Dann noch etwas Senf von mir.
Ich habe mein Equipment gezielt auf wenig Aufbauaufwand optimiert.
Hier ein Bild (sorry- nur Tablet Kamera, das war ja als XR18 Fernbedienung mit dabei).
Das XR18 steht bei der Percussion, weil dort mit 8 Strippen die meisten Signale eintreffen. Hier in der kleinen Location ist nur Cajon abgenommen (hinter den Congas), aber wenn wir alles abnehmen, sind Clipmikros an den Congas und weitere Mikros an dem Zentralstativ des Percussionisten (incl. Geangsmikro). Das verkürzt den Aufbau ungemein. Alle Kabel haben so 1-2m Reichweite von der Percussion, und in diesem Umkreis steht dann der Rackmixer.
Dann gibt es ein Multicore mit 4 Signalen (und parallel ein LAN Kabel für Fernbedienung) zu meinem Arbeitsplatz. Da läuft dann 1x Mikro, 1xMonitor (der kleine in der Mitte wird mit einem kurzne XLR Kabel daher versorgt) und Stereo Line + Power für den Bodentreter drüber.
Notenhalter und Mischpult-Fernbedienung sind am Mikrofonstativ angeschraubt. Auch das reduziert Teilezahl, Packmaß und Bühnenwirrwarr.
Zum Bass geht dann noch ein XLR Kabel.
Vom Pult geht ein Zwillings XLR zum Subwoofer und von dort geht es an die Tops weiter.
Normalerweise steht der Sub bei der Percussion. Nur war in diesem Raum links gleich die Wand, während es rechts fast noch bühnenbreit weiterging Richtung Bar. Daher kam der Sub aus Klanggründen nach rechts (es hätte sonst zu sehr gedröhnt).
Jeder baut seinen Kram auf. Meist packen wir die Teile vor der Bühne aus und tragen nur die Instrumente etc. auf die Bühne. Zum Schluss kommen die Taschen und der Krempel weg. So stehen wir uns in der Regel nicht im Weg.
Bei der Location hat es etwas länger gedauert, weil der Sub auf der "falschen" Seite stehen musste und die Lage der verfügbaren Steckdosen nicht klar war (das waren aber nur wenige Minuten).
Bei den Stromkabeln habe ich auch (wie oben vorgeschlagen) Verlängerungskabel mit 5 bis 10m, an denen gleich Mehrfachsteckdosen statt Kupplungen dran sind. Das spart nicht nur Kabelstückzahl sondern auch Steckerübergänge, denn streng genommen darf man Schukostecker nicht kaskadieren.
Eine Ringleitung (wie vorgeschlagen) oder ein Stromversorgungs- "Baum", wie ich es eher mache, verkürzt die Aufbauzeit gewaltig.
Kurze Sub-Multicores (5-10m, am besten nur so lang wie unbedingt nötig) und eine kompakte Verkabelung bei den einzelnen Musikern (die dafür selber verantwortlich sind) würden auch Entspannung bringen.
Auch ich nutze einen Amp Modeller und zwar als Schaltzentrale für alle meine Instrumente (da wird einfach umgesteckt und der passende Preset ausgewählt). Der einelne Monitor reicht für uns alle zusammen. Einen separaten Instrumental-Amp habe ich gar nicht.
Ich habe 5 Instrumente dabei, daher muss der Rest so klein und unproblematisch sein, wie nur möglich.