Saitenschlumpf
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Hi!
Ich "plage" mich in letzter Zeit mit einer Idee bzw. einem Wunsch. Und zwar will ich mir einen Röhren-Amp bei einer kleinen US-Firma bauen lassen. Ich habe da schon ein Modell im Auge, aber da der Amp sowieso in Handarbeit gefertigt wird, sind Sonderwünsche möglich (z.B. geringere Wattzahl).
Bisher fehlt mir noch die Band. und Live-Erfahrung, aber ich habe ziemlich klare Vorstellungen, wo es hingehen soll. Ich bin nicht der Typ für Cover-Bands. Viel zu dickköpfig.
Bisher hat mich mein Bauchgefühl bei der Klangwahl von Amps und Pickups nie getäuscht. Das irre Grinsen entwickelt sich auch bei diesem Modell (und das schon wiederholt seit etwa einem Jahr - das Video kursiert unter anderen Channels schon länger):
Der Amp hat standardgemäß folgende Features:
- 100 W, 4x EL34
- 2 Känale mit gemeinsamen 3-Band-EQ und Presence-Regler, Kanalumschaltung via Fußschalter
-> Jeweils Gain und Master Volume für Clean- und High Gain-Kanal
-> Schalter am Gehäuse, der den Clean-Kanal auf Crunch-Mode umschaltet
- Effektschleife
- 4, 8 und 16 Ohm Ausgang
Da ich den Amp zunächst (oder generell) auch daheim betreiben möchte, stelle ich mir einen "Frankenstein" mit dem Vox Lil' Night Train (LNT) vor: Schaltbar soll als Endstufe eine einzelne 12au7-Röhre genutzt werden (2W). Ich weiß, dass dies klanglich natürlich nicht das gleiche Ergebnis bringt, aber beim LNT erhält man in Kombination mit einem 10" Speaker einen durchaus brauchbaren Übungssound. Größere Amps, die ich bisher so im Laden angetestet habe (7W aufwärts), konnte ich nicht mehr feinfühlig genug für daheim einstellen.
Eine weitere Idee wäre, den Crunch Mode-Schalter als Fußschalter zu realisieren. Ich weiß leider noch nicht genau, was hinter dem Crunch Mode-Schalter steckt - also ob z.B. einfach vor dem Amp einen (Clean) Booster einzusetzen den gleichen Effekt hätte. Die Antwort auf die Frage steht noch aus.
Bei einigen Vox Amps gibt es einen "Tone Cut"-Regler, der die Höhen runterregelt. Fand ich beim Anspielen recht attraktiv, um leicht in Stoner Rock/Doom-Bereiche zu kommen. Andererseits regle ich die Höhen auch schon relativ effektiv an meinen Gitarren durch Kondensator-Schalter (C-Switches) bzw. Klang-Potis in Kombination mit einem Buffer-Pedal.
Denkt Ihr der "Tone Cut"-Regler wäre sinnvoll - ich könnte mir z.B. besonders gut vorstellen, dass er nur für den High Gain-Kanal gelten könnte?
Denkt Ihr 50W als große Endstufe würden auch reichen (würde etwas Kosten sparen)? Viele sagen ja, dass man 100 W praktisch nie ausnutzt - falls die Räumlichkeiten jemals so groß werden würden, wird abgenommen (?) - und meine Rechenkünste sagen mir, dass 50 W ja auch schon 85% der Lautstärke von 100W bringen [(log50)/(log100)].
Welche Wunsch-Features würdet Ihr einbauen, wenn ihr einen Custom-Amp-Bau vorhättet?
Ich werden in den nächsten Wochen noch in den Musikgeschäften mal größere Amps anspielen, was derzeit so alles am Markt ist, vielleicht entdecke ich da auch noch was Nettes.
Ja, ich weiß, das liest sich vielleicht etwas irre, aber man muss seinen persönlichen Wahnsinn kultivieren, sonst macht das Leben doch keinen Spaß.
Dafür spare ich mir momentan noch die heilige Kuh des Deutschen: ein Auto.
Würde mich über viele hilfreiche Kommentare und Ideen freuen.
