Darude, Sandstorm

Ich glaube, es ist wirklich einigermaßen sch....-egal, was da vor dem Verzerrer kommt, ist ja ein starres spektrum, und das kann man mit vielen Verfahren synthetisieren. Sync bietet sich an, da es von vorherein gerne ähnliche Spektren mit diesen quintenartigen Obertönen erzeugt, aber man kann sich das ganze auch aus mehreren Wellen zusammenlayern, einen Shaper nehmen oder es mit FM etc. versuchen. Auch eine Grundwellenform plus ein simples hochresonantes Filter könnte ich mir als Ursprung vorstellen, so von wegen 303. Halte ich sogar für recht wahrscheinlich - der ganze Track wirkt jetzt ehrlich gesagt nicht so, als würde der Urheber sich in feinsinniger und innovativer Klangwissenschaft verfriemeln... von wann ist der denn? Klingt nach nem Quasimidi-Demosong von 1996..

Aber nochmal: ich glaube, der Sound steht und fällt mit dem Klangcharakter des Verzerrers, der zum Einsatz kommt, unterschiedliche Modelle oder Algorithmen führen zu ganz unterschiedlichen Formanten, die betont werden...

Grüße,
Boogie Booster ;)
 
Hi
Sandstorm war 2000 in den Charts. Die Demoversion ist aber von 1996.
Von daher der Quasimidi interessant :) Gibt es ein Demo vom Quasimidi Demosong ? :)
der ganze Track wirkt jetzt ehrlich gesagt nicht so, als würde der Urheber sich in feinsinniger und innovativer Klangwissenschaft verfriemeln...
Darude ist auch DJ und kein Toningenieur. Wenn ich meine Ergebnisse oder das Original anhoere.
Nach dem Sound wuerde kein Hahn kraehen wenn der nicht in den Charts gewesen waere.
Genauso ist es aber auch beim Jump Sound. Einfach ein Oberheim Saegezahn, dennoch fraegt sicherlich in dieser Minute irgendjemand auf dieser Welt wie dieser Sound gemacht ist.
Sync bietet sich an, da es von vorherein gerne ähnliche Spektren mit diesen quintenartigen Obertönen erzeugt, aber man kann sich das ganze auch aus mehreren Wellen zusammenlayern, einen Shaper nehmen oder es mit FM etc. versuchen. Auch eine Grundwellenform plus ein simples hochresonantes Filter könnte ich mir als Ursprung vorstellen,
Genau in der Reihenfolge hab ich das auch alles ausprobiert. Wobei variables Sync am Triton nur ueber Decimator realisierbar ist. Alles brauchbar.Dem Original kommt die umgekerte Reihenfolge am naechsten. Die Filterversion ist aber dafuer am aufwendigsten Fuer den Wiedererkennungwert reichen alle Ergebnisse.
Aber nochmal: ich glaube, der Sound steht und fällt mit dem Klangcharakter des Verzerrers, der zum Einsatz kommt
Das auf jeden Fall.. Eine ganz einfach Version waere damit auch:

- Osc 1 Rechteck
- OSC 2 schmaler bandpass Puls 3 Oktaven darunter
- Disortion
 
Da ioch es jetzt nach hartem kampf über 10 Std. geschafft habe, die USB-Anbindung mit dem Sonic Cell möglich zu machen - kann ich auch endlich mal selber shapen :)
 
Tja USB macht alles einfacher :)
Von dem Sandstorm Sound hab ich jetzt auch irgendwie genug.
Die 8 er Combi ist fertig, an der 16 er bastle ich noch.
Hier mal das ganze auf dem Triton X50. ARP, also ohne Sequenzer auf die schnelle verpackt. Dazu mit dem Le garniert. Den Solosound spiele ich wie man hoert von Hand und teilwese live + ARP. "Einfach" den selben Sound auf zwei Splitzonen gelegt.
Es sind ja nur drei Toene.

Paar Sounds hab ich im ernst mit der Nase reingedreht. Also noch nicht perfekt :)


Ich hoffe mal beim naechsten Feuerwehrball wird man die Arbeit die dahinter steckt auch schaetzen.
UFZ UFZ UFZ , Ich will die Haende sehe ! Wo sind eure Haende ?????
(Na meistens an den Armen :)
 
Na, klingt doch :great:
Die Funktion erfüllt der Sound gut. Auf vergleichbarem Niveau bin ich beim spontan-rumschrauben auch gelandet - nicht orignalidentisch, aber eine funktionale Kopie halt, deren Eigensound dem Charakter des Synths geschuldet ist...
 
Am Sound gibbet nix zu meckern - fein fein.
ok das Timing wackelt hier und da und nicht alles ganz auf Punkt. Das wirst du wahrscheinlich noch verbessern.
Wichtig ist aber die Notenlänge der jeweils letzten Note - auf sowas reagiert mein Ohr sehr empfindlich - die muss länger ;)
Ich sags nur, falls du es übersehen solltest.
 
Hi Waldorfer
Ich hab dieses Demo auf die Schnelle angefertigt um das Thema Sandstorm fuer mich selber abschliessen zu koennen.
Yepp , das ist eine schluderige, improvisierte Version.
Das Intro und Ending auch mehr eine Persiflage.

Ich koennte das ganze natuerlich auch mittels Sequenzer zu 99% original programmieren.
So ein Sequenzer ist fuer mich aber keine Herausforderung.
Sequenzer ist scheisse. Besonderes GM Sequenzer.
Ich moechte den Titel "live" nur mit ARP auf einem Keyboard spielen.
Das ist die Herausforderund fuer mich . Und inzwischen ist auch die 16 fach X50 Combi fertig.

