Crumar Seven Stage Piano

[danielw]

Beim Thomann ist das Teil jetzt als „sofort lieferbar“ gelistet. Nach dem ersten haben-will-Reflex meldet sich bei mir gerade die Vernunft mit der Frage: Kann das Seven irgend etwas besser als mein Stage 2/76? Glaube es ehrlich gesagt nicht, abgesehen von der Vintage Optik.

 

[klicki]

Kannst Du was besseres mit dem Geld anfangen?

 

[danielw]

Kannst Du was besseres mit dem Geld anfangen?

Wurlitzer 200a, Moog, Prophet 6, ne echte elektromagnetische Hammond... reicht das?

 

[Ganty]

Bei uns im Proberaum steht noch eine uralte Crumar und eine Fiat 131 hatte ich auch mal...

 

[M_G]

 

[Duplobaustein]

Die Frage haben sie aber jetzt nicht beantwortet.

 

[M_G]

Welche Frage?

.... hab das Video in Netz zufällig gesehen und es hier mal reingestellt als Soundbeispiel.....

 

[stuckl]

Beantwortet die Frage, ob man das haben moechte.
In der Werbeeinblendung wird stattdessen das korg grandstage empfohlen.

 

[M_G]

Ach so....
Muss letztlich jeder für sich entscheiden wofür er sein Geld verplempert!
;-)

Für den Preis würd ich persönlich nachwievor zum SV1 greifen.
Das Grandstage ist in Sachen E-Piano (in Hardware zumindest) schwer zu toppen meiner Meinung nach.
Das Kurzweil Forte kommt mir auch noch in den Sinn. Das hat zudem die bessere TP40L drin.

Frohe Ostern!

 

[danielw]

Ach so....
Muss letztlich jeder für sich entscheiden wofür er sein Geld verplempert!
;-)

Für den Preis würd ich persönlich nachwievor zum SV1 greifen.
Das Grandstage ist in Sachen E-Piano (in Hardware zumindest) schwer zu toppen meiner Meinung nach.
Das Kurzweil Forte kommt mir auch noch in den Sinn. Das hat zudem die bessere TP40L drin.

Frohe Ostern!

Oder eben das Nord Piano - hat auch TP40 und meiner Meinung nach bessere Piano und E-Piano Samples als das Forte. Habe beide mal drei Tage direkt nebeneinander stehen und getestet. Kurzweil hat da echt den kürzeren gezogen - weniger dynamisch, irgendwie nicht so gut abgestimmt zwischen Tastatur und Samples, und einfach vergleichsweise „muffig“ klingend, sorry...
Beim Grandstage bin ich mir da nicht so ganz sicher. Glaube immernoch, dass die Piano-Samples die Nord anbietet, den Korgs von der Lebendigkeit und dem Dynamikumfang her überlegen sind - zumal ja immer wieder neue dazukommen. Rhodes und Wurlitzer fand ich aber schon toll beim Grandstage. Wobei da auch Nord mit dem Nefertiti Rhodes und dem Amped Wurli nachgezogen hat. Blöd finde ich halt, wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe, dass man keinerlei direkten Zugriff auf die Modulationseffekte hat. Das ist bei den Nords einfach unschlagbar.
Um aber auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Dieses Video von Frank Montis ist schon ganz überzeugend, finde ich. Dieses gemodelte Rhodes schmatzt so herrlich... Wer hat denn das schon mal gespielt, zum Beispiel im Crumar Mojo 61, dessen E-Piano Models ja wohl identisch mit denen im Seven sind, und kann was dazu sagen?

 

[M_G]

.... Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Den Nord Samples kann ich nicht viel abgewinnen.
Insbesondere die Rhodes und Wurly Samples (auch die neueren) fallen nach meinem Geschmack deutlich ab.
3 oder 4 jämmerliche (und deutlich hörbare) Velocity Layer geht garnicht mehr.....

 

[Duplobaustein]

Welche Frage?

Frage war blöd formuliert. Der Titel sagt „Why it is not just another stage piano“.

