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Onihendos
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Nein, da ich mir nie die Arbeit antun würde einen Song den ich gerade erst geschrieben habe daheim semiprofesionel zu recorden, mixen und mastern.Kennt ihr dieses Gefühl auch? Ich weiss ja schon vorher, dass es NICHT so klingen wird wie auf dem Demo, trotzdem trifft mich die Realität immer hart und es fällt mir schwer, das im Sound Fehlende dann halt einfach "emotional-intellektuell Hinzuzuabstrahieren".
Spätestens bei der ersten Probe ändert sich 20% daran oder es wird nur ein Riff übernommen ect.
Wir in unserer Band benutzen Guitar Pro, das wars.
Zum können:Der Drummer ist aber (leider) eben kein Profi-Studiodrummer, tut sich bisweilen dann schon mal ein bisschen schwer das Vorgegebene zu reproduzieren und/oder es gefällt ihm gar nicht erst und er lässt sich was Anderes/Eigenes einfallen - was für mich schon mal mindestens in den Fällen schwierig wird, in denen das Songwriting um einen bestimmten Beat herum aufgebaut wurde ...
Dann darfst du halt keine Schlagzeugspur schreiben die dein Schlagzeuger nicht packt, wäre bei deinen Gitarros ja auch das selbe
Zum Gefallen:
Wenn mein Gitarrist mir etwas vorsetzt was mir nicht gefällt, spiele ich was anderes.
Natürlich immer noch etwas was zum Lied/Rythmus passt, aber halt einfach in meinen Stil.
Meiner Erfahrung ist das Gitarristen meistens "keinen Plan" vom Schlagzeugspielen und Techniken haben, und es ist schwer dann etwas gutes dafür zu schreiben.
Inwiefern das auf dich zutrifft weiß ich nicht, aber das ist zumindest meine Erfahrung.
Und wer bestimmt das es besser klingt als dein Riff? Du oder die Band?Ich sag ja immer, höchstens halb (!) scherzhaft :
"Jeder kann natürlich auch seine eigene Ideen zu meinem Song einbringen. Die müssen dann halt nur (noch) geiler sein, als meine eigenen!"
"die Ausgestaltung meines Materials"Ja, ich möchte also einerseits "die Zügel in der Hand" halten und auch die Hoheit über die Ausgestaltung meines Materials, andererseits möchte ich aber natürlich kein Musical Dictator sein, der den Mitmusikern das Gefühl vermittelt, nur reproduzierende Covermucker fremden Songmaterials zu sein. Ein Widerspruch?
Und hier ist der Knackpunkt.
In einer Band gibt es meiner Meinung nach kein Ich.
Es gibt nur ein Wir.