Defekte Schrauben lösen

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Gast11
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Ich kriege die letzten zwei Holzschrauben der Fender Inline Mechaniken nicht raus, die Köpfe sind fast völlig rund.
Wer hat noch irgendwelche Tricks auf Lager?

Schon versucht:
- Alle Bits mit Kreuz oder Schlitz
- Gummiband
- Schrauben mit Lötkolben erhitzt
- versucht, WD40 drunter zu kriegen.

Erfolg: null

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Das Kernproblem ist ja, dass der Antrieb versaut ist. Da greifen die flankierenden Maßnahmen nicht.
Ich würde wohl vorsichtig mit einer kleinen Bügelsäge einen Schlitz in den Kopf sägen und mit passendem Schlitzschraubendreher/Bit ausdrehen.
 
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Mit einer feinen Säge (evtl. Laubsäge mit Metallsägeblatt) einen Schlitz sägen ...

€dit: Bingo ... ;) :D
 
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Bei diesen feinen Schrauben würde ich eher von der Sägeblattmethode abraten, da diese dem Kopf noch mehr seines sowieso weichen Materials nimmt. Dass der Schraubenkopf sich dann beim Ansetzen halbiert ist ein wahrscheinliches Risiko. Ich würde zunächst einen passenden Linksausdreher ansetzen. Wenn man eine feine Spitzzange und Gefühl in den Fingern hat, sollte es aber auch klappen. Zumindest die äußere...
 
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Eine von mir gern verwendete Methode ist es einen passenden Torx in die übrig gebliebene Rundung einzuschlagen. Er muss seine Zähne dabei in vorhandenes Metall eintreiben.
Das funktioniert meistens ziemlich gut.
Viel Erfolg!
 
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Naja, ich habe bei solchen erfolgreichen Aktionen (Antrieb von jemand anderes mit unpassendem Werkzeug vergurkt😬) den Schlitz nur so tief wie nötig gesägt, bloß nicht den Kopf komplett spalten :)
Die Torx Methode klappt auch i.d.R., aber prinzipiell widerstrebt es mir, ein gutes Werkzeug zum Einschlagen zu missbrauchen.
 
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Japanische Schrauben der 80er...
Da geht kein Torx rein, die Spitzzange rutscht ab und mit der Säge tut sich auch nicht viel, jedenfalls hält in dem Schlitz nichts. Einen so kleinen Linksausdreher habe ich nicht.
 
Meist habe ich für den Schlitz eine Trennscheibe am Dremel verwendet, aber dazu muss natürlich etwas Platz da sein. Weiss nicht, ob das hier passt...
 
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Bei der in der Mitte nicht
 
Den Kopf ausbohren. Dann die Mechanik raus und zum Schluß den überstehenden Stump mit einer gescheiten Zange packen und ausdrehen,ist ja schließlich nicht festgerostet
 
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Für sowas nehme ich immer eine Spitzzange mit abgewinkelten Enden, die Enden dürfen nicht zu dünn und spitz sein.. Damit den Schraubenkopf mit der Spitze sicher fassen so dass die Zange nicht abrutscht, und mit Gefühl und Geduld immer nur minimal drehen, umsetzen, minimal drehen, umsetzen, minimal drehen ...
Bisher hat das immer geklappt.
 
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Der Linkshausdreher wäre auch meine erste Wahl. Mit der Torxmethode hatte ich aber auch schon oft Erfolg
 
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Wenn du einen gehärteten Uhrenschraubendreher mit passender Schlitzbreite hast, könntest du auch das runde Loch im Schraubenkopf mit 45-60° schräg angesetztem 1,5mm-Bohrer oval bohren und dann mit dem Schlitz ausdrehen.
 
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Köpfe weggebohrt, Mechaniken entfernt.
Aber die Reste rauszubekommen, ist nicht leicht, ich kriege sie mit nichts richtig gegriffen.
 
Wieviel "Stumpf" ist denn noch übrig?
Hast Du ein Foto?
 
Sie haben verloren.
Nochmal erhitzt, dann ging es mit der Spitzzange. Zähe Biester...
Danke euch allen!

2:1 für Deutschland?
 
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Und schon sind die Gotoh SDS510 drin, vom Feinsten.

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Entweder, man kohlt das Holz ein wenig an, oder die Schrauben denen sich aus und ziehen sich wieder zusammen. Keine Ahnung... Jedenfalls brauchte ich danach kaum noch Kraft, vorher rührte sich nichts. Mit dem Lötkolben ein bisschen seitlich dran rum drücken scheint auch zu helfen.
 
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