Den richtigen Aufnahmepegel finden (RME Fireface, TotalMix)

_Shifter_
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Hallo zusammen,

nach einigen Aufnahmen zu Hause kam ich nun zum Entschluss, das Ganze doch etwas ernsthafter anzugehen, damit (so meine Vorstellung) zu Hause halbwegs vernünftig aufgenommen werden kann und man die Aufnahme dann eventuell an Profis zum Mischen/Mastern abgeben kann. Wir wollen mit der Musik kein Geld verdienen, aber ich hoffe, dass wir ein paar schöne, professionell klingende Aufnahmen unserer Songs hinbekommen können.

Wie ich gelesen habe, ist der richtige Aufnahmepegel von -18 db RMS wichtig, um später noch Headroom zu haben.
Nun gut, ich habe die Mikrofone vor die Gitarrenlautsprecher gepackt und ausprobiert. Die Signalketten sind wie folgt:

Gitarre -> Amp -> Lautsprecher -> 1x Shure-Mikrofon -> Eingang 1 - RME Fireface, 37 db Gain, um in RME Totalmix bei -19,2 db zu landen -> Apple Garageband
Gitarre -> Amp -> Lautsprecher -> 1x AKG-Mikrofon -> Universal Audio 710, Gain auf ca. 2, Level auf 8, dann Line-Out -> Line-In RME Fireface mit 0db Gain, -19,2 db in Total mix -> Apple Garageband
Gitarre -> DI-Box -> Eingang RME Fireface ohne Gain, müsste (aus der Erinnerung von gestern) auch bei -19,2 db am Eingang landen

Nun zu meinen Fragen: Die Gitarre ist im Raum schon recht laut, man muss sich aber noch nicht anbrüllen. Um allerdings einen Wert von -19,2 db oder gar -18 db zu erhalten, muss ich total viel Gain am Eingang des Interface einstellen (Shure-Mic) bzw. einen hohen Level von 8 über das AKG-Mic/UAD-Preamp fahren. Ist das normal? Klar, ich könnte auch einfach mehr Gain reindrehen, aber die Aufnahmen sollen wenig gefärbt sein im Moment. Ich habe den Eindruck, dass die Lautstärke zu gering ist und die ganzen Preamps, sei es am Interface oder der UAD, das deutlich verstärken müssen.

In Garageband hingegen sind die Amplituden in den Aufnahmespuren deutlich mehr sichtbar als bei meinen früheren Aufnahmen (also mehr Pegel). Trotzdem geht immer die Warnung für das Rückkopplungs-Monitoring an. Oder muss ich den Pegel in Garageband an der Spur auf -18 db einstellen? Dann ist alles wieder sehr leise. Könnt ihr mir sagen, ob meine Vorgehensweise grundsätzlich richtig ist? Pegel ich eher in RME Total Mix ein oder doch eher in Garageband?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! Ich hoffe, dass ich das Thema als Anfänger doch noch irgendwie gewuppt bekomme...Aus der Literatur wird mir nicht alles klar.

Viele Grüße,
Nico
 
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Hallo,
also im Grunde wird der Gain am Preamp des Eingangs eingepegelt, den das jeweilige Mikrofon belegt. In eurem Fall Kanal 9 für das SM57.
Es ist aber gar kein Problem bei 24bit Aufnahmen auch einen etwas geringeren Pegel zu haben.
In Total-Mix wird dann das Signal mit den anderen so eingestellt, wie es jeweils am angenehmsten ist.
 
Hi, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!

Im Moment ist es so, dass Eingang 1 mit dem SM57 belegt ist. Das Mic geht direkt dort rein, so dass ich am Interface/Total Mix die 37db Gain einstelle. So wie ich dich verstehe, ist das auf jeden Fall richtig.

Am zweiten Eingang ist aktuell die DI-Box, die macht, glaube ich, derzeit keinen Stress.

Am Eingang 7 (willkürlich gewählt) geht per Line-In das Signal aus dem UAD Mic-Preamp vom AKG ein. Nur jetzt bin ich nicht ganz sicher, wie du deine Erklärung meintest.
Ich könnte in Total Mix auch noch Gain für dieses Line-Signal einstellen, um von -19,2 db auf -18 zu kommen. Aber stellt man Gain auf ein Line Signal ein?
Alternativ könnte ich einfach am UAD-Preamp den Level von 8 auf vllt. 9 anheben. Mir scheint das nur viel zu sein?

