Coverband sucht komplette Anlage für Konzerte mit ca 100 Besuchern

  • Ersteller PapaFleischi
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DANKESCHÖN!!!!!
Bisher musste ich immer nur meine Gitarre in mein Volumepedal bzw. Board einstecken und die InEars ins Ohr einstöpseln... Der Rest war schon immer verkabelt.... :)

Danke auch für die Tolle Grafik @dr_rollo absolut Idiotensicher..... :)

Eine letzte Frage noch, falls wir uns für ein Säulensystem entscheiden würden, wie schließe ich dann die Boxen an das Mischpult an?
Vermutlich am Pult über die Main- bzw. Masteroutputs....
Und dann eine Säule mit dem Linken - Signal und eine Säule mit dem Rechten - Signal füttern.... oder?

Wie sieht das dann aus wenn wir ein klassisches Setup wählen also 1x Sub + 2x Top?

Danke nochmals vorab.
 
Ein Säulensystem kannst du, je nach Modell, auf 2 Arten anschließen. entweder aus den Main Outs des Mischpults je ein Kabel zum Input (Line) links und bei der 2ten Säule zum Input (Line) rechts.
Wenn du nur 1 Säule verwendest, haben dies alle einen Stereo Input, also rechts & links Line (die dann Mono weiterverarbeitet werden).

Manche Modelle (https://www.thomann.de/de/ld_systems_maui_11_g2.htm) haben einen System Output, so das auch mit links/rechts in das erste System reingehst und dann weiter aus System Out zur 2ten Säule. Dies ist aber (weil ein drittes Kabel benötigt) nur dann sinnvoll, wenn Ihr keinen externen Mixer verwendet, sondern den eingebauten.

Ein klassisches System (1x Sub + 2x Top) wird i.d.R. so angeschlossen, das die Main Outs des Mischpults beide in den Subwoofer gehen und vom Subwoofer zu den Tops (der Subwoofer hat eine Frequenzweiche, der dem Sub nur die Tiefen gibt (z.B. bis 120 Hz) und den Tops alles darüber (z.B. ab 120Hz).

Wenn Ihr euch für ein solches System entscheidet, darauf achten, das der Sub das auch tatsächlich kann (manche können Tops nicht mit Frequenzweiche, also erst ab z.B. 120Hz, ansteuern, so das diese auch das gesamte Frequenzspektrum übertragen müssen.
 
Wie sieht das dann aus wenn wir ein klassisches Setup wählen also 1x Sub + 2x Top?
Stereo zum Subwoofer, der eine eingebaute Frequenzweiche hat. Der macht sich seine Monosumme selber und gibt die von den Bässen befreiten linekn und rchten Kanäle an die Tops weiter. So funktioniert das im Idealfall, wenn der Subwoofer die komplette Frequenzweiche eingebaut hat.

Manche Systeme arbeiten mit verteilten Frequenzweichen. Da ist der Tiefpass im Subwoofer und der Hochpass in den Tops. Vernünftig funktioniert das nur innerhalb einer zusammengehörigen Serie, weswegen ich so ein System für mich nicht anschaffen würde.
 
Ihr seit wirklich KLASSE!!!!!! Dankeschön!!!! :great::great::great:
 
Ich hatte ja noch nach "aktiv oder passiv" gefragt. Bei einem passiven Lautsprechersystem ist der Anschluss anders als bei aktiven.
 
Ich hatte ja noch nach "aktiv oder passiv" gefragt
Bei den Vorschlägen bis jetzt für den TE war immer nur die Rede von aktiven Systemen, deßhalb auch keine Verkabelungshinweise für ein passiv System...
 
Genau, es wurden - auch von mir - Vorschläge für aktive Systeme unterbreitet. Meine Rückfrage bezog sich auf die TE-Frage zu "Soundsystem" und "klassisches System aus einem Subwoofer und zwei Topteilen".

@PapaFleischi :

Ist es für Dich gesetzt, dass es ein System aus aktiven Lautsprechern werden soll? Oder wäre auch ein "Soundsystem" (#1) denkbar, dass aus einem passiven Subwoofer, zwei passiven Topteilen, sowie einem Rack mit Controller und Mehrkanalendstufe besteht? Bei so einem System wären Komponenten austausch-/erweiterbar und an Kabeln werden zwei 4-adrige Lautsprecherkabel zu den Boxen gelegt, aber kein zusätzliches Stromkabel. Ist bei der ersten Inbetriebnahme nicht "plug and play" wie eine Säulen-PA.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe schon die aktive Variante im Blick.
Sollte sich das heute Abend nochmals ändern (evtl. Vorschläge der Kollegen) würde ich euch nochmals dazu ansprechen.
 
So kurzes Update für alle die es interessiert.

Als Mischpult haben wir uns für das Behringer XR18 entschieden.
Das wurde auch bereits heute von Thomann angeliefert und dank YouTube - Anleitungen habe ich auch die erste grobe Einrichtung bereits vornehmen können.
Getestet habe ich das ganze nun mit dem Kopfhörerausgang den ich mit meiner Surroundanlage im Probenraum verbunden habe. Funktioniert zumindest schon mal.... :)

Als PA haben wir 2x das Maui 11 Säulensystem ins Auge gefasst, fahren aber zu Thomann (Bandausflug) um die vor Ort zu testen.

