die "Urdu"-(eigentlich ja Udu?)Tontrommel
Urdu hab ich noch nie gelesen.
Ich kenne diese fellosen Tontrommeln nur unter dem Namen
Udu. Der ursprüngliche Wortsinn ist "(irdener) Krug".
Der Klang der Instrumente hängt von mehreren Faktoren ab. Gefäßgröße, Wanddicke, durch die Gefäßform sich ergebende Klangzonen, Größe der Löcher.
Bei diesem Beispiel kann man beobachten, wie Klangzonen des Tonkörpers genutzt werden und hören, wie durch geschicktes Variieren der Schlaglochabdeckung der typische UDU-Sound moduliert wird. Das braucht schon "etwas" Übung, bis die Finger so flink sind. Langsam spielen macht aber auch Spaß. (Ich hab mir vor vielen Jahren mal ein Udu getöpfert.)
Das folgende Beispiel zeigt eine Spieltechnik, bei der man den auf den Schlaglöchern erzeugten Klang nur ganz schwach hört. Ob das auf dieser Trommel nicht besser geht, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht liegt es aber auch einfach nur an der Spieltechnik, die mich bei diesem Beispiel doch sehr an das Hang-Spiel erinnert.
Hier noch ein Beispiel, bei dem sich im Innern des Kruges bewegendes Wasser den Klang zusätzlich beeinflusst. Zusätzlich scheint Mikrophontechnik den Klang zu verfremden.
Also die Dinger sind schon coool.
Lisa