DB SUB 15" D springt der limiter zu früh ein

  • Ersteller lasaros
  • Erstellt am
Sollen also 2 Stacks besser mehr als 3m voneinander entfernt stehen, um die Gefahr von Auslöschungen zu minimieren? Wenn ja, was wäre eine Empfehlung für den Abstand?
Als DJ hat man ja auch manchmal nicht viel Platz. Könnte es unter Umständen besser sein nur einen Subwoofer zu nutzen, als zwei die zu nah beieinander stehen? (Aber wiederum zu weit um zu koppeln?)
Haltet Ihr die Sub15D für solch "spitz" abgestimmte Subs oder sind die eher unkritisch?

Hier habe ich gerade was beim großen T gefunden, bezieht sich zwar auf die 18er Version des DB Subs, aber das macht vielleicht nicht soviel Unterschied.
Hinweise:
n.gif

Unsere Tests haben gezeigt, dass der beste Sound durch
Clusterbildung in der Mitte erreicht wird. Im Stacking links und rechts
bekommt man ordentlich Auslöschungen. Ist aber wohl bei allen Bassboxen so.

Wenn ich zwei Subs in der Mitte als Cluster aufstelle, müssen sie mit dem gleichen Signal gespeist werden (also 1 Sub Stereo und das Signal in den zweiten Sub weiterfühen), oder verkabelt man das dann "ganz normal" sprich ein Subwoofer R, ein Subwoofer L, und von jedem Sub in ein Top?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Cluster aufgestellt, müsste man eigentlich die Monosumme auf die Subs geben. Viele Frequenzweichen können das auch. Wie kritisch es ist, einen Kanal des Stereosignals oder beide Kanäle auf je einen Sub zu geben, hängt davon ab, wie das Stereosignal aussieht, sprich wie extrem das Panorama im Tieftonbereich.

Drei Meter waren jetzt nur als Beispiel angeführt. Vergrößert man die Distanz, verlagern sich mögliche Auslöschungen lediglich zu tieferen Frequenzen hin. Wenn wir mal annehmen, daß das Nutzsignal bis 50 Hz runtergeht, sollte man auf 6m Distanz zwischen den Subs gehen, wenn man in dieser Hinsicht sicher sein will. ABER: Das betrifft nur das Zusammenspiel der beiden Subs untereinander. Da ist noch kein Raumeinfluß bei!


domg
 
Also wäre am besten ein Aufbau so:

Mischpult -> L+R In Sub1 -> L+R Out Sub1 -> L+R In Sub2 -> L+R Sub2 Out -> Topteile (so ungefähr?)

Wie problematisch muss ich mir die Geschichte mit den Auslöschungen vorstellen? Hat man das im Stereo Stack Betrieb immer, oder nur unter seltenen/ungünstigen Gegebenheiten?
 
Mischpult -> L+R In Sub1 -> L+R Out Sub1 -> L+R In Sub2 -> L+R Sub2 Out -> Topteile (so ungefähr?)

Stimmt so. Nur nicht vergessen: Den 1. Sub auf "LINK", den 2. auf "XOVER" und dann jeweils in ein Topteil.
 
Mich würde der aktuelle Stand interessieren. Subs auf der Kirmesveranstaltung ... gab es neue Erkenntnisse?
 
Oh sorry, hätte ich fast vergessen.
Bei der Veranstaltung im Kirmeszelt standen die Subs ca. 5m auseinander. Iich war mit dem Ergebnis eigentlich zufrieden. 2 15er machen nunmal kein Rockkonzert, damit habe ich mich mittlerweile abgefunden.
Clustern werde ich die Subs bei einer Veranstaltung am 15. Oktober. Da würden die Sub/Top Combos max. 3m auseinanderstehen. Da wäre dann das clustern in der Mitte vermutlich sinnvoll.

Gruß Svengus
 
So, gestern Abend habe ich 2 Sub15D erstmals als Cluster mittig zwischen den Tops (Art310a) platziert. Und? WAHNSINN!!! Der Unterschied zur getrennten Aufstellung war deutlich hör- und spürbar! Ich musste die Subs sogar deutlich drosseln, da man sonst vom Bass erschlagen wurde. Also Daumen hoch für Cluster-Aufstellung.
Ich sollte wohl noch dazu sagen, daß die Top auch wieder nur ca. 3 - 3,5m auseinander standen.
 
