@antipasti
Ich finde das schon noch "zeitgemaeß" sich um Gigs zu kuemmern. Die "heilige Dreifaltigkeit" der Bandmucke:
- Proben
- Auftreten
- Recorden
Was viele vernachlaessigen: Management
Andersrum, wenn du die ersten drei vernachlaessigst, aber ein guter Manager bist, wird's damit besser bzw. ist das erfolgreicher?
Das "leicht verdiente Geld" war auf Crowdfunding bezogen, nicht auf Musik machen per se. Geld mit Musik/Kunst verdienen ist ein hartes Brot. Respekt fuer jeden, der seinen Lebensunterhalt damit verdient.
Aber nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass man im handumdrehen einen Berg Kohle scheffelt, nur weil man beim Crowdfunding mitmacht. Ich denke die wirklich ertragreichen Projekte, die gut funktionierenden Kampagnen muessen von A-Z passen. Also Image, Marketing und Inhalte muessen schon sehr gut sein und ein Quaentchen Glueck gehoert natuerlich auch dazu.
Wie sagt man so schoen? Content is King! Gilt nicht nur fuer Websites ... Das naechst bessere Angebot ist schliesslich nur einen Klick entfernt.
In Anbetracht dieser Gedanken hat Crowdfunding nix mit Schnorren zu tun. Eine gute Kampagne ist glaube ich auch mit recht viel Arbeit verbunden. Schlechte Kampagnen werden scheitern.
Aber ist es nicht so mit allem?
Die unbequeme Wahrheit ist: Wenn du in irgendwas richtig gut werden willst, musst du ueben, ueben, ueben ...
VG
Jacky
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es stellt sich ja aber auch die Frage ob Crowdfunding, in dem Maß, hier überhaupt nötig ist. Die Idee, die Musiker und jemand für die Illustrationen sind ja schon gefunden. Demnach geht es ja jetzt nur noch um die Realisierung.
Müssen nun also noch 6,5k gesammelt werden? Sicher wollen die beteiligten Künstler das nicht umsonst machen...andererseits, wenn ich von einem Projekt wirklich überzeugt bin steht die Kohle auch nicht an erster Stelle.
Wenn man hier ab und zu mal in der Recordingecke vorbeischaut wird man wahrscheinlich überrascht sein, welche Qualität auch ohne Tonstudio heutzutage möglich ist. Das nötige Know-How mal vorausgesetzt.
Dieser Weg ist vielleicht nicht der leichteste, aber für einen Bruchteil der Kosten umsetzbar und sicher nicht weniger Erfolg versprechend.
Das ist richtig. Wenn ich frueher die Moeglichekiten gehabt haette, die moderne Technik fuer uns heute bereithaelt... Youtube Lernvideos, GuitarPro Tabs, Homerecording, virtuelle Instrumente, Ampvirtualisierung, usw. usf. .... und das meiste sogar recht erschwinglich. Mann, Mann, was heutzutage alles moeglich ist. Unser erstes Demo haben wir auf nem 8-Spurrecorder aufgenommen mit "Magnetbaendern". Es gab kein Undo/Redo, es musste also alles auf Anhieb sitzen, sonst wurde es teuer. Solche Sachen...
Ich schweife ab...
Es gibt aber mehr als nur einen Weg, den man beschreiten kann. Ich wuerde es auch anders versuchen.
VG
Jacky