Ich "plage" mich in letzter Zeit mit einer Idee bzw. einem Wunsch. Und zwar will ich mir einen Röhren-Amp bei einer kleinen US-Firma bauen lassen. Ich habe da schon ein Modell im Auge, aber da der Amp sowieso in Handarbeit gefertigt wird, sind Sonderwünsche möglich (z.B. geringere Wattzahl).
Bisher fehlt mir noch die Band. und Live-Erfahrung, aber ich habe ziemlich klare Vorstellungen, wo es hingehen soll. Ich bin nicht der Typ für Cover-Bands. Viel zu dickköpfig.
Bisher hat mich mein Bauchgefühl bei der Klangwahl von Amps und Pickups nie getäuscht. Das irre Grinsen entwickelt sich auch bei diesem Modell (und das schon wiederholt seit etwa einem Jahr - das Video kursiert unter anderen Channels schon länger):
Der Amp hat standardgemäß folgende Features:
- 100 W, 4x EL34
- 2 Känale mit gemeinsamen 3-Band-EQ und Presence-Regler, Kanalumschaltung via Fußschalter
-> Jeweils Gain und Master Volume für Clean- und High Gain-Kanal
-> Schalter am Gehäuse, der den Clean-Kanal auf Crunch-Mode umschaltet
- Effektschleife
- 4, 8 und 16 Ohm Ausgang
Da ich den Amp zunächst (oder generell) auch daheim betreiben möchte, stelle ich mir einen "Frankenstein" mit dem Vox Lil' Night Train (LNT) vor: Schaltbar soll als Endstufe eine einzelne 12au7-Röhre genutzt werden (2W). Ich weiß, dass dies klanglich natürlich nicht das gleiche Ergebnis bringt, aber beim LNT erhält man in Kombination mit einem 10" Speaker einen durchaus brauchbaren Übungssound. Größere Amps, die ich bisher so im Laden angetestet habe (7W aufwärts), konnte ich nicht mehr feinfühlig genug für daheim einstellen.
Eine weitere Idee wäre, den Crunch Mode-Schalter als Fußschalter zu realisieren. Ich weiß leider noch nicht genau, was hinter dem Crunch Mode-Schalter steckt - also ob z.B. einfach vor dem Amp einen (Clean) Booster einzusetzen den gleichen Effekt hätte. Die Antwort auf die Frage steht noch aus.
Bei einigen Vox Amps gibt es einen "Tone Cut"-Regler, der die Höhen runterregelt. Fand ich beim Anspielen recht attraktiv, um leicht in Stoner Rock/Doom-Bereiche zu kommen. Andererseits regle ich die Höhen auch schon relativ effektiv an meinen Gitarren durch Kondensator-Schalter (C-Switches) bzw. Klang-Potis in Kombination mit einem Buffer-Pedal.
Denkt Ihr der "Tone Cut"-Regler wäre sinnvoll - ich könnte mir z.B. besonders gut vorstellen, dass er nur für den High Gain-Kanal gelten könnte?
Denkt Ihr 50W als große Endstufe würden auch reichen (würde etwas Kosten sparen)? Viele sagen ja, dass man 100 W praktisch nie ausnutzt - falls die Räumlichkeiten jemals so groß werden würden, wird abgenommen (?) - und meine Rechenkünste sagen mir, dass 50 W ja auch schon 85% der Lautstärke von 100W bringen [(log50)/(log100)].
Welche Wunsch-Features würdet Ihr einbauen, wenn ihr einen Custom-Amp-Bau vorhättet?
Ich werden in den nächsten Wochen noch in den Musikgeschäften mal größere Amps anspielen, was derzeit so alles am Markt ist, vielleicht entdecke ich da auch noch was Nettes.
Ja, ich weiß, das liest sich vielleicht etwas irre, aber man muss seinen persönlichen Wahnsinn kultivieren, sonst macht das Leben doch keinen Spaß.
Dafür spare ich mir momentan noch die heilige Kuh des Deutschen: ein Auto.
Würde mich über viele hilfreiche Kommentare und Ideen freuen.
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