Mit deiner Empfehlung bleibe ich wahrscheinlich beim etwas geringeren Pegel, ich frage nur nochmal so ausdrücklich nach, um das Zusammenspiel von allem richtig zu verstehen. Dann wird der Lautstärkeregler in Garageband je Spur wohl nichts mit dem Eingangspegel zutun haben, denke ich.
Danke und Gruß,
Nico
 
Trotzdem geht immer die Warnung für das Rückkopplungs-Monitoring an.
Ehm... hörst du während dem Aufnehmen mit Mikrofonen laut ab über Lautsprecher (Monitoring) und verwendest hierfür kein Kopfhörer??:eek:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dann wird der Lautstärkeregler in Garageband je Spur wohl nichts mit dem Eingangspegel zutun haben, denke ich.
Hier stellst du nur die Spurlautstärke für die Wiedergabe der Spur ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eingang 1 mit dem SM57 belegt ist
Also, was meinst Du damit?
Die Mikrofoneingänge sind doch auf 9-12.
Auf 1 ist bei mir kein Preamp, sondern eine Lineeingang. Wie ist das bei Dir?

Am zweiten Eingang ist aktuell die DI-Box
Was macht die da?

Am Eingang 7 (willkürlich gewählt) geht per Line-In das Signal aus dem UAD Mic-Preamp vom AKG ein
Okay, so weit so gut (hoffe ich).

Mir ist noch nicht so ganz klar, wo Dein Problem liegt.
Könntest Du vielleicht mal einen Screenshot von TotalMix machen? Und vielleicht kurz markieren, wo was rein- und rausgeht?
Grüße
 
Ehm... hörst du während dem Aufnehmen mit Mikrofonen laut ab über Lautsprecher (Monitoring) und verwendest hierfür kein Kopfhörer??:eek:

Nein nein, natürlich sind die Lautsprecher über TotalMix stumm geschaltet bei der Aufnahme. Dann nutze ich Kopfhörer. Danach setze ich zum Abhören die Lautsprecher-Lautstärke wieder hoch. Und setze die Kopfhörer ab.:)

Also, was meinst Du damit?
Die Mikrofoneingänge sind doch auf 9-12.
Auf 1 ist bei mir kein Preamp, sondern eine Lineeingang. Wie ist das bei Dir?

Was macht die da?

Okay, so weit so gut (hoffe ich).

Mir ist noch nicht so ganz klar, wo Dein Problem liegt.
Könntest Du vielleicht mal einen Screenshot von TotalMix machen? Und vielleicht kurz markieren, wo was rein- und rausgeht?
Grüße

Ich bin die nächsten 1-2 Tage nicht am Rechner dafür, reiche aber noch einen Screenshot von TotalMix bei mir nach.

Grundsätzlich kann ich folgendes sagen:
http://www.rme-audio.de/images/products/products_fireface_uc_6b.jpg

Meine Nummerierung orientierte sich hier an den Nummern auf dem Gerät. Bei 1 hängt direkt mein SM57 dran, bei zwei hängt die DI-Box dran (ich nehme das Signal auch per DI auf, um ggf. Reamping zu betreiben) und am Balanced Line Input 7 hängt der UAD Preamp vom AKG dran, der das Line Signal in das Interface schickt.

Ich weiß gar nicht, ob hier ein Problem vorliegt oder ob ich richtig vorgehe. Mir scheint es nur so ungewöhnlich, dass ich soviel db-Gain beim SM57 anlegen muss bzw. der UAD-Preamp auf Level 8 eingestellt sein muss, um einen Pegel von -19,2 db zu erreichen. Meine Aufnahmelautstärke im Raum würde ich so zwischen 80-85 db schätzen, also keinesfalls auf Konzert-Level.

Ergänzung:
https://www.da-x.de/media/images/blog/rme-total-mix-1-1.jpg

Ein Beispielbild, dort wo jetzt links bei AN 1/2 unter M + S -26,8 steht, lese ich bei Aufnahmen schwankend bis zu - 19,2 db ab. Habe ich dann alles richtig gemacht? Selbiges schlägt bei mir bei AN 7 (meinem Line In) dann bis - 19,2 db aus, wenn ich aufnehme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Nummerierung orientierte sich hier an den Nummern auf dem Gerät. Bei 1 hängt direkt mein SM57 dran, bei zwei hängt die DI-Box dran (ich nehme das Signal auch per DI auf, um ggf. Reamping zu betreiben) und am Balanced Line Input 7 hängt der UAD Preamp vom AKG dran, der das Line Signal in das Interface schickt.
Ahh, verstehe - das passt.
dass ich soviel db-Gain beim SM57 anlegen muss
Das ist nicht ungewöhnlich. Das SM57 braucht schon ordentlich Vorverstärkung.
der UAD-Preamp auf Level 8
Da ich nicht weiß, welches AKG Mikrofon ihr da verwendet, kann ich nur mutmaßen ;) Der 710 hat meines Wissens 70dB. Das ist schon mal idR ausreichend für alles. Kondensatormikrofone brauchen üblicherweise bei weitem nicht so viel Gain. Eventl. müsstest Du den Line-Eingang des RME an den Ausgang des UAD anpassen. Ich weiß allerdings nicht, auf welchem Linelevel der Ausgang des UAD710 arbeitet (+4dBu oder -10).
 
