Dachzimmer-Studio in Mietwohnung

  • Ersteller fåñåtiç 1
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Geht schon. Aber mit Abstand monitieren oder doppelt nehmen. 50 cm direkt an der Wand absorbiert nur bis ca. 500 Hz tief. (schätze ich jetzt mal, am besten Datenblatt besorgen)
 
Ok, Steinwolle aus dem Baumarkt ist zwar billiger aber auch deutlich weicher und ich wüsste nicht wie ich es gut befestige ohne dass es durchhängt. Der Abstand war geplant. aber bei 10cm wirds dann schon ziemlich tief :).
 
Rahmen und Querlatten unten rein. Ähnlich Bettenrost, nur viel weniger Latten.
 
ich gucke mal ob ich irgendetwas leichtes gebaut kriege. Kann ja dann mal paar Fotos machen. Erstmal meine Freundin überzeugen, dass da "so etwas hässliches" an die Schlafzimmerdecke darf :p
 
Hallo

Die Aufstellung an der schrägen Decke wurde ja wegen der
höhe außer Betracht gezogen.
(auch nicht an der Seite wo die Schräge höher beginnt?)

Für die wichtige Symmetrie allerdings die bessere Aufstellung !

wenn du die Messdatei hochladen würdest, könnte man sich selber
die Messung zurecht skalieren und alle Parameter selber anschauen ;)
weil auch die wasserfallbilder falsch skaliert sind .
Mit dem etc würde sich dann auch zeigen welche reflektionen
und wo vorhanden sind
Eventuelle Messfehler könnten auch erkannt werden.


Lg Bert
 
auf der anderen Seite mit der schräge müsste ich ebenfalls knapp nen halben Meter von der Wand weg. Ein ziemlich unschöner abstand, außerdem sind in der Zimmerseite Schränke in die Wand eingebaut, an die man ran kommen muss.

http://alex.haase-wzl.de/Messung_REW_V5.rar
 

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Habt ihr eine Idee wie ich die Reflexionen der Tischplatte ein wenig reduzieren kann? Vielleicht lässt sich ja durch eine Tischdecke oder irgendein anderer Belag wenigstens ein wenig die Höhen dämpfen.
 
So, der Rahmen steht schonmal :)
 

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fåñåtiç;6454774 schrieb:
Habt ihr eine Idee wie ich die Reflexionen der Tischplatte ein wenig reduzieren kann? Vielleicht lässt sich ja durch eine Tischdecke oder irgendein anderer Belag wenigstens ein wenig die Höhen dämpfen.

zur problematik tischrefkexion hab ich vor kurzem etwas geschrieben.
http://recording.de/Community/Forum...ik/Raumakustik_und_Dämmung/170832/thread.html

eine tischdecke bringt so viel wie keine tischdecke. es würde nicht mal einen messbaren unterschied geben.

lg
 
Hallo

Mit der REW datei stimmt was nicht.
Läßt sich nichts in REW öffnen und hat auch nur 2,9 mb
Die 3 Messungen hätten deutlich mehr.


lg Bert
 
So, hier nun mein weiterer Fortschritt. Bis dass die Nachhallzeit in den Hohen Mitten etwas zurückgegangen ist sehe ich keine große Verbesserung. Ich kenne mich aber auch noch nicht so gut aus mit dem Diagramm lesen ;)

http://alex.haase-wzl.de/Erstreflexionsabsorber.mdat
 

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Korrigiert mich einer wenn das falsch ist,aber stellt man das Messmikro nicht mit der spitze senkrecht nach oben auf??

Es soll doch der Bereich um/am Arbeitsplatz gemessen werden und nicht nur das was aus den Boxen kommt.
 
Ich dachte eine Kugelcharakteristik würde das nicht interessieren
 
So ist es.
Allerdings gibt es kein ideales Kugelmikrofon, weil ein Kugelmikrofon durch sich selbst die hohen Frequenzen nach hinten abschattet.
(->Datenblatt)

Allerdings sind auch die Ohren keine exkaten Kugelempfänger, sondern auch hier sind die hohen Frequenzen von hinten gedämpft.
Diese Anordnung sollte also sogar sinvoller sein.
Im Zweifel das Mikro mal in beide Richtungen aufstellen (dabei die Kapsel ander selben Stelle) und vergleichen.

Kannst du mal Frequenzgang origial und mit Deckenabsorber übereinander gelegt als Bild posten?
 
und trotzdem bekommt man 2 unterschiedliche messergebnisse
 
Im Moment sieht es im Frequenzgang eher nach einer Verschlechterung aus. In der Nachhallzeit ist es deutlich weniger
 

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Mehr als die Ausrichtung des Mikrofons beschäftigt mich die Position.
Man kann das auf dem Foto nicht so gut sehen, aber ich habe den Eindruck, es wäre zu weit vorne.

Es sollte ungefähr so aussehen (Danke, Bender für Deinen REW-Workshop!)
d3f43ef8c6e203f84a772df7e3f5846c.jpg

Clemens
 
Ich kann mit das obige Bild nicht ganz erklären. Mit etwas gutwm Willen kann man dem Bereich von 200-500 Hz eine Verbesserung attestieren. Die Nachhallzeit ist eigentlich auch ganz ordentlich. Etwas zu viel im Bass unter 150 Hz, aber nicht so schlimm.

Mich stört der Einbruch bei 2k, für den ich nicht wirklich einen Erklärung habe. Für Reflexionen ist er zu breitbandig. Ausserdem hat 2k nur 15cm Wellenlänge.

EDIT: ich muss mir doch mal REW hier installieren ... die 2k könnte auch durch zu starke Mittelung nur so aussehen.
 
Ich kann morgen gern nochmal eine neue Messung machen. Thomas, es wäre wahrscheinlich sehr hilfreich wenn du das tun könntest :) Der Raum klingt mitlerweile auch deutlich bassiger. Ich hab aber nicht wirklich Möglichkeiten etwas dagegen zu tun, weil es keine Zimmerecke gibt, die geeignet wäre um dort zu absorbieren. Könnte mir höchstens vorstellen, dass man in dieser "Röhre" etwas tun könnte. Weiß aber nicht wieviel Auswirkung das auf den restlichen Raum hat.

Diesen Einbruch in dem Frequenzbild, den ich jetzt nach den Deckenabsorbern habe kann ich mir auch nicht wirklich erklären. Könnte es auch an der Mittenabsenkung der HS80 liegen? die werde ich morgen auch nochmal rausnehmen, aber ich hätte nicht vermutet, dass die so stark greift.

- - - Aktualisiert - - -

ich habe mich lieber nochmal gleich drangesetzt.

Es kann auch sein, dass bei der letzten Messung ein wenig Input auf die Lautsprecher geroutet war und das Messmikro so ein feedback mitgemessen hat.

Hier nochmal eine neue Messung unter Berücksichtigung all eurer Empfehlungen.

http://alex.haase-wzl.de/messung2.mdat
 

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fåñåtiç;6467545 schrieb:
...weil es keine Zimmerecke gibt...
Tipp: Auch der Übergang Decke-Wand ist eine Ecke (bzw. Kante) - Ein Resonanzabsorber nach Helmholtz-Prinzip kann auch da wirken.
 

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