death metal - growls - brauche eure unterstützung!!

  • Ersteller xmedusax
  • Erstellt am
Warum greift Milch die Stimmbänder an???
Die Berührt die ja im Normalfall nicht wirklich...

Man kann natürlich allergisch sein, aber das is ja ne andere Geschichte...
Mein letztes Müsli ist bald ein Jahr her... :(


Stimmbänder können auf Grund von Überbelastung sehr wohl verhornen, das nennt man dann Sängerknötchen...

Edit: Das ist mein 100er Jubiläumsthread!!!
 
illTill schrieb:
Wie du meionst, trotzdem, kenn ich auch viele Sänger die das ganze auch mehr oder weniger profissionell betreiben, zumindest in ihrer Gegend sehr berühmt sind und diese sagen genau das selbe, man sollte, zumindest bei Growls, sich den Rachenraum schleimig halten, da dadurch der Hals- u. Rachenrau, nicht so angegriffen wird und die Growls besser klingen und länger durchzuhalten sind!!!

Ich hab mal gehoert wenn man enge Hosen anzieht kann man hoeher singen.

Vielleicht sollten diese vielen Saenger einfach mal die Grundtechniken des Singens lernen dann halten sie auch so durch und der Hals wird nicht mehr angegriffen. Aber nur so als Tip. Ob die das merh oder weniger professionell betreiben tut da nichts zur Sache. Wenn die mit ihrer Growlerei glucklich sind und der festen Ueberzeugung das sie in ihrem Leben nie mehr normal singen wollen sollen sie ruhig so weitermachen.

Es geht eigentlich nicht drum die Stimmbaender schleimig zu alten sondern feucht und das erreicht man 1. indem man durch die Nase einatmet und in dem man trinkt. Aber doch nicht mit Schokolade den Hals verkleben.
 
Fiddler schrieb:
Warum greift Milch die Stimmbänder an???
Die Berührt die ja im Normalfall nicht wirklich...

Man kann natürlich allergisch sein, aber das is ja ne andere Geschichte...
Mein letztes Müsli ist bald ein Jahr her... :(


Stimmbänder können auf Grund von Überbelastung sehr wohl verhornen, das nennt man dann Sängerknötchen...

Edit: Das ist mein 100er Jubiläumsthread!!!

Ich zitiere: Durch falsche oder übermäßige Belastung der Stimmbänder entstehen die so genannten Sängerknötchen. Das sind winzige Einrisse, auf denen dann Gewebe wuchert. ( http://www.hr-online.de/website/rub...jsp?rubrik=3602&key=standard_document_1055216 )

PS: Sprich Vernarbung also Narben nicht Hornhaut ;)

Ich zitiere weiter: So wenig wie möglich räuspern oder husten, das strapaziert die Stimmbänder. Vorsicht bei Milch und Milchprodukten - sie wirken verschleimend, Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke entziehen den Schleimhäuten Wasser, so dass die Stimmbänder austrocknen. Das gilt auch für scharfe Gewürze und Zigaretten. Nach nur einer Zigarette braucht der Körper mehrere Stunden, um den optimalen Schleimhautzustand im Sprechapparat wiederherzustellen. Und man sollte auf eine genügend hohe Luftfeuchtigkeit achten - 50 bis 65 Prozent sind ideal. ( http://www.zeit.de/wohlfuehlen/IDM/idm_19012004 )

Ich muss zugeben ich hab nun nicht lange nach Zitaten gesucht und einfach die Erstbesten genommen die Google angeboten hat :)

Edit: Noch eine Anmerkung zu Kaffee. Es hat sich wohl nun rausgestellt das Menschen die einen hohen Kaffeekonsum haben nicht an der Dehydrierung leiden da sich ihr Koerper dran gewoehnt hat. So wird auf alle Faelle behauptet aber da faellt denen ja jede Woche was Neues ein.
 
Zu Sängerknötchen gibt es irgendwie viele Auffassungen...
 
Hi hab grad den Thread entdeckt und finde deine Growls auch cool. :great:

Aber es darf nicht extrem weh tun.

Ich growl auch schonmal (hier ne aufnahme von mir:
)
und habe nicht starke schmerzen, ein leichtes Kratzen ist aber schon im Hals zu spüren.

Was sagt ihr zu meinem "singen"? Ich mach das noch nicht sehr lange.. :D
 
Fiddler schrieb:
Zu Sängerknötchen gibt es irgendwie viele Auffassungen...