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Ich sehe in deiner Beschreibung keine groben Fehler im Vorgehen. Mal abgesehen davon, dass Pegelangaben in Dezibel/dB immer einer Bezugsgröße bedürfen und Du Spitzenpegel und Durchschnittspegel verwechselst bzw. in einen Hut wirfst - aber das ändert wie gesagt nichts daran, dass deine Aufnahmen OK sind.

Mikrophone verlangen nach Vorverstärkung, um auf tauglichen Pegel zu kommen. Abhängig von deren Empfindlichkeit kann das mal "mehr" und mal "weniger" sein.

Der 710er und das FF UC werden beide auf +4dBu Standardpegel laufen, schließlich sind beide für den Einsatz im professionellen Rahmen gedacht.
 
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Ahh, verstehe - das passt.

Das ist nicht ungewöhnlich. Das SM57 braucht schon ordentlich Vorverstärkung.

Da ich nicht weiß, welches AKG Mikrofon ihr da verwendet, kann ich nur mutmaßen ;) Der 710 hat meines Wissens 70dB. Das ist schon mal idR ausreichend für alles. Kondensatormikrofone brauchen üblicherweise bei weitem nicht so viel Gain. Eventl. müsstest Du den Line-Eingang des RME an den Ausgang des UAD anpassen. Ich weiß allerdings nicht, auf welchem Linelevel der Ausgang des UAD710 arbeitet (+4dBu oder -10).

Wir nutzen als Kondensator-Mic ein AKG C 214, -20db Pad ist dabei deaktiviert. Ich habe das Menü-Bild nicht mehr genau vor Augen, aber ich meine, ich hätte gestern bei Line Input + 4dBU gesehen. Dann belasse ich das besser so, damit mein Pegel dort nicht reduziert wird, oder?

Ich sehe in deiner Beschreibung keine groben Fehler im Vorgehen. Mal abgesehen davon, dass Pegelangaben in Dezibel/dB immer einer Bezugsgröße bedürfen und Du Spitzenpegel und Durchschnittspegel verwechselst bzw. in einen Hut wirfst - aber das ändert wie gesagt nichts daran, dass deine Aufnahmen OK sind.

Mikrophone verlangen nach Vorverstärkung, um auf tauglichen Pegel zu kommen. Abhängig von deren Empfindlichkeit kann das mal "mehr" und mal "weniger" sein.

Der 710er und das FF UC werden beide auf +4dBu Standardpegel laufen, schließlich sind beide für den Einsatz im professionellen Rahmen gedacht.

Ich versuche, die Tage dann auch hiervon einen Screenshot zu machen. Ich erinnere mich nur, wie ich in dem Zusammenhang auch die Sampling Rate von 44 kHz auf 96 (oder doch 192?) heraufsetzte. So wie ich gelesen habe, sollten 96 kHz ausreichend sein für "richtig gute" Aufnahmen. Könnt ihr das bestätigen?

Ansonsten nochmal vielen Dank für die tolle Hilfe! Das ist alles noch sehr neu für mich und ich überlege, ob man das alles mit Literatur / Hilfestellung oder vielleicht doch noch mit Coaching/Workshops erlernen sollte.

A propos, da die Amplitude in der Aufnahmespur des DI-Signals sehr stark ausgeschlagen ist (vllt. kamen deshalb die Rückkopplungs-Meldungen aus Garageband?), habe ich dort an der DI-Box ein -15 dB Pad aktiviert. Muss ich für so eine Aufnahme, die für das Reamping gedacht ist, auch auf -18 einpegeln? Dann müsste ich ggf. nochmal am Gain bei meinem Eingang 2 des FF UC drehen.
 
Die DI-Aufnahmen weisen höhere Ausschläge/Spitzenpegel auf, weil hier die Anschläge der Saiten "unverfälscht" aufgezeichnet werden, im Gegensatz dazu, wenn das Signal erst durch einen Gitarren-Verstärker geht.

