So, da ich jetzt alle vorherigen 2936 Posts gelesen habe, fühle ich mich bereit, hier auch was beizutragen
Mir ist demletzt was peinliches passiert:
Ich hab nen kleinen Röhrenamp angetestet und wollte den auch mal verzerrt spielen, ohne das Teil jetzt zu laut aufzudrehen.
Also, den Verkäufer um ein Zerrpedal gebeten( war dann ein Ocd
) und versuchte das Teil anzukriegen und irgendeinen Sound zu bekommen, doch da war nichts zu machen.
Bin dann mal wieder zum Verkäufer gegangen und der hat das Ding lockerflockig an nen anderen Amp angeschlossen und sofort lief das Teil.
War jetzt nicht so lustig aber peinlich weil ich ganz offensichtlich zu blöd war um ein Pedal zu bedienen
Naja, den Amp über den er gespielt hat, hab ich mir dann gekauft
Das mit den Röhren und dem Drive ist so ne Sache...
Da mein Setup (
Marshall Valvestate 2000 AVT 150H mit ner relativ harmlosen 4*12er Ibanez Box) i.M. leider defekt ist, spiele ich zur Zeit "leider" auf dem Setup eines Verwandten: 1976er Marshall JMP 2203 Super Lead 100 und eine Eigenbaubox mit 4*12 Celestion (nicht mehr sicher ob Vintage oder Green Series).
Nun handelt es sich jedoch wie schon gesagt eben um ein JMP Topteil und nicht so ein High Gain Monster wie z.B. ein JCM 800.
Also stöpsel ich meine Gitarre an, die Problematik ahnend in den High Gain Input,stell den Amp auf Standby, lass ihn vorheizen, dann ganz an, geb ihm nochmal eine Minute (mir fällt ein, dass ich die Gitarre noch stimmen wollte
) und dann fange ich vorsichtig an. PreAmp auf ca. 1/8, dafür den Master "etwas" höher. Viel Bluesgeschrabbel, klingt doch ganz amtlich, dann zum Bridgepickup gewechselt und ein paar von den frühen Judas Priest Sachen gespielt. TOP. Dann dachte ich mir, probieren wir mal was modernes auf dem Ding: An der Gitarre abgedreht, vorgebeugt, PreAmp voll aufgerissen, wieder meinen Platz eingenommen (ich stehe gern in der Mitte vom Raum beim Spielen) Gitarre aufgedreht, ersten Akkord gespielt, Gitarre wieder abgedreht, in den Ständer gehängt, auf den Boden mitten in den Raum gesetzt und mit diesem Blick dort für ein Weilchen verharrt ->
Ich hatte ganz vergessen, dass ich den Master noch auf ca. 5/6 gestellt hatte.
Naja, als ich mich wieder gerafft hatte, konnte ich es mir trotz unerklärlicher Schmerzen in den Ohren nicht nehmen, doch noch etwas "modernes" in Form von Closed Casket Requiem zu spielen. War schon geil. Und das Fiepen in den Ohren war nach einer Woche dann auch wieder weg.
Nun ist das weder in einem Musikladen passiert, noch war es sonderlich lustig, für einen außenstehenden muss es aber sehr seltsam ausgesehen haben, wie sich der Guitarist plötzlich hinsetzt und die Waffel nicht mehr zu kriegt. Und mir hätte das gleiche in einem Amp Room passieren können, also verzeiht mir, wenn das ganze eeetwas ins Offtopic rutscht. Ich finds im Nachhinein lustig ^^
------
Und deswegen sollten Bassisten nicht Gitarre spielen (um mal ein bisschen Diskussion anzuheizen
). Mit meinem Bass wäre mir das nicht passiert, da hätte ich höchstens die Box gesprengt oder den Braunen Ton gefunden.
Mfg
Audio Joe