In wie fern ? Was hast du den fuer Quellen anzubieten wie die entstehen sollen ? Ich seh da eigentlich nicht viel Interpretationsspielraum bei Risse in den Stimmbaendern die vernarben.
 
metFan schrieb:
Was sagt ihr zu meinem "singen"? Ich mach das noch nicht sehr lange.. :D

Naja. Also das Lied gefällt mir nicht so, dein growling auch nich sehr, aber es hört sich zumindest so an als wär die Technik richtig :great: Üb weiter und experimentier viel rum :)
 
Naja, Narbengewebe wäre ja Bindegewebe, die Hornhaut besteht aus toten Epithelzellen. Und ja, es gibt verhorntes Gewebe an den Stimmfalten. Das sind dann aber keine Stimmlippenknötchen.
Die Stimmfalten bestehen aus mehrschichtigem Plattenepithel, das verhornt sein kann.
Das Ligamentum vocale, das in den Stimmfalten liegt besteht aus elastischem Bindegewebe, darunter liegt dann der musculus vocalis.

Mein Histologiebuch sagt mir, dass es sich bei Sängerknötchen um Epithelverdickungen an den Stimmlippen handelt.

Epithelien können sich unter unguten Einflüssen ja auch umwandeln. Dann entsteht aus Plattenepithel z.B. isoprismatisches Epithel, welches dann weniger belastbar oder flexibel ist. (Z.B. bei Reflux in der Seiseröhre, es wächst dann nur Plattenepithel nach, was zu einer geringeren Belastungstoleranz führt - Geschwüre sind die Folge)

Das heißt, wenn die Plicae vocales (Stimmfalten) ihr Epithel (oberste Zellschicht) verändern, z.B. Verdickungen, sind die Stimmlippen nicht mehr flexibel /dehnbar genug.

Auch verschwiden nicht-chronische Knötchen nach einer Woche des Schweigens wieder, weiß jetzt nur nicht wo ich das einordnen soll. Könnte schon für die Narben sprechen.

Ich kann ja mal noch einen Prof fragen, und wenn der es nicht weiß noch einen... gibt ja genug hier...

Gibt es hier eigentlich Bedarf an einem Anatomie der Stimme Thread?
Ich weiß sicher nicht alles, ist ja auch noch ein sehr undurchsichtiges Feld, aber ich würde es schon interessant finden, wäre ja auch für mich selber lehrreich :rolleyes: .
 
Fiddler schrieb:
Gibt es hier eigentlich Bedarf an einem Anatomie der Stimme Thread?
Ich weiß sicher nicht alles, ist ja auch noch ein sehr undurchsichtiges Feld, aber ich würde es schon interessant finden, wäre ja auch für mich selber lehrreich :rolleyes: .

Von meiner Seite aus schon. Ich hab naemlich auch noch ein wenig weitergeforscht aber kein wirklich befriedigendes Ergebniss gefunden also einfach mal eine Zeichnung oder naehere Erklaerung fuer Dummies. Wenn ich nun noch mit deinen Fachausdruecken was anfangen koennte waers noch besser ;)
Was ich gefunden habe ist das wohl durch diese Knoetchen die Tonhoehe leiden soll weil eben, wie du auch schon geschrieben hast, die Stimmbaender nicht mehr felxibel genug sind.
Was ich auch gelesen habe ist das es wohl auch Stellen an den Stimmbaendern gibt an denen die Knoetchen nichtmal irgendwelchen Einfluss haben sollen. Auf alle Faelle soll es keine schoene Sache sein wenn man die Dinger operieren muss.
Also wie gesagt waere ich sehr begeistert wenn du da was dazu schreiben koenntest. :)
 
OK, Chef, ich probier's mal, kann aber noch etwas dauern.
Die Bilder sind das Hauptprobelm, da muss ich erst mal noch schauen, wie das rechtlich alles aussieht.
Ich schreibe vieleicht mal die Lehrbuchverlage an.
Weil ohne Bilder kann ich hier lange was vom Pferd erzählen.

In welche Abteilung soll ich das denn dann einreihen?

Das mit der Tonhöhe ist eine Sache, aber vor allem wird die Stimme auch rauh und heißer, wie bei einem Stimmbandpolyp auch.
Aber wie gesagt, selbst die Phoniater (HNO, auf Stimme spezialisiert) wissen noch shr wenig über die Funktion des Stimmapparates. Im Studium ist das auch ziemlich ausgeklammert, da kommt noch was zu en Rachenmandeln und das war's dann auch schon fast.


greets

Fabian
 
Mach einen neuen Thread hier ins Forum und ich denk Elisa wird das dann gerne in die FAQ einreihen. Wir koennen es auch erstmal noch als Diskussion laufen lassen. Schaun wir mal. :)
 
OK, dann schreib ich erst mal was zu Anatomie und "Feinbau" und dann was zur Funktion.
 
Sehr gute Idee. Nehmen wir dann in die FAQs. Diskussionen zum Thema kann man immer noch wo anders führe.
Nimm die Bilder am besten aus dem Netz, oder frag einen der Herrn Dozenten, ob sie eine Bilder CD vom Verlag bekommen haben. Die bekommen die Dozenten häufig nach Anfrage zu den Lehrbüchern für ihre Vorlesungen.

LG
Elisa
 

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