Der Aufnahmepegel sollte auch im Falle von DI-Aufnahmen bei -12 bis -6dBfs liegen. Und damit kommen wir zum anderen großen Thema:

Das was Du im TotalMix oder deiner DAW-Software abliest sind dBfs peak, also Spitzenpegel. Das mit den "-18" was Du irgendwo aufgeschnappt haben wirst, bezieht sich auf dBfs RMS und dient dazu Kompatibilität zu analogen Prozessoren und Effekten oder Software-Emulationen solcher zu gewährleisten. Das Thema eignet sich nicht, um es in einem Thread zu erklären, nicht weil es sonderlich komplex wäre, aber es gibt ein paar Stolpersteine. Es gibt viele Videos dazu, die meisten vermitteln aber fehlerhafte Informationen.
 
Die DI-Aufnahmen weisen höhere Ausschläge/Spitzenpegel auf, weil hier die Anschläge der Saiten "unverfälscht" aufgezeichnet werden, im Gegensatz dazu, wenn das Signal erst durch einen Gitarren-Verstärker geht.

Der Aufnahmepegel sollte auch im Falle von DI-Aufnahmen bei -12 bis -6dBfs liegen. Und damit kommen wir zum anderen großen Thema:

Super, danke dir! Ich versuche, dass auch nochmal zu checken. Die Frage ist nur, wie reguliere ich dann dort den Pegel? Angenommen, ich liege unterhalb der -12
dBfs RMS: Ich habe an der DI-Box nur den -15 db-Pad-Schalter. Würde ich dann in TotalMix den Gain am Eingang 2 solange erhöhen, bis ich den gewünschten Pegel erreiche? Das klingt mich für komisch, so ein DI-Signal mit Gain zu versehen, aber ich weiß eben auch nicht, wie man es richtig macht.

Das was Du im TotalMix oder deiner DAW-Software abliest sind dBfs peak, also Spitzenpegel. Das mit den "-18" was Du irgendwo aufgeschnappt haben wirst, bezieht sich auf dBfs RMS und dient dazu Kompatibilität zu analogen Prozessoren und Effekten oder Software-Emulationen solcher zu gewährleisten. Das Thema eignet sich nicht, um es in einem Thread zu erklären, nicht weil es sonderlich komplex wäre, aber es gibt ein paar Stolpersteine. Es gibt viele Videos dazu, die meisten vermitteln aber fehlerhafte Informationen.

Ich bin davon ausgegangen, dass TotalMix in dem Bereich den dBfs RMS-Wert anzeigt, keine Peaks. Auch das schaue ich nach; nicht, dass mein Meter in der Anzeige umgeschaltet ist. Laut RME-Manual sollte standardmäßig der RMS-Wert zu sehen sein.

Gibt es deiner / eurer Meinung nach gute Literatur oder gute Videos, die ich verinnerlichen könnte?

Mittlerweile habe ich im Vergleich zu heute Morgen zumindest einen Eindruck, was ich machen muss, um die richtigen Pegel "einzustellen". Richtig lehrreich dank eurer Tipps! Danke! :)
 
Du gehst da schon richtig ran, finde ich gut. Selten genug, dass sich jemand mit dem Thema Gain intensiver beschäftigt.
Würde ich dann in TotalMix den Gain am Eingang 2 solange erhöhen, bis ich den gewünschten Pegel erreiche?
Im Fall der DI - Box ist das der richtige Weg. Was kommt über die DI-Box für ein Signal?
Im anderen Fall, wenn ein externer Preamp davorgeschaltet ist, erhöhst du dort den Gain. Der Gain im Totalmix bleibt dann auf 0.
 
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Du gehst da schon richtig ran, finde ich gut. Selten genug, dass sich jemand mit dem Thema Gain intensiver beschäftigt.

Im Fall der DI - Box ist das der richtige Weg. Was kommt über die DI-Box für ein Signal?
Im anderen Fall, wenn ein externer Preamp davorgeschaltet ist, erhöhst du dort den Gain. Der Gain im Totalmix bleibt dann auf 0.

Dankeschön! Über die DI-Box kommt das "trockene" Gitarrensignal. Da ist kein Preamp vorgeschaltet. Ich habe damit auch schon einmal reamping betrieben, das war nur etwas leise. Vielleicht liegt ja hier der Grund, dass die Pegel nicht passten. Viel viel, was ich checken muss, aber mir gerne anschaue!
 
