Crowdfunding für Konzeptalbum

  • Ersteller Col-Chi
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Meine Aussagen waren halt etwas direkt und schroff.... da hätte ich wohl etwas mehr nachdenken sollen, weil letzendlich klar war, dass dieser Unterpunkt dann keinen mehr interessiert.

Die Notwendigkeit wurde letzendlich nämlich gar nicht mehr thematisiert....
 
Meine Aussagen waren halt etwas direkt und schroff.... da hätte ich wohl etwas mehr nachdenken sollen, weil letzendlich klar war, dass dieser Unterpunkt dann keinen mehr interessiert.

Die Notwendigkeit wurde letzendlich nämlich gar nicht mehr thematisiert....

Es geht hier ja auch primaer um Crowdfunding und sekundaer um die Talentfrage. Gehoert schon irgendwie auch zusammen, is klar ...

VG
Jacky
 
Es stellt sich ja aber auch die Frage ob Crowdfunding, in dem Maß, hier überhaupt nötig ist. Die Idee, die Musiker und jemand für die Illustrationen sind ja schon gefunden. Demnach geht es ja jetzt nur noch um die Realisierung.
Müssen nun also noch 6,5k gesammelt werden? Sicher wollen die beteiligten Künstler das nicht umsonst machen...andererseits, wenn ich von einem Projekt wirklich überzeugt bin steht die Kohle auch nicht an erster Stelle.

Wenn man hier ab und zu mal in der Recordingecke vorbeischaut wird man wahrscheinlich überrascht sein, welche Qualität auch ohne Tonstudio heutzutage möglich ist. Das nötige Know-How mal vorausgesetzt.
Dieser Weg ist vielleicht nicht der leichteste, aber für einen Bruchteil der Kosten umsetzbar und sicher nicht weniger Erfolg versprechend.
 
Als ich noch klein und Internet noch eine Science-Fiction-Idee aus Filmen wie "Wargames" war, haben wir uns die Hacken abgelaufen um bezahlte Auftritte zu bekommen. :engel:

Dann sind wir vermutlich etwa eine Generation. Wobei ich wohl mehr Glück hatte, was bezahlte Auftritte angeht;)

Ich bezog mich auch eher auf zeitgemäße Alternativen.


Ich glaube bei uns im Proberaum stehen noch gefuehlt Dutzende Kisten mit unserer ersten CD rum ... :weep:

Das zB ist durch Crowdfundiung besser planbar.

Die Zeiten aendern sich. Sicherlich spielt auch der Gedanken an "leicht verdientes Geld" eine Rolle, warum auch nicht?
.

An das leicht verdiente Geld mit Musik in Internetzeiten glaube ich allerdings gar nicht. Da eben immer weniger Leute bereit sind, Geld für Ton- oder Datenträger auszugeben, ist dieser persönliche, fangebundene Vertrieb fast der einzige mögliche, überhaupt noch ein bisschen was reinzukriegen. Und geschenkt kriegt man es ja auch nicht.

Aber ob ich jetzt nen Kneipenbesitzer anbettele, dass er uns gegen Gage spielen laesst, oder im Internet nach Interessenten frage ist unter diesem Licht betrachtet eine Frage des Zeitgeists.

Es wird heutzutage eher so was passieren:

In der Kneipe wirst vermutlich für lau oder für 'n Hut spielen. Wenn der Gig aber geil war und 100 Leute dich gefeiert haben, werden diese Leute dir eventuell dein nächtes Projekt vorfinanzieren.

Es ist also kein Fall von "entweder/oder", sondern eher ein kausaler Zusammenhang.

Interessant, das hier größtenteils nur auf den ersten Teil eingegangen wird, der zweite Teil aber völlig außer Acht gelassen wird. Grade dem würde ich nämlich uneingeschränkt zustimmen.

Ich übrigens auch. Es ist aber ein weiterer Irrtum, dass Crowdfunding nur für Projekte mit hohem Budget geeignet ist. Das ist ja das praktische: Wenn man realistisch vorgeht, ist es Kosten/Nutzen-basiert.

Wenn ich zB weiß, ich habe als Solo-Singer/Songwriter etwa 300 halbwegs treue Fans, die ich gern mit einer CD beglücken würde, dann werde ich natürlich nur eine niedrige Finanzierungssumme veranschlagen (zB 1000 Euro) und die CD zuhause am PC produzieren, im Studio zum Freundschaftspreis einsingen, mixen und mastern. Die CD wird dann in passender Auflage (unter 500 Stk) produziert, Grafik mach ich selbst.

