Dellen in Conn Connstellation

erstaunlich bleibt, dass eigentlich regelmässig der halbtonzug ein knuff hat - warum?
 
Aus meiner "Verdell-Erfahrung": das passiert, wenn man die Trompete mit dem zweiten Zug zur Unterseite zu unvorsichtig auf ungepolsterter Unterlage ablegt.

Weitere Möglichkeiten zur Arbeitsbeschaffung für die Werkstatt des Vertrauens: der dritte Zug bekommt seine Dellen bevorzugt durch Herunterfallen, der erste Zug bekommt naturgemäß kaum Dellen.

Das Schallstück kann man durch Anstoßen beim Tragen der Trompete und beim Hantieren leicht beschädigen.
Geschafft habe ich das bislang durch Hängenbleiben an Türklinken und Ecken des Notenständers, außerdem durch kräftiges Ziehen am strammen Stimmzug, der dann mit der Wasserklappe gegen das Schallstück knallte.
Bei meinem Flügelhorn bin ich einmal "leicht" aufs Schallstück gestiegen, als es auf dem Schallstück auf dem Boden stand, ein Knick war die Folge.

Meine bislang letzte Delle habe ich mir eingehandelt, als ich die Trompete am Zugbogen des Schallstücks auf einer harten Unterlage aufgestellt bzw. abgestützt habe.
Bei der Posaune bekam ich eine Delle in den Schallstückverlauf, als ich sie unbedacht auf der Sitzfläche eines Stuhls abgelegt habe, die aus Schichtholz geformt war. Eine Auflagestelle der Posaune war leider genau auf der leicht erhöhten Seitenkante des "ergonomisch" geformten Sitzes...

Zum Glück war das alles (fast) folgenlos reparabel.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass beide Dellen im zweiten zug, wohl durch unvorsichtiges Hinlegen geschehen sind.
Da hats die erste Delle gegeben und dann wurde der Zug halt umgedreht. Darauf folgte dann die zweite. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie man auf beide Seiten des Zugs eine Delle bekommt. Zwischen Zug und Ventil hantiert man ja eher selten.
Die Delle im Stimmzug ist ja auch relativ exponiert, weshalb ich an der Ecke auch ein einfaches Dotzen an den Notenständer oder eine Stuhl vermute.
Zu meiner Verteidigung: Alle Dellen waren schon drin, als ich die Trompete bekommen habe. Ich habe bis jetzt (toi toi toi) noch keine Macken in das Instrument rein gearbeitet :engel:
Bei meiner vorigen Jupiter Schüler Trompete gab es allerdings auch den obligatorischen Schallstückknick, wegen unsachgemäßem Abstellen des Instruments auf blankem Boden :guilty:

Jetzt bin ich aber auf jeden Fall vollauf mit dem Instrument zufrieden. Und eine Konzerttrompete (die noch folgen soll) wäre auch grundsätzlich nur Ergänzung und kein Ersatz!

Gruß Fabian
 
vielen dank Claus für die ehrliche berichterstattung, ich frag mich das jedesmal wenn die das zeugs repariere. das letzte kornett hatte falten im trichter wie ein akkordeon. jetzt strahlt es wieder, war allerdings etwas arbeit :)
 
Ein Geschichtchen fällt mir gerade wieder ein, es handelt von meiner verblüffendsten Delle:
Am Abend hat die Trompete noch tadellos funktioniert und am nächsten Tag ging der erste Ventilkolben nur noch schwer und blieb hängen. :eek:
Gründliches Reinigen und Ölen brachte nichts, ein Schaden war aber zunächst auch nicht zu sehen.

Nach einer weiteren Inspektion innen und außen fand sich schließlich eine Macke, nur der Himmel weiß woher.
Vermutlich hatte ich die Trompete völlig unbemerkt auf die Winkelkante der Notenauflage des Ständers gestoßen, aber genau weiß ich es bis heute nicht.
Ein fremdes Verschulden kann ich aber ausschließen - mit dem Spreizbolzen wurde die Buchse gerichtet und das Ventil wieder funktionstüchtig.

kanstul_meha_ventil_macke_1.JPG kanstul_meha_ventil_macke_2.JPG

Gruß Claus
 
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jepp spreizbolzen oder innenhonen
 

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