Danelectro French Toast - neues Gehäuse

  • Ersteller Zorro Zork
  • Erstellt am
ohne bohrständer sollte man das allerdings bei aller penibilät nicht angehen. hätte mir bei einer 'freihändig' aktion mal mit sonem b-gehäuse fast die finger gebrochen oder schlimmer..
 
ich hab garkeinen bohrständer, fand aber bisher das gehäuse bohren auch nicht so wild, ich bohr halt langsam...wird dann nicht ganz gerade, aber ich hatte dabei noch nie angst um meine finger oder das gehäuse...?
 
solltest du das gehäuse nicht fixieren, besteht definitiv gefahr, dass sich das werkstück verkanntet und dann eben mit der dehzahl deiner bohrmaschine deinen finger einwickelt. bei meiner bohrmaschine währen das max 3800 U/min. ich denke 1500U/reichen auch schon, um einen Finger im ungünstigsten fall abzureißen. dass es noch nicht passiert ist bedeutet nicht, dass es nicht passieren kann oder wird. das sei hier mal in aller deutlichkeit bemerkt.
 
auch bei einem bohrständer muss man das werksstück fixieren! das das sonst gefährlich ist, würde ich auch nie wagen in frage zu stellen!
die gehäuse fixiere ich mit zwei bis drei schraubzwingen an einem stabilen tisch, bevor es ans bohren geht. ich dachte hier ginge es bloß um den verrutschenden bohrer. den umgehe ich, indem ich vor dem bohren per hand mit einem spitzen Gegenstand vorbohre, dann nochmal mit einem dünnen bohrer weiter vertiefen, dann kommt der bohrer in der richtigen größe und verrutscht nun auch nicht mehr. der einzige nachteil, den ich nun gegenüber der arbeit mit einem bohrständer habe ist, das die löcher u.u. etwas schief werden...

...und damit kommen wir back to topic, sie sind nämlich schief... macht aber nix, weil die für die Fußschalter sind gerade und die 7mm-Löcher für die Potis und die 8mm-Löcher für die LEDs wurden beide mit 9mm gebohrt, weil mein 8mm-Bohrer im Eimer war und ich den 7mm-Bohrer garnicht erst gefunden hatte. Dann habe ich erstmal alles zusammengesetzt. Passt alles gut rein, bloß an den Buchsenlöchern musste ich noch ein wenig feilen, weil die zu nahe an den Potis waren.
Jetzt ist das Gehäuse auch schon lackiert (gold!) und es geht weiter.
Gebastelt ist sonst noch nix, weil ich auch meine Litze verloren habe - Umzug vor kurzer Zeit. Aber das wird schon alles.
 
So. Ich hab angefangen mit der Löterei. Hab zuerst Input, Output und den Bypass-Schalter eingebaut. Dann mal gestestet. Ergebnis: Der Bypass funktioniert, der French Toast funktioniert nicht, sondern brummt...
Meine Vermutung: Um die Buchsen rauszukriegen, musste ich ziemlich viel Lötzinn von der Platine entfernen, entsprechend lange auch den Kolben dranhalten, dabei ist wohl jemand den Hitzetod gestorben. Kann das sein? Ich hab's ansonsten 20 mal überprüft, die Kabel waren definitiv an der richtigen Stelle.
Aber:
In den Mini-Danelectro-Pedalen sind je zwei Platinen. Die Erste mit Schalter, Strom und Buchsen drauf, sowie einigen Widerständen und paar ICs.
Die ist mit 6 bunten Kabeln verbunden mit:
Der Zweiten mit Potis drauf und anscheinend der eigentlichen Effektschaltung?

Jedenfalls scheinen alle, die so Dinger rehousen immer nur diese Zweite Platine zu benutzen und den Rest wegzuschmeissen:

salad010.jpg


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Seh ich das richtig?
Also: 6 Kabel, je 1xSignal und 1xMasse pro Buchse sind vier, zwei für Strom + und - sind zusammen 6.
Stimmt das so? Wie finde ich dann heraus, welches Kabel welches ist?
 
Also: Ich hab's!
1.: Das Brummen kam, weil ich Trottel den Schlater falschrum gehalten habe.
2.: Die Platine mit den Buchsen braucht man nicht.
3.: Die Anschlussfarben sind wie folgt:
Blau = Input
Grün = 9V
Gelb = Ground
Orange = "NoBypass-Send" (braucht man nicht, beim FT auch unbelegt)
Rot = Output
Braun = LED-Control (Siehe Orange)
Die hilfreiche Seite ist diese:
http://experimentalistsanonymous.com/board/viewtopic.php?t=635
4.: ES FUNZT!!!
:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
 
Hallo allersiets mal wieder.

Gestern habe ich alles zusammengebaut und es hat auch wirklich alles funktioniert, bloß waren ein paar Lötstellen so unsauber, das es mit den Potis ein bisschen Probleme gab.
Problem waren auch die Massen an einzelnen Kabeln, alle in schwarz...
Jetzt gehe ich los und hole mir Litze in 5 verschiedenen Farben und bau alles noch mal ordentlich auf. Dazu wollte ich dann immer die Kabel per Schrumpfschlauch zusammenfassen, die in dieselbe Richtung gehen.

Problem: Hab noch nie was mit Schrumpfschlauch gemacht. Wie bringe ich den Schrumpfschlauch zum Schrumpfen? Reicht da nen Föhn? Oder Feuerzeug? Oder wie?
 
Servus,

Laß die Kabel lieber offen liegen und mach sie - so wie züborch das beschrieben hat - relativ kurz. Das ist reparaturfreundlicher, man weiß ja nie.

Falls doch Schrumpfschlauch: Ein Feuerzeug .. funktioniert, aber man hat dann hier und da unproblematische aber unschöne Kokelspuren. Eigentlich macht man das mit nem Heißluftfön aus der Werkzeugabteilung. Nen Haarfön hab ich noch nicht ausprobiert ... Der hat wahrscheinlich nicht genug Schmackes auf ne kleine Fläche konzentriert..

Gruß Bernhard
 
Ist war scheinlich nicht sehr professionell, aber ich führe einfach den heißen Lötkolben mit ein paar Millimeter-Abstand ein paar Mal links und rechts vom Schrumpfschlauch entlang...
 
Ich hab bei Conrad garkeinen passenden Schrumpfschlauch gefunden und mich kurzerhand für Kabelbinder entschieden... Heute abend mach ich's fertig! Dann stell ich mal nen detaillierten Umbauplan hierein, die Operation lohnt sich wirklich und ist eigentlich nicht soooo schwer.
 
...so, Projekt vertagt auf nächsten Monat - hab's geschrottet und brauch ne neue Platine...
 

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