JoLala
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An dem Beispiel kann man am besten sehen, wie die Auswirkung der Tastenbreite auf das Gesamtergebnis des Instruments ist - wären Akkordeontasten so breit wie Klaviertasten, dann wäre die Diskanttastatur bei einem 41 TastesAkkordeon um über 20 cm länger! Und das könnte sin nun wahrlich keiner mehr unter das Kinn klemmen.
. . . 20 cm kann doch nicht stimmen, da hast Du doch sicher die schwarzen Tasten mitgezählt?
Also mein Piano hat eine Tastenbreite von 22,5 mm (weiße Tasten), und meine Borsini in der Ausführung Super Compact hat eine Tastenbreite von 18,5 mm . . . ergibt 4mm Differenz, die beim 41 Tasten-Akkordeon mit den 24 weißen Tasten zu multiplizieren sind (die 17 schwarzen Tasten bleiben bei der Größenbetrachtung außen vor, da sie ja in die weißen Tasten "eingebettet" sind).
Das ergibt rechnerisch eine Längendifferenz der Tastaturen Standard-Piano vs. Compact-Akkordeon von 9,6 cm - tatsächlich nachgemessen waren es übrigens 10,1 cm, was wohl durch die unterschiedlichen Breiten der Spalten zwischen den Tasten zu erklären ist. Ich hab auch noch eine alte VERDIE VM mit 19,75 mm Tastenbreite, da ist die Tastatur 48,5 cm breit, also 8 cm Differenz gegenüber 41 Tasten des Pianos.
Ansonsten gebe ich Dir völlig Recht, was die Spielbarkeit von Compact Instrumenten anbelangt. Ich spiele "unterwegs" eine Concerto III mit 19 mm Tasten und merke eigentlich keinen Unterschied hinsichtlich der "fehlenden" 0,5 mm. Ich glaube, das ist mehr eine mentale Frage, und die Vorteile der Compact-Instrumente bringt einen schnell darüber hinweg.
Gruß, JoLala