Allerdings kann man bei einer Distanz von drei Metern auch Pech haben, eine satte Auslöschung in der Mitte zwischen den Subs zu erhalten.

Entschuldige wenn ich widerspreche: In der Mitte zwischen den Subs (lies: an jeder Stelle mit exakt gleichem Abstand von beiden Subs) wirst Du keine Auslöschung erhalten. Im Gegenteil: In dieser sog. "Power-Alley" erhältst Du die maximal mögliche Energie von beiden Subs mit perfekter Phasenlage, also auch den maximalen Pegel.
Bewegst Du Dich hingegen weg von einem Sub, so dass die Abstände unterschiedlich werden, ergeben sich Auslöschungen, die wiederum von Frequenz und Abstand abhängig sind.
Das ist übrigens der Grund, warum es bei L-R Stacking sinnvoll sein kann, das Schlagzeug nicht exakt in die Mitte der Bühne zu stellen ;-)
 
Das ist übrigens der Grund, warum es bei L-R Stacking sinnvoll sein kann, das Schlagzeug nicht exakt in die Mitte der Bühne zu stellen ;-)
... oder einfach die PA auf das Schlagzeug zu delayen ... aber warum wiederhol ich mich eigentlich immer wieder :gruebel:
 
... oder einfach die PA auf das Schlagzeug zu delayen ... aber warum wiederhol ich mich eigentlich immer wieder :gruebel:

Das Eine hat mit dem Anderen nicht sooo viel zu tun.
Bei L-R gestackten Bässen hat man eben genau in der Mitte eine Linie im rechten Winkel zur Bühnenvorderkante, auf der im Bass maximaler Pegel herrscht (Power-Alley), nach außen hin ergeben sich dafür Bereiche mit frequenz- und positionsabhängigen Auslöschungen.

Die PA auf die Kickdrum zu delayen ist natürlich sinnvoll, weil man dadurch einen weiteren Kammfilter zwischen Direktschall und PA verhindert und das Ganze zumindest in den ersten Reihen deutlich tighter wird.
"Time-Alignment" ist eh ein mächtiges Werkzeug :)
 
Liebe Experten,
noch eine kurze Frage: entsteht das Problem mit den Auslöschungen bevorzugt bei der Verwendung von 2 Subwoofer, oder kommt das genauso bei Setups mit einem Subwoofer vor?

... und noch eine: ist das Problem bei Bandpässen größer/häufiger als bei Direktstrahlern? :confused:

Gruß Svengus
 
entsteht das Problem mit den Auslöschungen bevorzugt bei der Verwendung von 2 Subwoofer, oder kommt das genauso bei Setups mit einem Subwoofer vor?

Verstärkt kommt das immer dann vor, wenn mehrere Subs im Einsatz sind, die nicht ausreichend nah beieinander stehen.
Aber es kann auch mit nur einem auftreten, wenn Raummoden ins Spiel kommen.


... und noch eine: ist das Problem bei Bandpässen größer/häufiger als bei Direktstrahlern? :confused:

Generell sind Hörner am anfälligsten für Raumeinflüsse. Bandpässe leiden an destruktiven Interferenzen (Raumeinfluss oder unpassende Aufstellung mehrerer Boxen) ebenfalls sehr stark, weil sie prinzipbedingt nur einen recht schmalen Bereich abdecken, der je nach Aufstellung dann nahezu komplett ausgelöscht wird. Mit am gutmütigsten sind geschlossene Boxen und BR-Konstrukte.
 
Nehmen wir an, jemand arbeitet mit zwei dbx 223-Frequenzweichen.
Wenn man die auf mono stellt, hat man drei Wege und trennt Höhen, Mitten, Bässe.
Also eine Weiche für links, eine für rechts. Dahinter dann drei Verstärker.
Wie würde man jetzt ein mono-(Summe)-Signal zu den Cluster-Subwoofern bekommen?
 
Genau das habe ich gesucht : werde es mal testen ...
Mischpult -> L+R In Sub1 -> L+R Out Sub1 -> L+R In Sub2 -> L+R Sub2 Out -> Topteile

Den 1. Sub auf "LINK", den 2. auf "XOVER" und dann jeweils in ein Topteil.
 

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