Meine Meinung:
Du kannst mit so ziemlich jeder gängigen DAW professionell arbeiten, egal ob Logic Pro X, Cuabse, Pro Tools, Reaper, Live, Digital Performer, Studio One, Sonar....whatever suits you.
DAWs "können" mittlerweile alle mehr oder weniger das gleiche, die Grundfunktionen wie Aufnahme, schneiden, editieren, arrangieren. mischen, sind in allen Programmen gegeben, unterscheiden tun sie sich dann in Feinheiten.
Vor der Entscheidung Logic vs. Cubase muss man sich zuerst klarmachen: will man an Apple gebunden sein?
Denn ohne Apple und OS X kein Logic.
Außerdem darf man nichts gegen den Einkauf im Apple Store haben, denn Logic gibt's nun eben nicht mehr als Box auf DVD im Laden.
Was den Lieferumfang betrifft, nehmen sich derzeit Logic und Cubase eigentlich nicht viel, beide verfügen über Dynamics und EQs in ausreichender Zahl, beide haben einen Faltungshall. beide kommen mit einer Möglichkeit zur Tonhöhenkorrektur.
Logic hat vllt erst mal was virtuelle Synths und Sampler betrifft, die Nase vorne, ebenso was den mitgelieferten Content von 20 GB und mehr Apple Loops betrifft. Die Frage ist, ob man's braucht.
Hast Du vor, Dir Kontakt von NI z.B. zuzulegen, dann wist Du meist den EXS24 nicht mehr benutzen.
Für Logic spricht der günstige PReis und der Lieferumfang.
Gegen Logic spricht Apples undurchsichtige Produktpolitik und die unregelmäßige Produktpflege.
Zwischen Logic 9 und Logic X lagen über drei Jahre, und nicht wenige User hatten Logic schon den Totenschein ausgestellt.
Apple lässt sich da auch nicht in die Karten schauen, und es wäre nicht das erste hochprofesionelle Programm, dass Apple zukauft, um es dann einzustmapfen (remember Shake!)
Bei Steinberg hast Du eine relativ klare Roadmap mit regelmäßigen Update-Zyklen.
Updates werden auch weit im Voraus kommuniziert, man pflegt dort eben nicht so diese Geheimniskrämerei wie bei Apple.
Würde ich jetzt mal oraklen und die Zukunftsicherheit in den Mittelpunkt rücken, wäre wohl Cubase 7.5 die sichere Option:
Apple generiert schon lange mehr Geschäft mit iPhones und iPads und "Mehrwertdiesnten" wie dem App-Store oder iTunes-Store.
Es läge durchaus also nicht so fern, dass Apple auf lange Sicht das Engagement im klassischen Computer/Softwarebereich noch weiter zurückschraubt (was ich inständig nicht hoffe).