x-Riff
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Hi Annette,
danke für das Feedback.
Spielereien finde ich immer gut, bin da jedoch was meine Texte angeht extrem ambivalent: Phrasen von native oder native-alike-speakern nehme ich gerne und drehe und sie noch mal durch den wolf - bei ganzen Zeilen habe ich allerdings das Gefühl, der Text ist dann nicht mehr von mir und da sperrt sich mein ego ;-)
Heißt: Du kannst gerne spielen, solltest aber nicht die Erwartung hegen, dass ich das so übernehme - falls Du verstehst, was ich meine ... ich kenne es als Feedbacker in der Form, dass ich auch erst nachfrage, ob so eine Art Feedback oder Unterstützung erwünscht ist und falls nicht, lasse ich es bleiben, weil es manchmal halt doch zumindest Zeit, manchmal auch Nerven kostet: und wenn es dann gar nicht erwünscht ist, will ich´s lieber vorher wissen ... wenn mir was spontanblitzesschnell einfällt (goddess in a sportsdress) schreibe ich es einfach, komme was wolle ...
Hoffe, Du kannst was damit anfangen ...
Konkret zu Deinem Vorschlag: gefällt mir sprachlich gut, ich merke, was ich weiter drin haben will: den Überraschungseffekt. Es soll anfangen wie ein "normaler" Liebessong; gib mit Deine Hand, ein Lächeln, etwas Liebe - und dann geh: erst da soll die Wendung kommen und damit die Spannung: was meint das LI, worum geht´s? Ne Macho-Nummer, gekaufte Liebe gar? Da ist mir das "let´s part with a handshake" zu schnell mit der Maus aus dem Maul der Katze aus ihrem Sack, wenn Du verstehst, was ich meine ...
Dieses "let" ist mir auch zu ... kompromißteppichmäßig - würde für einen anderen Typen gut paßen: ich habe eher den einfachen, rauhen, wortkargen Burschen vor Augen, der es dabei beläßt, seine Liebste (or what ever) vor vollendete Tatsachen zu stellen und in gewißer Weise, seine Art von Abschied durchzusetzen ... sie spielt eine Rolle, aber in seinem Spiel - und möglicherweise ist es auch genau das (@jongleur!), was in der Beziehung auf Dauer nicht trägt und weshalb sie in der Stadt bleibt und er geht und wahrscheinlich, wenngleich nicht ausgesprochen, ist es sein Spiel, sein Handeln gewesen, das zum "einer von uns ist zu viel in dieser Stadt und Du hast keine Chance"-Situation geführt hat ...
Was mir Deine Vorschläge und die Fragen und Anmerkungen anderer hier auf jeden Fall geben, ist dass ich mich mit meinem Text viel stärker auseinandersetze und so langsam zu seinem Kern vordringe ... dieses aus mir rausschreiben ist ja nur eine Phase des ganzen Prozesses hin zu einem fertigen Text ... und ich sag mal, bis jetzt bin ich zu 95% gut zufrieden ...
x-Riff
danke für das Feedback.
Spielereien finde ich immer gut, bin da jedoch was meine Texte angeht extrem ambivalent: Phrasen von native oder native-alike-speakern nehme ich gerne und drehe und sie noch mal durch den wolf - bei ganzen Zeilen habe ich allerdings das Gefühl, der Text ist dann nicht mehr von mir und da sperrt sich mein ego ;-)
Heißt: Du kannst gerne spielen, solltest aber nicht die Erwartung hegen, dass ich das so übernehme - falls Du verstehst, was ich meine ... ich kenne es als Feedbacker in der Form, dass ich auch erst nachfrage, ob so eine Art Feedback oder Unterstützung erwünscht ist und falls nicht, lasse ich es bleiben, weil es manchmal halt doch zumindest Zeit, manchmal auch Nerven kostet: und wenn es dann gar nicht erwünscht ist, will ich´s lieber vorher wissen ... wenn mir was spontanblitzesschnell einfällt (goddess in a sportsdress) schreibe ich es einfach, komme was wolle ...
Hoffe, Du kannst was damit anfangen ...
Konkret zu Deinem Vorschlag: gefällt mir sprachlich gut, ich merke, was ich weiter drin haben will: den Überraschungseffekt. Es soll anfangen wie ein "normaler" Liebessong; gib mit Deine Hand, ein Lächeln, etwas Liebe - und dann geh: erst da soll die Wendung kommen und damit die Spannung: was meint das LI, worum geht´s? Ne Macho-Nummer, gekaufte Liebe gar? Da ist mir das "let´s part with a handshake" zu schnell mit der Maus aus dem Maul der Katze aus ihrem Sack, wenn Du verstehst, was ich meine ...
Dieses "let" ist mir auch zu ... kompromißteppichmäßig - würde für einen anderen Typen gut paßen: ich habe eher den einfachen, rauhen, wortkargen Burschen vor Augen, der es dabei beläßt, seine Liebste (or what ever) vor vollendete Tatsachen zu stellen und in gewißer Weise, seine Art von Abschied durchzusetzen ... sie spielt eine Rolle, aber in seinem Spiel - und möglicherweise ist es auch genau das (@jongleur!), was in der Beziehung auf Dauer nicht trägt und weshalb sie in der Stadt bleibt und er geht und wahrscheinlich, wenngleich nicht ausgesprochen, ist es sein Spiel, sein Handeln gewesen, das zum "einer von uns ist zu viel in dieser Stadt und Du hast keine Chance"-Situation geführt hat ...
Was mir Deine Vorschläge und die Fragen und Anmerkungen anderer hier auf jeden Fall geben, ist dass ich mich mit meinem Text viel stärker auseinandersetze und so langsam zu seinem Kern vordringe ... dieses aus mir rausschreiben ist ja nur eine Phase des ganzen Prozesses hin zu einem fertigen Text ... und ich sag mal, bis jetzt bin ich zu 95% gut zufrieden ...
x-Riff