Ich bin ein eher mittelmaessiger Keyboarder und kann gewisse Lines daher nicht wie ein
Sequenzer spielen. Darum habe ich diese gemischte Form gewaehlt.
Und ein bischen menschliches Fealing schadet ja auch nicht :)
Kann das ehrlich geagt auch nicht noch sehr viel exakter spielen.

Im Arp habe ich den letzen Ton der Sequenz auf !00% gestellt. Legato war zu lang, dazwischen gibt es am X50 nichts:

Was mir aufgefallen ist.
Die Darude Version ist weitaus druckvoller als mein Demo.
Nicht wegen diesem trivialen Solosound sondern insgesamt.
Daran moechte ich noch bischen arbeiten.
Ich denke da an einen Multiband Limiter.

Wie Boogie Blaster aber auch schon bemerkt hatte.

Fuer einen Feuerwehballl reicht der Sound allemal.
Davon persoenlich abgesehen.
Wenn ich das mit einem Oszillator und Filter wie bei einer TB 303 realisieren kann
bin ich damit am meisten zufrieden.

Ich hab auch noch nen ganz persoenlichen Bezug zu dieser Nummer.
Fasching 2000
Grosse Halle mit 1000 Leuten. Wir machten auf der einen Seite Tanzmusik, auf der
adneren Seite ein DJ. Nicht als Konkurrenz sondern Erweiterung.
Beides zog in etwa die gleiche Anzahl von Leuten.
Der DJ hatte aber eine besondere Nummer auf Lager. Sandstorm.
Die Leute sind bei dem Titel wie bloed rumgehuepft.
Und ich hab den DJ darum beneidet dass er einen Sound parat hat, den ich nicht liefern konnte.
 
@Boogie
Darude scheint ein Filter Disortion Sound zu sein.

Waere nett wenn du den dein entsprechendens Sync Resultat hier reinstellen koenntest. Das wuerde mich interessieren.

Die Korg Tritons sind ja leider zu bloed fuer directe Sync FM PWM Modulation :)
Dabei beherrschte das mein Roland JX3P 1987 schon :)
Sync FM und PWM . Alle drei Modulationsarten, dazu analog.
Hoch lebe der Triton der weder Frequenz noch Pulsweiten noch synchron moduliern
kann. *fg.
Eigentlich kann ein Triton doch gar nix ausser Waves auslesen und mit Effekten zu
versehen..

Man muss einem Triton in den Hintern treten dass er auch mal etwas interessantes
von sich giibt :) Und ploetzlich geht auch das :)

Ich meine fuer einen Triton Rompler ist das Ergebnis schon ok.
 
@richy:

Thema Druck.
In Profi-Produktionen wir oft "verstärkt Druck" durch hohe Kompression erzeugt.
Ich würde mal versuchen, das ganze Master--Signal nochmals zu komprimieren.
Bin mir sicher, dass das nochmal einiges an "Schub" bringt - auch wenn Details verloren gehen.

LG

Michael
 
Wenn ich hier so mitlese, kriege ich richtig Lust aufs Sound Schrauben. Normalerweise halte ich mich bei Romplern immer sehr zurück, da ich einen herkömmlichen Synth mit Oszillatoren einfacher zu programmieren finde.
 
@Tastendiletant
Du kannst doch auch einfach Signal Sampels wie Rechteck oder Saegezahn waehlen.
Dann ist so ein Rompler bis auf die fehlenden Modulationsmoeglichkeiten so einfach zu
programmieren wie ein Analoger.

@Bluebox
Genau Multiband Compressor, nicht Limiter meinte ich. Den gibts beim Troton als Effekt.
Ueber die Effekte kann man bei den Tritons wirklich nicht meckern.
Werde ich mal ausprobieren.
 
@Boogie
Darude scheint ein Filter Disortion Sound zu sein.

Waere nett wenn du den dein entsprechendens Sync Resultat hier reinstellen koenntest. Das wuerde mich interessieren.


Habe leider grad keinen Webspace. wenn du möchtest, mail ich dir gerne ein mp3, das kannst evtl hochladen.

Also ich habe es auf Basis von Sync (pulswelle) probiert und alternativ ohne sync nur durch Filterresonanz /Cutoff gekey-scaled für die Quinte - das Ergebnis kann fast identisch klingen, die Klangfarbe entsteht durch den nachgeschalteten Verzerrer, ein EQ vor der Verzerrer regelt den Charakter der Verzerrung.
Gruß, Andi
 
Richy, ich habe mich bisher noch gar nicht mit der Programmierung meines Yamaha auseinsander gesetzt, daher eine vielleicht etwas blöde Frage: einem Rompler fehlen die Modulationsmöglichkeiten? Bedeutet das, keinen LFO oder Mod Envelopes zu haben?
 
einem Rompler fehlen die Modulationsmöglichkeiten? Bedeutet das, keinen LFO oder Mod Envelopes zu haben?
Doch das haben sie schon. Ich dachte an Synchron- Frequenz- Pulsweiten oder Ringmodulation.
Das ist aber vom Rompler Modell abhaengig. Die Tritons haben z.B. nur einen Ringmodulator in der Effekteinheit. Roland zumindesten eine vereinfachte Frequenzmodulation.
Der Alesis Fusion scheint hier am besten ausgestattet zu sein.

@Boogie
richardon@nego.de
Aber nur wenns nicht zu viel Muehe macht. Kann mir schon vorstellen, dass der Sound auch mit Sync geht. Das FM Ergebnis war auch aehnlich.
 

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