Vorteil: Wenn es klapptr weiß ich, ich werde meine CDs auch einigermaßen los und bleibe nicht auf 500 CDs sitzen. Und ich kenne viele wie Jacky Thrilla, die ihren Keller noch voll mit ihren eigenen Werken aus den 90ern haben.
 
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@antipasti

Ich finde das schon noch "zeitgemaeß" sich um Gigs zu kuemmern. Die "heilige Dreifaltigkeit" der Bandmucke:
- Proben
- Auftreten
- Recorden

Was viele vernachlaessigen: Management

Andersrum, wenn du die ersten drei vernachlaessigst, aber ein guter Manager bist, wird's damit besser bzw. ist das erfolgreicher? :)

Das "leicht verdiente Geld" war auf Crowdfunding bezogen, nicht auf Musik machen per se. Geld mit Musik/Kunst verdienen ist ein hartes Brot. Respekt fuer jeden, der seinen Lebensunterhalt damit verdient.

Aber nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass man im handumdrehen einen Berg Kohle scheffelt, nur weil man beim Crowdfunding mitmacht. Ich denke die wirklich ertragreichen Projekte, die gut funktionierenden Kampagnen muessen von A-Z passen. Also Image, Marketing und Inhalte muessen schon sehr gut sein und ein Quaentchen Glueck gehoert natuerlich auch dazu.

Wie sagt man so schoen? Content is King! Gilt nicht nur fuer Websites ... Das naechst bessere Angebot ist schliesslich nur einen Klick entfernt.

In Anbetracht dieser Gedanken hat Crowdfunding nix mit Schnorren zu tun. Eine gute Kampagne ist glaube ich auch mit recht viel Arbeit verbunden. Schlechte Kampagnen werden scheitern.

Aber ist es nicht so mit allem?
Die unbequeme Wahrheit ist: Wenn du in irgendwas richtig gut werden willst, musst du ueben, ueben, ueben ...

VG
Jacky
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Es stellt sich ja aber auch die Frage ob Crowdfunding, in dem Maß, hier überhaupt nötig ist. Die Idee, die Musiker und jemand für die Illustrationen sind ja schon gefunden. Demnach geht es ja jetzt nur noch um die Realisierung.
Müssen nun also noch 6,5k gesammelt werden? Sicher wollen die beteiligten Künstler das nicht umsonst machen...andererseits, wenn ich von einem Projekt wirklich überzeugt bin steht die Kohle auch nicht an erster Stelle.

Wenn man hier ab und zu mal in der Recordingecke vorbeischaut wird man wahrscheinlich überrascht sein, welche Qualität auch ohne Tonstudio heutzutage möglich ist. Das nötige Know-How mal vorausgesetzt.
Dieser Weg ist vielleicht nicht der leichteste, aber für einen Bruchteil der Kosten umsetzbar und sicher nicht weniger Erfolg versprechend.

Das ist richtig. Wenn ich frueher die Moeglichekiten gehabt haette, die moderne Technik fuer uns heute bereithaelt... Youtube Lernvideos, GuitarPro Tabs, Homerecording, virtuelle Instrumente, Ampvirtualisierung, usw. usf. .... und das meiste sogar recht erschwinglich. Mann, Mann, was heutzutage alles moeglich ist. Unser erstes Demo haben wir auf nem 8-Spurrecorder aufgenommen mit "Magnetbaendern". Es gab kein Undo/Redo, es musste also alles auf Anhieb sitzen, sonst wurde es teuer. Solche Sachen...

Ich schweife ab...
Es gibt aber mehr als nur einen Weg, den man beschreiten kann. Ich wuerde es auch anders versuchen.

VG
Jacky
 
Ich finde das schon noch "zeitgemaeß" sich um Gigs zu kuemmern. Die "heilige Dreifaltigkeit" der Bandmucke:
- Proben
- Auftreten
- Recorden

Und ich finde, du solltest schon mehr als nur die ersten zwei Zeilen eines Postings lesen: GENAU das habe ich bereits mehrfach beschrieben. Nur, dass es eben jetzt eine mögliche vierte Faltigkeit gibt.

Also noch mal für dich: Spielen, Auftreten, Recorden -> baut eine Fanbase auf. Genauso das muss man unbedingt machen. Hat man diese Fanbase, kann man sie mit etwas Eifer und Überzeungungskraft mobilisieren, dass eine oder andere Projekt vorzufinanzieren.

