Das schönste am alljährlichen Gewinnspiel ist, dass man überhaupt das (Aus-)Suchen anfängt. Ich setz‘ mal 2018 fort:
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
Und andächtige Winterruh
Ist, wonach den Menschen steht
Der Sinn; der jedes Jahr vergeht
Im ew’gen Auf und Ab der Zeit –
Bis es endlich draußen schneit.
Gruß jedem, der sich jetzt besinnt,
Sich vornimmt, dass er sich benimmt
Im neuen Jahr – oder gar gleich immerdar –
Wie’s (wem auch immer) wohlgefalle,
Frohe Weihnacht für Uns alle!
Und wieder ist ein Jahr vorbei,
ob’s Schnee noch gibt, wird sich erst zei-
gen müssen, dieses Jahr im Winter;
vor all‘m für Kind und Kindeskinder.
Weilst Greta über’n Tümpel segelt,
Trump die Ordnung niederkegelt,
Ronaldo sich wie stets das Haar gelt,
und’s oft jetzt auch im Sommer hagelt,
schmelzen Gletscher in der Sonne,
emittier’n wir Tonn um Tonne,
geloben Bess’rung heut – na, morgen!
(Schließlich gibt’s auch and’re Sorgen…)
Und stecken für den Rest der Zeit
den Kopf in’n Sand – beziehungsweis‘
(falls‘ doch noch schneit)
ins kalte Weiß.
Ob all das gutgeht, wer’n wir lern‘.
Und uns fragen, was wir dachten,
als noch Zeit war, umzukehr’n.
Damals, kurz vor Weihnachten.
Büsch’n düster hinten ´raus…
Kopf hoch, wir schaffen das!
Alle zusammen. Frohe (besinnliche!) Weihnachten.
1.047,- Stand heute.