Elena72
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Ich habe vorgestern endlich mal den Film "Accordion Tribe" gesehen, und das Zitat von
Maria Kalaniemi darin, das balgseele auch erwähnt, geht mir nicht aus dem Kopf: "Wenn du den Balg nicht wirklich begriffen hast, kannst du es total vergessen." Sie sagt sinngemäß, sie verschmilzt mit dem Akkordeon und atmet quasi durch das Instrument.
Mir erscheint das als der Schlüssel zum wirklich guten Spiel, zum Spiel, das nicht nur beim Spieler, sondern auch bei den Zuhörern unter die Haut geht (sofern die Musikauswahl das zulässt). Wie akrobatisch dann die Finger sich bewegen, das ist meiner Meinung nach vollkommen zweitrangig für die Wirkung eines Stückes.
Dass man den Balg nicht beliebig führen darf, dass man Melodiebögen beachten muss, Balgstopps einbauen und den Balgwechsel unhörbar durchführen sollte, das ist mir alles klar, und danach versuche ich mich auch zu richten. Aber selbst in den Passagen, in denen mir das halbwegs gelingt, bin ich nicht wirklich zufrieden - wahrscheinlich, weil mir das Spiel da wie (mehr oder weniger) gut angewendete Spieltechnik erscheint, aber die Seele (sic!) fehlt, anders gesagt: Es wirkt nicht organisch, Musik, Akko und ich sind nicht eins. Hm, versteht ihr, was ich meine?
Das ist das Problem. Und ich suche nach der Lösung: Wie lernt man, beim Spielen quasi durch das Akkordeon zu atmen (wenn ich Maria Kalaniemi richtig verstanden habe)? Habt ihr da Erfahrungen? Wie kann man das lernen? Bewusst atmen beim Spielen und den Balg entsprechend führen??? Ich würde mich freuen mal ein paar Tipps zu bekommen zu Übungen, mit denen man sich mal anfangen kann dem Verständnis des Balgs zu nähern.
Liebe Grüße
Elena72
Maria Kalaniemi darin, das balgseele auch erwähnt, geht mir nicht aus dem Kopf: "Wenn du den Balg nicht wirklich begriffen hast, kannst du es total vergessen." Sie sagt sinngemäß, sie verschmilzt mit dem Akkordeon und atmet quasi durch das Instrument.
Mir erscheint das als der Schlüssel zum wirklich guten Spiel, zum Spiel, das nicht nur beim Spieler, sondern auch bei den Zuhörern unter die Haut geht (sofern die Musikauswahl das zulässt). Wie akrobatisch dann die Finger sich bewegen, das ist meiner Meinung nach vollkommen zweitrangig für die Wirkung eines Stückes.
Dass man den Balg nicht beliebig führen darf, dass man Melodiebögen beachten muss, Balgstopps einbauen und den Balgwechsel unhörbar durchführen sollte, das ist mir alles klar, und danach versuche ich mich auch zu richten. Aber selbst in den Passagen, in denen mir das halbwegs gelingt, bin ich nicht wirklich zufrieden - wahrscheinlich, weil mir das Spiel da wie (mehr oder weniger) gut angewendete Spieltechnik erscheint, aber die Seele (sic!) fehlt, anders gesagt: Es wirkt nicht organisch, Musik, Akko und ich sind nicht eins. Hm, versteht ihr, was ich meine?
Das ist das Problem. Und ich suche nach der Lösung: Wie lernt man, beim Spielen quasi durch das Akkordeon zu atmen (wenn ich Maria Kalaniemi richtig verstanden habe)? Habt ihr da Erfahrungen? Wie kann man das lernen? Bewusst atmen beim Spielen und den Balg entsprechend führen??? Ich würde mich freuen mal ein paar Tipps zu bekommen zu Übungen, mit denen man sich mal anfangen kann dem Verständnis des Balgs zu nähern.
Liebe Grüße
Elena72
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