Crowdfunding (für Bands/Musiker) ist nicht die Alternative für harte Promoarbeit und Giggen, sondern ein möglicher daraus folgender Schritt.
 
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Wenn ich zB weiß, ich habe als Solo-Singer/Songwriter etwa 300 halbwegs treue Fans, die ich gern mit einer CD beglücken würde, dann werde ich natürlich nur eine niedrige Finanzierungssumme veranschlagen (zB 1000 Euro) und die CD zuhause am PC produzieren, im Studio zum Freundschaftspreis einsingen, mixen und mastern. Die CD wird dann in passender Auflage (unter 500 Stk) produziert, Grafik mach ich selbst.
Klar, wenn es denn auf eine CD hinauslaufen soll(wie in diesem Fall ja z.B. auch) wäre das Kosten/Nutzen-technisch ideal.
Andererseits spricht aber mMn. auch nichts gegen eine Digitale Veröffentlichung. Zumal man die Illustrationen dann auch passend zur Musik in einer Flash(^^ oder ein Programm das nicht grade ausstirbt)-artigen Präsentation ablaufen lassen könnte.
Für Grafiken gibt es ja auch spezielle Foren in denen, ähnlich zum MB, talentierte Leute zu finden sind, die einem gute Arbeiten für einen Bruchteil der Kosten erstellen können. Falls die Grafiken jetzt so speziell sind, das man sie eben nicht selbst machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andererseits spricht aber mMn. auch nichts gegen eine Digitale Veröffentlichung.


Das war ja nur ein Rechenbeispiel. In welcher Datenform man etwas veröffentlicht, ist ja letztendlich egal. Die Produktionkosten und "Belohnungen" werden halt dementsprechend angesetzt.

Am besten wäre wohl beides:

1. 1 Euro = 1 Song-Download
2. 5 Euro = Download Komplett
2. 8 Euro = CD
3. 10 Euro = signierte CD
4. 15 Euro = signierte CD mit Nennung des Namens im Booklet

... da hätte man gleich viel mehr Möglichkeiten zur "Fanbindung" als mit einem reinen Online-Medium. ;)
 
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Klar, wie die Veröffentlichung dann letzten Endes erfolgt ist ja jedem selbst überlassen.
Mir ist nur in dem Zusammenhang(Digitale Vö.) nur eingefallen, das man das Ganze ja auch als eine Art Video/Film produzieren könnte. Die Illustrationen bauen sich parallel zur Musik auf...
Wie z.B. in diesem Video. Das Ganze dann wahrscheinlich weniger Comic-Artig und etwas ernsthafter...^^
 
Crowdfunding an sich finde ich nicht schlecht.
Können von mir aus die Leute auch mit "betteln" gleichsetzen.
Niemand zwingt mich zu spenden.

@Col-Chi
Ich hab schon öfter Crowdfunding unterstützt.
Ich würde dein Projekt aber schon allein aus dem Grund nicht unterstützen weil in keinem Wort erwähnt wird wie das Geld genau verwendet wird.

Also z.B 2000€ Recording ect.

Im Endeffekt ist das Projekt ganz ambitioniert aber 6500€ für eine gute Platte braucht man heute schlichtweg nicht mehr.
Recording zu Hause, zumindest Gitarre/Bass/Keyboard und das Editieren derjenigen kostet kein Geld und kann eigentlich jeder selber. Editieren verschlingt auch viel Zeit und kann heute jeder selbst machen. Das spart schon mal ein Haufen Zeit und das ist bekanntlicherweise Geld.
 
€ by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Danke für Dein Feedback, Onihendos. Da hast Du Recht, ich habe tatsächlich keine genauen Angaben gemacht zur Verwendung der 6.500 €. Aber es ist so genau ausgerechnet, wie es möglich war.

Der größte Teil wird für die Studioaufnahmen verwendet (durch Homerecording klingt es nämlich wie auf den Demos, also unprofessionell). Dann wird noch ein großer Teil für die Illustrationen verwendet. 7 professionelle Illustrationen machen Arbeit. Und noch ein Batzen wird für die Dankeschöns verwendet. Die sollte man in der Kalkulation nicht vergessen.
Für die Musiker, die gute Bekannte von mir sind, bleibt noch ein kleines Taschengeld.

Insgesamt ist das Geld fair kalkuliert und aufgeteilt. Verglichen mit anderen Produktionen ist diese sogar sehr günstig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich stehe solchen neumodischen Sachen ja auch erst mal recht skeptisch gegenüber, allerdings sehe ich da auch einige Vorteile dabei: man kann eine Idee in der Nische toll finden und dabei helfen, daß diese realisiert wird, wenn man mag.

