Darf eine Klassische Gitarre billig sein?

  • Ersteller felixsch
  • Erstellt am
Die sieht ganz gut aus. Werde sie mal bestellen, bei dem preis kann man ja nichts falsche machen;)

Greetz
 
Am Anfang ned enttäuscht sein wenn sich die Gitarre nicht stimmen lässt, des liegt an den Saiten...;) Am besten einfach neu draufmachen, die hält sogar Stahlsaiten aus.
Hab meine noch mit nem Piezo-Tonabnehmer ausgestattet und der Klang is nicht schlecht...
 
Darf eine Klassische Gitarre billig sein?
Na klar!
Aber sie darf auch schnell unbrauchbar werden.
Mein BilligTipp Thomann Classic, da gibt es auch die FENDER ESC105 EDUCATIONAL mit 44,5mm breitem Sattel, für Leute die schmale WesternHälse gewöhnt sind.
Gruß
 
Am Anfang ned enttäuscht sein wenn sich die Gitarre nicht stimmen lässt, des liegt an den Saiten...;) Am besten einfach neu draufmachen, die hält sogar Stahlsaiten aus.
Die Frage ist, wie wird wohl der Hals und die Saitenlage nach ein paar Monaten Stahlsaiten aussehen, falls der Hals dann überhaupt noch ganz ist.
Und warum in alles in der Welt soll man auf eine Konzertgitarre Stahlseiten raufmachen? Wenn ich den harten Klang der Stahlsaiten möchte, dann kauf ich mir eine Westerngitarre. Wenn ich eher auf den runden warmen Klang von Nylon oder Carbonsaiten stehe, eben eine Klassische.
Ohne die Gitarre auch nur angespielt zu haben, bezweifle ich, dass sie auch nur annähernd an ein Modell mit massiver Fichtendecke ran kommt...
 
Die Frage ist, wie wird wohl der Hals und die Saitenlage nach ein paar Monaten Stahlsaiten aussehen, falls der Hals dann überhaupt noch ganz ist.
Und warum in alles in der Welt soll man auf eine Konzertgitarre Stahlseiten raufmachen? Wenn ich den harten Klang der Stahlsaiten möchte, dann kauf ich mir eine Westerngitarre. Wenn ich eher auf den runden warmen Klang von Nylon oder Carbonsaiten stehe, eben eine Klassische.
Ohne die Gitarre auch nur angespielt zu haben, bezweifle ich, dass sie auch nur annähernd an ein Modell mit massiver Fichtendecke ran kommt...

So war des ja auch ned gemeint... Klar is ne Westerngitarre für Stahlsaiten um einiges besser geeignet, aber wie gesagt dann such mal eine Westerngitarre für 30 Euro. Ich hab bis jetzt keine gefunden. Und zu der Sache mit dem Hals: Bei mir ist bis jetzt noch alles OK und sie ist immerhin schon älter wie 10 Monate.
Und der Sound is klar nicht mit was massiven von einer guten Marke (die auch ws das 10-fache kostet...) nicht zu vergleichen.
Aber für manche Zwecke (zB Urlaub, Strand, Lagerfuer) ist was billiges einfach besser, weil 30 € niemanden weh tun, wenn sie dann doch mal kaputt gehen sollte;)
 
Wenn die nach dem lustigen Musizieren im Feuer landen soll, dann würd ich mir auch so ein Teil zulegen :rolleyes:.
Für MICH ist eine Gitarre ein Instrument, das mich meist viele Jahre begleitet. Zu dem ich eine innige Beziehung aufbaue, das ich pflege und an deren Klang und Spielbarkeit ich mich erfreuen möchte. Das gilt für meine E-Gitarren und meine Western Gitarren genau so wie für meine klassischen Gitarren (ich hab mehr als in meiner Signatur steht. In 20 Jahren sammelt sich schon einiges an).
Aber ich bitte euch. 30€ Das ist weniger, als ihr für ein Computerspiel hinblättert. Ich kann mir auch einen Computer um sehr kleines Geld kaufen, aber ob ich damit glücklich werde :gruebel:? Spart doch ein paar Monate beim Rauchen, Alkohol trinken, abfeiern oder was weiß ich noch, aber kauft euch doch um Himmels willen ein Instrument, das man auch als solches bezeichnen darf. Das gilt ganz besonders für Anfänger. Ihr macht euch das Leben um einiges einfacher.
Beim Lagerfeuer spiele ich natürlich auch nicht mit meiner Hanika. Aber da kommt so wie so eine Western zum Einsatz, die jedoch auch DEUTLICH mehr als 30 € gekostet hat.
 
Ich rauche nicht, trinke nicht und feier auch (fast) nicht ab ;)

Aber ich stimme thundersruck1 zu, für den urlaub, Lagerfeuer und Co ist ein billiges Instrument eigentlich gut geeignet. Klar, ich spiel sie jetzt nicht in Band oder anderen sachen und werde sie vielleicht 1 x im Monat mal anspielen

Greetz
 
Was ist billig?

vor einem halben Jahr, als ich nach dreißig Jahren das erste Mal wieder eine Gitarre in der Hand hatte, da wäre es für mich schwer gewesen, ein billiges Instrument vom Klang her von einem etwas teureren zu unterscheiden. Ich wäre zunächst sicher auch mit einem Billigheimer zufrieden gewesen.

Jetzt, wo ich gaaanz langsam anfange, mich auf dem Instrument zu artikulieren, wo die ersten Töne, zuweilen die ersten Melodien klar kommen, wie sie sollen, wo die Spielgeschwindigkeit in Dimensionen gerät, die ein Übungsstückchen fließen läßt, da sieht die Sache schon ganz anders aus. Mein Gehör hat sich verändert, meine Hände haben sich verändert und die Ansprüche an mich selbst - und damit auch an das Instrument - verändern sich an jedem Tag, den ich spiele.