 

[Thoemp]

Ähem, ich nenne ein Mojo61 mein Eigen und habe auch noch einen Electro 4D bei mir.
Ich kann jetzt nur für die Rhodessounds sprechen, da ich mit den Wurlis nicht so viel mache.
Soundmäßig sehe ich (rein subjektiv) im direkten Vergleich den Mojo vorne. Der Sound ist einfach lebendiger. Wenn man nur eine Taste anschlägt merkt man das nicht so. Erst wenn man mehrer Töne spielt, schwingt da irgendwie mehr mit. Halt wie beim echten Rhodes. Wenn man beide Geräte direkt nebeneinader spielt, klingt der Electro zwar im Bassbereich etwas fetter, aber irgendwie steriler. Ob das beim Electro 5 mit größerem Speicher oder neueren Samples anders ist kann ich nicht sagen. Ich denke wenn man die Mojo-Engine mit ner gewichteten Tastatur spielt, könnte das schon dem Original noch einen Tick näher kommen.

 

[danielw]

Interessant, was du berichtest, @Thoemp. Wie ist es denn mit der Dynamik? Was mich bei vielen Rhodes-Nachbildungen, egal ob Samples oder Physical Modeling, stört, ist der zu geringe Dynamik-Bereich. Oft ist mir da zu früh Schluss, wenn man Forte spielt und es „barkt“ kaum. Das Nefertiti Sample von Nord macht da schon richtig Dampf, finde ich (kannst du übrigens problemlos auch in dein NE4 laden, falls du es nicht eh schon hast). Nur fehlen dort halt viele sonstige Details, wie Release Samples und eine schöne Ausklinphase. Wie ist das Crumar im Vergleich da so? Kann man da richtig „reinlangen“ so dass die virtuellen Tines an den Pickups scharren? Blöd, dass man das Teil ja fast nirgends zum selber Antesten findet...

 

[Duplobaustein]

Oft ist mir da zu früh Schluss, wenn man Forte spielt und es „barkt“ kaum.

Das verstehe ich nicht. Mit barkt der schon zu früh. Die ersten Rhodes Patches waren wirklich nicht optimal abgestimmt. Dave Weiser hat dann nich zweimal nachgeschoben und die Patches spielen sich wirklich traumhaft.

 

[danielw]

Das verstehe ich nicht. Mit barkt der schon zu früh. Die ersten Rhodes Patches waren wirklich nicht optimal abgestimmt. Dave Weiser hat dann nich zweimal nachgeschoben und die Patches spielen sich wirklich traumhaft.

Oh, das ist wohl ein Missverständnis: Ich meinte jetzt gar nicht das Kurzweil „Forte“, sondern ganz allgemein digitale Rhodes Nachbildungen, „forte“ gespielt. Und es geht mir auch nicht um das „barken“ um jeden Preis, sondern um ausreichend Dynamikreserven nach oben - da soll es gar nicht zu früh barken. Das ist definitiv eine Schwachstelle bei vielen, ebenso wie der oft unnatürlich werdende Klangcharakter bei härterem Anschlag.

 

[Duplobaustein]

Ahhh, haha.

Ja da kann ich nur zustimmen mit der Dynamik. Die neuen Patches sind da wesentlich besser.

 

[groovejazz]

–
Habt ihr bestimmt auch schon gesehen:

Power rating:
100V AC ~ 240V AC
–
Output level:
selectable -10 dBu, +4 dBu, High Gain (~ +10 dBu)
–
Headphone output max load:
32 ohm
–
Dimensions (with cover):
110,6 x 44,7 x 19,0 cm
43,5 x 17,6 x 7,5 inches
–
Dimensions (without cover):
110,6 x 44,7 x 16,2 cm
43,5 x 17, 6 x 6,4 inches
–
Weight (piano only):
15 Kg
33 lbs
–
Weight with cover and legs:
23,5 Kg
51,8 lbs
–
Weight of the legs only:
3,5 Kg
7,7 lbs
–
Box dimensions:
119,6 x 53,7 x 27,0 cm
47 x 21 x 10 inches
–
Box weight:
27 Kg

aus dem PDF http://www.crumar.it/files/Crumar_Seven_Manual_ENG.pdf

 

[danielw]

Hat das Teil denn inzwischen mal jemand unter den Fingern gehabt?

 

[stuckl]

Gibt nen Testbericht in der tastenwelt.