Also bin ich zurück zu "Start" gegangen und hab mir den Startpost nochmal genau angeschaut - und angehört.

Ok, dumm gelaufen: die Musik ist nicht mein Genre... aber trotzdem - wenn ich darauf stehen würde, würde ich auf dieses Projekt einsteigen. Ich finde das Vorhaben gut präsentiert und dargestellt und wenn die Stilrichtung die meinige wäre, wäre ich dabei :)
 
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€ by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Danke für Deine Ehrlichkeit, tonstudio2 :)
Freut mich, dass Dir die Präsentation gefällt. Der Vorteil an Crowdfunding ist tatsächlich, dass man einen Nischenmarkt bedienen kann (in dem Fall Prog Rock/Metal)
 
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(durch Homerecording klingt es nämlich wie auf den Demos, also unprofessionell)
Das mag auf euren Fall zutreffen, müsste es aber nicht, wenn man sich mehr mit der Materie beschäftigen würde.

Hier im Board gabs z.B. letztens eine Trailer-Aktion bei der die User Jingle-artige Produktionen für einen kurzen Videotrailer umsetzten konnten.
Da waren jede Menge gut gemachte Sachen dabei und ich geh mal schwerstens davon aus, das die nicht in irgendwelchen Studios produziert wurden.
 
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€ by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Da hast Du Recht. Wenn ich mit mehr mit der Recording-Materie beschäftige, würden bessere Ergebnisse dabei rauskommen und ich bräuchte kein professionelles Studio bezahlen.
Allerdings war ein Gedanke dabei auch, Zusammenarbeit zwischen Musikern zu fördern. Wenn ein Konzept erstmal steht, muss keine Band zusammenwachsen, um die Songs einzuspielen. Die Songs können von begeisterten Musikern eingespielt werden, auch von verschiedenen Orten aus, die Lust auf neue Projekte haben. Und damit wird am Ende ein tolles Produkt geschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Col-Chi Bitte vermeide unnötige Vollzitate (Fullquotes) sie stören den Lesefluss ...

Du kannst den "Antwort erstellen" Button unten nutzen, ohne ein Zitat zu erzeugen.

thx :)
 
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@Col-Chi
Das eine schließt das andere ja nicht aus. ^^ Musiker können von Zuhause aus Tracks erstellen und mit ihren Mitmusikern austauschen. Eine Band muss dabei nicht zwangsläufig entstehen.
Kommunikation kann auch über Skype oder ähnlichem erfolgen um sich live untereinander auszutauschen.
Wenn man noch die letzten paar Prozente an Qualität raus quetschen will, lohnt der Studiobesuch natürlich. Ok, kommt vlt. auch auf das Studio an. ^^ Aber eben das, was mit Homerecording nicht mehr möglich ist.
 
Ich sehe Crowdfuding definitiv als eine weiter moderne Form des Marketings, denn auch die Arbeit dahinter ist nicht zu unterschätzen! Ich spreche gerade aus eigener Erfahrung, da mein Crowdfunding noch bis Montag läuft und voraussichtlich glücken wird, da nicht mehr viel zum Zielbetrag fehlt. Doch der Weg dahin war anstrengend ohne Ende. Im Vorfeld musste ein gutes, aussagekräftiges Video produziert werden. Es musste eine Art Presse-Text verfasst werden. Es musste viel hin und her gerechnet werden, kalkuliert werden, "Dankeschöns" geplant und auch teilweise schon gefertigt werden und vor allem war ich ein ganzen Monat nur damit beschäftigt Content zu schaffen. Ich hab Making-offs gedreht, Grafiken erstellt, musste die Leute immer auf den neusten Stand halten und irgendwie gegenwirken, wenn die Aufmerksamkeit nachgelassen hat. Kurz gesagt: Es war harte, marketingtechnische Arbeit, die absolut nichts mit betteln zutun hatte und sehr nervenaufreibend war. Es ging einfach darum, wie in anderen Werbeformen auch, Menschen für das Projekt zu begeistern, umso Geld generieren zu können für das Produkt das man rausbringen will. Nur hier eben in Form eines Crowdfundings.
In meinen Fall hat es geglückt, worüber ich Saudankbar bin, denn: Ich habe meine EP komplett aus eigener Tasche finanzieren müssen, konnte mir nur blöderweise die Pressung, den Mix und das Mastering absolut nicht mehr leisten, weil ich komplett an die Grenzen meiner Möglichkeiten kam. Dank Crowdfunding werde ich nun meine CD herausbringen dürfen, was mich nun zu einen sehr glücklichen Musiker macht, denn ohne hätte es nicht geklappt und das Projekt wäre zwangsläufig erstmal auf Eis gelegt! Ich hab mich nun ein Monat dafür ins Zeug gelegt und es hat sich gelohnt. Doch das Gefühl dafür gebettelt zu haben, hab ich nicht, denn ich biete den Leuten dafür etwas und den Leuten gefällt es scheinbar, denn ich haben ihnen keine Drohungen ausgesprochen, wenn sie es gewagt haben keine CD vorzubestellen ;-).

