Eggi
Inaktiv
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Hat m.E. bei dieser Musikrichtung gar nix verloren, das gehört in die Sparte "Modern Talking". Die Drums sind saft- und kraftlos gespielt, es ist viel Technik dahinter und live nicht reproduzierbar. Wiegesagt, er hat meinen vollsten Respekt (ich oute mich hiermit auch als HFB-Fan), vor allem sowas komplett alleine einzuspielen. Es sind zweifelsohne einige gute Songs dabei, aber mich hauts nicht vom Hocker... sorry
So geht's mir bei Prince auch. Die Studioalben spielt er ebenso wie HF zum größten Teil alleine ein. Inklusive Backing Vocals. Und deswegen hör ich auch zu 99% seine Live Sachen. Mit Band kommt das ganze einfach viel besser.
Jetzt zu dem Gig gestern abend in Münsters Hot Jazz Club. Eins vorweg. Ich bin restlos begeistert (und hab schon sehr viele Live Gigs gesehen).
Die Bude war brechend voll, und einige Leute standen noch draußen weil sie keine Karten mehr bekommen haben. So um viertel nach acht gings dann auch los.
Erster Song "I" vom neuen Album (mit seiner Paula), danach Wechsel auf Tele (die saugeil rüberkam). So ging es bis zur Pause nach einer Stunde auch weiter. Bis dahin konnte ich nicht viel sehen, da die Bude wie gesagt kurz vorm Platzen war. Henrik sagte anfangs auch "huch, so viele Leute hätt ich jetzt nicht erwartet".
Nun denn. Halbe Stunde Pause. Mein Glück, da viele zum Getränke holen ihre Plätze verlassen haben. So konnte ich mich bis in die vorderste Reihe drängeln. Nach der Pause gings dann flott weiter mit Paula. Aber nur kurz. Henrik schnallte sich für den Rest des Gigs die Strat um. Meine Herren. Was für einen Höllensound der da rausgeholt hat.
Stevie Ray kann ich in einigen Punkten zustimmen. z.B. was den Drummer betrifft, oder Mo an der Hammond. Nur das Mo nicht ständig ins Publikum geschaut hat, sondern er und Henrik sich beinahe den ganzen abend tief in die Augen gesehen haben. Keine Ahnung warum . Das wäre auch der einzige Kritikpunkt an Henrik, da dieser kaum den Blick ins Publikum schweifen ließ. Bis kurz nach 23 Uhr ging der ganze Spass. Alles in allem also mehr als zwei Stunden.
Soundmäßig war es aber eines der besten Konzerte im Hot Jazz Club. Henrik hatte Martin Meinschäffer als Mischer mit, und der hat seinen Job absolut erstklassig erledigt.
Also von mir 'ne ganz klare Empfehlung für euren nächsten Konzertbesuch.
Gruß
Klaus