne echte Holzsubstanz, leichter Ausführung und sehr schlankem Hals.
Letztlich sind solche Vergleiche aber ein sehr persönliches Unterfangen, weil eben auch ganz persönliche Vorlieben wie Halsmaße und geschmackliche Vorlieben was "den Sound" eines Instrumententyps angeht, eine erhebliche Rolle spielen. Ich kenne genug Leute, die eine Chevy wegen ihres Halses mögen, die Maße sind denen der slim tappers sehr nah verwandt, obwohl die LP-C tendenziell immer ein klein wenig mehr Fleisch haben. Für 50s-neck-Liebhaber ist das dann schon mal nicht (wie wahrscheinlich die meisten 90s-Asien-Kopien, bis auf ein paar Orvelles vielleicht ...). Ich mag auch die Halslackierung der Chevys lieber als die der Gibsons, die ich kenne (die Notwendigkeit, den Hals nach jedem Spiel mit einem Tuch zu polieren ist nicht jedermanns Sache, Nitro-Vorteile hin und her, das nervt schon, und ich bin kein ausgesprochener Handschweißtyp)
EDIt: ah, ich hatte mal eine Tokai aus den frühen 2000ern in der Hand, die fand ich eher ... hochglanzfade, gar nicht mein Geschmack. Edwards ist mir bisher noch nicht untergekommen. Fenix wäre ja auch noch so ein Kandidat, obwohl ja hochgelobt, ich mag die frühen Chevys lieber, überhaupt kann ich den Fenix-Hype immer weniger nachvollziehen, je mehr Fenixe ich in die Hand bekomme ... die fühlen sich für mich immer an, als wenn unter der schönen Oberfläche irgendein kaschiertes Desaster lauert ...
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