@Col-Chi ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Crowdfunding! Das ist ne gute Sache, aber dir muss einfach bewusst bleiben, dass es für die Summe die du brauchst wirklich ein Haufen Arbeit sein wird das Ziel zu erreichen! Als keiner Tipp: Ich hab mir ein Zeitplan erstellt, wann ich was veröffentliche und dabei geschaut eine gewisse Dynamik beizubehalten. Denn das ist das schwierigste, die Leute am Ball zu halten.
 
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@Paddy Paddeleck
Vielen Dank :)
Das finde ich cool, dass du dein Projekt schon fast erfolgreich abgeschlossen hast. Wie heißt es denn?
Ja, das Marketing und die Kommunikation machen in der Tat die meiste Arbeit. Mehr als man sich vorstellen kann. Und ich habe trotzdem das Gefühl, noch zu wenig dafür zu tun. Das sieht man auch in der bisherigen Funding-Summe.
Es ist nichts desto trotz eine großartige Erfahrung, bei der man wahnsinnig viel lernt. Und das habe ich jetzt bereits.
Diesen Marketing-Aufwand hätte man nämlich auch, wenn man das Album bereits produziert hätte und nun unter die Leute bringen möchte. Da kommen auch nur sehr wenige drauf ohne eine gute Vermarktung. Schließlich ist das Angebot an Musik am Markt nicht gerade klein.
 
@Col-Chi Kein Ding :)! Marketing ist definitiv eine Sache, die wohl nie ganz ausbleibt. Der Riesen Unterschied zu uns "Newcomern" ist einfach, dass wir keine Marketing-Maschinerie im Rücken haben, durch ein Label, die viele Vertragspartner haben oder Kontakte zu Blogs oder ähnlichen Medien. Und das macht es letztendlich so stressig. Du musst entweder schaffen, es über deine Freunde und Bekannten zu finanzieren, die hinter dir stehen oder eben es irgendwie über den Kreis hinaus verbreiten, was allerdings extrem schwer ist, in der Flut der Informationen im Internet.

Ich hatte auch alle möglichen Blogs und Musikerseiten angeschrieben, sogar die Lokale Zeitung. Keiner hat angebissen, die meisten haben noch nicht mal geantwortet. Das Problem dabei ist, das Crowdfunding nicht mehr interessant ist, um drüber zu Berichten, da es zu viele machen und an sich keine spektakuläre Story hat. Ich hatte es letztendlich in ein Podcast geschafft, aber auch nur, weil meine Musik eine Interessante Hintergrund Geschichte hat – eine 9 Monatige Reise durch Irland ohne Geld. Letztendlich wurde ich darüber Interviewt, weniger über das Crowdfunding. Darum musst du dir gut überlegen, in welchen Punkt dein Projekt heraussticht und einzigartig ist und versuchen damit die Medien zu gewinnen.
Wiederrum hat eine befreundete Band letztes Jahr auch ein Crowdfunding gestartet, um ein Musikvideo produzieren zu können und das ist eher geglückt, weil ihre Booking Agentur gute Kontakte zu Medien hatte, wo die ohne diese Agentur niemals reingekommen wären. Doch für diese Agentur zahlen sie logischerweise Geld und dahin muss man auch erstmal kommen, dass man sich das leisten kann.

Hier kommst du zu meiner Kampagne: https://www.startnext.com/timmmarkgraf
Wenn du auf "Blog" drückst, kannst du ziemlich gut nachvollziehen, was ich über den Monat hinweg alles gemacht habe für die Verbreitung, allerdings fehlt da natürlich der Facebookbereich, wo ich noch viel mehr machen musste. Die Größte Arbeit war das schneiden der Videos.
 
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