Auf Anraten von Freunden und Bekannten, die es wissen müssen, weil sie mit der Gitarre quasi groß geworden sind, habe ich den Billigsektor vermieden. Ich bin bei beiden Gitarren, der Konzert- wie der Westerngitarre, im Bereich von 200€ eingestiegen. Vielleicht wäre ich mit billigeren Instrumenten im Bezug auf das Preis- Leistungsverhältnis besser weggekommen, denn den absolut perfekten Klang hat zumindest meine Konzertgitarre nicht. Der ist und bleibt, trotz massiver Decke und anständiger Verarbeitung eher Mittelmaß. Fakt aber ist: Zum Zeitpunkt des Kaufes hätte ich es überhaupt nicht unterscheiden können, ob die Gitarre gut klingt oder eher bescheiden.

Wollte ich heute eine billige Gitarre kaufen, dann würde ich sie vorher spielen wollen. Warum soll es nicht preiswerte Instrumente geben, die einen vernünftigen Klang zustande bringen? Und ich würde sie vorher stimmen und die Verarbeitung begutachten wollen. Oder - im Falle eines Internetkaufes - würde ich bei einem renomierten Händler kaufen, der mir eine uneingeschränkte Rückgabegarantie gibt.
 
Ich hab mir für die Arbeit ne Billigklampfe bei E-Bay ersteigert. Auf der Arbeitsstelle wird öfter mal eingebrochen und da wollte ich eine meiner besseren Gitarren nicht stehen lassen und es ist mir zu mühselig jeden Morgen die Klampfe mitzunehmen.
Aber ich bin von dem Billiginstrument so enttäuscht und mag da einfach nicht drauf spielen:(
Der Kauf war einfach überflüssig und das Geld hätte ich mir sparen können.
Ich kaufe kein Billigteil mehr, es macht einfach keinen Spaß!

Geli
 
@ klampfengeli
arbeitest du in einer Musikschule?
 
klassische gitarre für 35e vergiss es!!!die gitarre ist aus papier:gruebel:? massivesholz muss es sein, dass es nach etas klingt! Zeder oder Fichte aber Massiv!!
 
naja ist halt immer schwierig bei Nylon Gitarren weil man auch da nicht nach Aussehen gehen darf, das Holz ist entscheident und die Verarbeitung, es dürfen keine Kleberreste zu sehen sein und da sollte man denn schon ein wenig investieren, man hat ja auch lange was davon
 
Die Billigpappen sind super für die Lagerfeuersituationen, und ich denke dafür sind sie auch gedacht. Klingen tuts meistens irgendwie ganz brauchbar, wenn man am Abend einmal nachstimmen muss ist das halb so schlimm und falls die Intonation in den höheren Lagen fürn Eimer ist kann man das meistens mit Mini-Bendings auch wieder gerade ziehen.

Im Gegenzug tut es keinem weh wenn da Macken rein kommen, man es nachts draußen liegen lässt oder das Ding mal jemand als Golfschläger mißbraucht. Wenn so eine Kiste zwei Festivals überlebt ist es doch ne runde Sache. Zu solchen Gelegenheiten wollte ich kein Instrument mitnehmen um das ich Angst haben müsste.


Will man dagegen ernsthaft spielen sollte man eine Kategorie höher greifen. Ab dem dreistelligen Bereich kann man da schon richtige Instrumente erwischen.
 
Klar darf eine akustische Gitarre billig sein.
Es hängt nur vom Einsatzzweck ab.

Nach über 15 Jahren spielen gebe ich hier jetzt mal kurz mit meinen Gitarren an, für jeden Zweck eine:

Bild 01: La Granadina --> Die gute Gitarre. Hat vor 15 Jahren 2.500 DM gekostet, klingt sehr gut, wird aber nur "vorsichtig" benutzt.

Bild 02: Takamine EG440-STRQ --> Ich brauche eine Gitarre mit Steel-Strings, der Klang ist einfach anders als bei einer mit Nylon-Saiten. Dafür hab ich gerade eine Johnson-Western-Gitarre verschenkt, bei der konnte man unter 10°C die beiden hohen Saiten nicht benutzen. Klingt komisch, brauche ich aber so.

Bild 03: Meine Anfänger-Gitarre. Japan, Mitte 70er, das letzte Erinnerungsstück an meine Mutter. Ist mir heilig und kommt niemals weg.

Bild 04: Zufall vom Flohmarkt, hat 40 Euro inklusive Koffer gekostet. Baujahr 1969, Hersteller waren die Fränkischen Meisterwerkstätten. Astreiner Klang für den Preis, lässt sich astrein spielen, schnarrt nicht. Ein Freund hatte jetzt gerade eine gewonnene Tchibo-Gitarre bei mir zwischengeparkt: Das alte Ding vom Flohmarkt klingt um Welten besser. Also wenn die Gitarre nicht neu sein muss: Augen auf, gebrauchte testen. Ok, wenn man auf nem Flohmarkt eine Gitarre mit vier uralten Saiten testet, sollte man eventuell doch schon ein wenig Erfahrung haben.

Bild 05: Das ist wohl das, was man Lagerfeuer-Klampfe nennt. Hat mal gigantische 45 Euro gekostet, häßlich wie die Nacht, klingt wie ne Dose Ölsardinen, aber wenn mir mal kalt ist kann ich sie wenigstens verbrennen...und niemand ist traurig...
 

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