bagotrix
Helpful & Friendly User
Ich schau mal, ob und wo ich die richtigen Zutaten finde (500K pots, 470k Widerstände, Superswitch etc..)
500er Potis und 470 KOhm Widerstände werden allerdings keine 250 KOhm ergeben. Von den nominalen Werten mal abgesehen (mit denen es ja schon nicht exakt hinhaut) streuen 500 KOhm-Potis nach meiner bisherigen Erfahrung überwiegend nach unten. Sucht man sie nicht speziell danach aus, sind das oft auch nur 450 KOhm. Zusammen mit dem Festwiderstand liegt man in der Parallelschaltung schnell mal bei 230 KOhm oder weniger. Ich nehme also im Zweifelsfall eher 560 oder 680 KOhm, damit die SCs nicht zu sehr bedämpft werden. Sind ja nicht teuer, da kann man auch verschiedene ausprobieren.
Verschwörungstheoretiker behaupten, dass dieser kein "normaler" Pearly Gates sein soll, sondern eine Spezialanfertigung nur für die US Lone Stars.
Nix Verschwörungstheorie, das stimmt schon - zumindest war das bei den alten US-Modellen der Fall, ob es auch für die Mexico-Lone Stars gilt, ist mir jetzt nicht geläufig. Der PG Plus hatte jedenfalls ein paar Wicklungen mehr und - als noch wesentlicheren Unterschied - einen AlNiCo V-Magneten statt dem serienmäßigen AlNiCo II. Das bringt noch etwas mehr Output, der sich aber vor allem in Bässen und Höhen abspielt. Die zusätzlichen Bässe tun ihm in vielen Gitarren ganz gut, ich hab diesen Mod deshalb auch schon bei einem normalen PG verwendet. Die geboosteten Höhen können bei einem so höhenreichen HB etwas überhand nehmen, waren bei Fender aber wohl durchaus erwünscht, weil das die 250 KOhm-Potis etwas ausgeglichen hat.
Gruß, bagotrix