moin moin,
Dir ist aber schon klar, dass eine Spiegelung ein Backup nicht ersetzen kann, oder?
Du hast recht, das war mir in dieser Deutlichkeit nicht so bewußt
.
Jep, ein RAID1 bietet durch "Spiegelung" nur n+1 Redundanz innerhalb eines Medienträgers (ala "wegtragbar").
Aber ein Backup ist auch nur eine "Spiegelung" auf ein (anderes) Medium (Band) / Medienträger ;-)
Eine Lowend-Lösung die nicht "Selbstbau" wie oben beschrieben ist, wären auch die
RDX Quickstore Laufwerke. Halt Festplatten in einem Hotplug Rahmen - Datendurchsatz 25-45MB/s (USB/SATA). Die Cartridges sind nicht grad preiswert, aber gutes Einsteiger Backupsystem.
Kleiner Nachtrag zum Thema "Band":
Die Laufwerke mit der notwendigen Kapazität (400/800GB LTO3, 800GB/1,6TB LTO4) benötigen wegen ihrem hohen Datendurchsatz (80MB/s LTO3, 120MB/s LTO4) ein Festplattensystem welches den Datenstrom liefern kann. Gibt es einen Leerlaufen der Buffer beim Schreiben, ist sehr häufig dieses Backup beschädigt. Kostenpunkt für ein solches System ab einem 4stelligen Betrag - nach oben ist fast alles möglich ;-)
Wenn man sich die Preise für die Bänder und ähnlich große SATA-Platten anschaut, lohnt sich die Investition in ein Bandsystem auch bei den hier vorliegenden Datenmengen durch die geringen Anforderungen an Automatisierung und Wiederherstellzeiten nicht.
BTW auch bei bandbasierenden Systemen ist "BackupToDisk" heute ein normaler Zwischenschritt (kürzere Downtime der Dienste, ...), bevor die Daten auf's Band kommen.
grüße, humi
PS: Wenn sich meine Knipse wieder anfindet, werd ich von der LowLowEnd-Lösung mal ein Bildchen machen ...
EDIT: beim "Korrektorlesen" fiel mir Livebox sein Post nochmal ins Auge.
- viele ursprüngliche Linux Tools sind mittlerweile nach Windows portiert
- verschiedene Windowsvarianten des "Backup-To-Disk" Tools rsync sind bei der "datenkrake g***le" mit der Anfrage "rsync cygwin windows" zu finden. Der Client funktioniert vom feinsten, der Server sollte also auch funktionieren ;-)
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