AndyKE,
Ich finde den Kommentar von InTune sehr zutreffend, dass die beste Les Paul die ist, die man selbst ausgesucht hat. Vor allem bei einer Gibson. Über die Jahre habe ich mir immer mal wieder Paulas angeschaut und war nie richtig begeistert. Gute Strats und Teles findet man wohl eher - und die müssen auch nicht immer teuer sein. Schließlich hatte ich mir eine FGN LS10 gekauft. Die spielt sich fantastisch und klingt ganz gut. Ein Jahr später gehe ich dann ahnungslos zu meinem Dealer und sehe eine CC28, und die war es dann für mich. Bis dato hatte ich keine große Ahnung von CCs und wer eigentlich Ronnie Montrose war. Zum Vergleich habe ich dann noch weitere Kandidaten probiert, die mir aber von der Haptik und dem Hals nicht so sehr zusagten aber vor allem nicht dass Schwingungsverhalten hatten.
Als stolzer CC28 Besitzer habe ich später noch 4 weitere STP Bursts erleben dürfen. Alle 5 fand ich klanglich recht unterschiedlich und bis auf vielleicht eine, hätte ich jede von denen gekauft. So verbleibe ich nun mit dem Gefühl, ein einzigartiges Instrument zu haben.
Aus den am Markt noch verfügbaren CC finde ich die CC30 sehr interessant. Clean klingt die auf beiden PUs traumhaft und rocken kann die auch. Die Decke hat eine traumhafte Maserung und 6,5k scheint ein sehr guter Preis zu sein.
Die CC17 beschränkt sich da sehr auf das Rockding und da ist es dann auch wieder Geschmackssache. Die CC30 erscheint mir runder, fetter und druckvoller. Die CC17 wird eigentlich schon von Haus aus günstiger als die CC30 angeboten und die 800 EUR relativieren sich da wieder.
Am Ende solltest Du die Gitarre nehmen, die Dir am besten zusagt. Probiere beide noch mal aus und nehme die, die Du nicht mehr hergeben möchtest. Wenn die beide so gut sind, dann solltest Du beide kaufen, so unterschiedlich wie die die sind. Wenn nicht, dann solltest Du einfach weiter suchen oder warten, bis deine Paula Dich findet
Ach ja, Blues kann man auf fast jeder Gitarre spielen, solang man das Herz dafür hat.
Viel Spaß bei der Jagd