Viel viel, was ich checken muss
Jo, so ist das wohl :)
Aber unterm Strich eigentlich gar nicht so kompliziert.
DI und Reamping-Box sind nicht dasselbe, das weisst du ja bestimmt schon?
Für deinen Zweck Gitarre in Interface/Mischpult o.ä. passt eine DI Box. Wenn du das Signal noch verstärken willst - das will man bei passiven Tonabnehmern meistens - solltest du eine aktive nehmen.
Reamping Box ist für den umgekehrtem Fall, aus balanced macht die unbalanced, also aus dem Rechner/Interface in den Amp.

Wobei man auch keine Wissenschaft draus machen muss. Grad beim Reamping ist das ein bisschen Probiererei, welcher Pegel passt am besten. Da hast du durch den Rechnerausgang ja mehrere Stellknöpfe, wo du am Gain drehen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, zumindest von der Ausstattung sollte das passen: Mein Signal geht von der Gitarre in eine aktive DI-Box und von dort aus in das Interface. Dort werde ich den Pegel checken und berichten.

Als Reamping-Box nutze ich eine kleine von Radial: Das Signal geht aus dem Interface raus, in die Reamping-Box und von dort aus in den Amp-Input. Am besten prüfe ich auch mal das Ausgangssignal mit Blick auf den Pegel. Dann weiß ich ja nun, wo ich dort justieren kann, danke!

Aber erstmal ist mir wichtig, dass die Aufnahmen, was das angeht, okay sind. Ich möchte verhindern, dass diese für eine weitere, professionelle Bearbeitung absolut unbrauchbar wären. Ich werde berichten und fühle mich umso mehr motiviert...:)
 
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So, ich sitze gerade an dem entsprechenden Rechner und kann nun folgendes durchgeben. Anbei findet ihr Screenshots von meiner TotalMix-Konfiguration. In der Tat wurden die Peaks am Meter angezeigt, das habe ich nun auf RMS umgestellt. Ich habe jetzt den Gain auf Input 1 soweit hoch gestellt bzw. das Line-Signal des externen Preamps am Input 7, dass der Pegel um die -18 dBfs RMS schwankt. Passt das so? Und ja, die Wiedergabe erfolgte eben schnell über die Lautsprecher. Das ist natürlich bei der Aufnahme in der DAW absolutes Tabu!

Wenn ich hart anschlage, landet der RMS-Pegel auch bei - 17, wenn es sanfter zugeht, auch unterhalb von -20. Sieht das nun korrekt aus, damit meine Aufnahmen evtl. auch von Profis weiterbearbeitet werden könnten? Das wäre ja mein Ziel, dass ich aufnehme und eventuell professionell gemischt werden könnte. Am Ende soll nämlich, soweit wie möglich, eine möglichst professionelle Aufnahme unserer Songs bei dem Ganzen rauskommen.

Am Input 2 liegt meine aktive DI-Box an. Diese würde ohne -15 db-Pad andauernd rot ausschlagen (clippen?), so dass ich den Pegel reduziert habe und per Gain wieder auf im Schnitt -12 dBfs RMS lande.

Was meint ihr dazu? Und sehen meine Settings soweit auch okay aus, insbesondere der Line Level? Wie ich gelesen habe, sollte meine Sample Rate eigentlich reichen, aber macht es Sinn, diese zu erhöhen für meine Mic-Aufnahmen? Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzungen!
 

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Die Meter in digitalen Aufnahmegeräten zeigen in der Regel Spitzenpegel an, weil es VOR ALLEM wichtig ist, dass die Aufnahmen NICHT übersteuern.

Damit eine Aufnahme "professionell" abgemischt werden kann, ist es zwar nett (mehr aber auch nicht), wenn sie bereits auf Standardpegel gepegelt ist, es ist aber kein MUSS. Jeder Tontechniker oder Toningenieur, der mit entsprechenden Equipment hantiert SOLLTE in der Lage sein Pegel zu ermitteln und gegebenenfalls zu korrigieren. Sollte deswegen, weil es ja immer mehr selbsternannte Profis gibt, bei denen dies nicht immer der Fall ist.
 
Mit anderen Worten, es sieht gut aus. Du darfst sogar noch etwas mehr geben.
Ich denke, das wollte @Signalschwarz sagen, hatte nur grad nicht die passenden Worte gefunden ;-) :D
Ist doch so, oder?
 
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Die Screenshots hatte ich mir nicht angeschaut. Und naja, die Fader der Kanäle der Mikrophon-Eingänge sind runtergezogen, da ist die Frage, ob das Metering Post- oder Pre-Fader ist. Wahrscheinlich Pre-Fader.
 

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