InEar - Monitoring haben wir nach hitziger Debatte erstmal verworfen. Wir verwenden 3 Monitorboxen (die bereits vorhanden sind).

Danke an alle die mir hier weitergeholfen haben. Jetzt müssen wir nur noch das Programm fertig kriegen.... und überlegen wie wir das Cajon am besten abnehmen... :)

Gruß
Papa
 
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https://m.thomann.de/de/mackie_dl_1608_lightning.htm?ref=msg_a_1

Das kann ich nur wärmstens empfehlen. Haben wir als Monitor Pult, da kann sich jeder mit iPhone seinen eigenen mix gestalten.
Bei Mini Gigs nutzen wir es auch als FOH Pult. Gemischt wird mit IPAD. Parallel kann immernoch jeder seinen eigenen Monitor mix machen.
Das iPad ist entnehmbar und fungiert quasi als Fernbedienung.
 
Als Mischpult haben wir uns für das Behringer XR18 entschieden.
Gute Wahl!
Dazu noch einen externen Router/Access Point (ca 40 EUR) mit 4x LAN und WLAN 2.4GHz und 5GHz, dann ist es perfekt. Man kann dann eine Kabelverbindung zum FOH legen (ich nutze einen Laptop unter Windows mit dem X-Air Edit) und andere Geräte per WLAN (vorzugsweise 5GHz) anbinden.

Das kann ich nur wärmstens empfehlen.
Ich wüsste nicht, wo das DL1608 Vorteile gegenüber dem XR18 hätte (und ist teurer).
Bei mir ein NoGo bei Mackie: die Fixierung auf Apple.
Behringer bedient Windows, Linux, Android und Apple (sogar Raspberry Pi), kann per Midi remote bedient werden, hat spezielle Apps für den Monitormix ... und den besseren Formfaktor. Und das läuft alles gemischt mit wenig Stress auf den Datenleitungen. Die Windows, Androie, Linux und Raspberry Pi App laufen bei mir absolut problemlos. Zu Apple kann ich nix sagen, hab ich nicht.
---

Bei den Maui11 bin ich mir recht sicher, dass die für euch passen würden, aber hört euch auch mal auch im Vergleich 2.1 Systeme an 8" oder 10" Top und 12" (evtl 15") Subwoofer
Bei den Anlagen fallen mir spontan folgende Kombis ein (von günstig nach teurer aber auch besser):
dB Technologies B-Hype 8 oder B-Hype 10 mit dem Sub 612 (eventuell auch die 10" Opera)
Alto TS308 oder TS310 mit dem TS312S Subwoofer
RCF ART 708A ART 310A, ART 710A mit Sub 702 ASII oder Sub 705 AS II

QSC CP8 oder K8.2 oder K10.2 - die Subs empfehle ich ungern - klanglich kein Problem, aber da QSC das Prinzip der verteilten Frequenzweiche anwendet, geht der Sub nur mit passenden Tops.
 
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Wäre für mich auch ein Ausschlusskriterium. Wenn es nicht (mindestens) zwei Betriebssysteme kann, ist das nix. Nix gegen Apple, aber totaler Sklave dieses einen Systems zu sein... nein, danke.

Ich habe einen Soundcraft. Das schöne: egal welches System, ich habe immer das gleiche Layout.[/QUOTE]
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei mir ein NoGo bei Mackie: die Fixierung auf Apple.
 
Mit einem Mikro innerhalb der Cajon muss man aber ziemlich wild herumfiltern, und ein Mikro ausserhalb wird immer dann unpraktisch, wenn der Spieler das Cajon mal ankippt, weil sich dann der Abstand zum Mikro ändert, was man auch mit drastischer Kompression nur so einigermassen in den Griff bekommt. Der würde ich empfehlen, ein spezialisiertes Cajon-Mikro auszuprobieren:

Einmal dies hier: https://www.thomann.de/de/pur_cbm_1_cajon_microphone.htm
Und dann gibt (gab) es noch eines, das man mit einer mitgelieferten Halterung ins Schallloch geklemmt hat, wo man sowohl den Schub als auch das Fell gut abnehmen kann, aber anscheinend nicht soviele Resonanzen abbekommt. Allerdings finde ich das beim großen T nicht mehr. Ich meine, dieses Mikro war von Schlagwerk.
 
Mit einem Mikro innerhalb der Cajon muss man aber ziemlich wild herumfiltern, und ein Mikro ausserhalb wird immer dann unpraktisch, wenn der Spieler das Cajon mal ankippt
Das ist ersmal so richtig, ich spiele die o.g. Kombination, meine Cajon steht auf dem "angekippten" Ständer von Schlagwerk, somit fest (kann ich nur weiterempfehlen).
https://www.thomann.de/de/schlagwerk_eca70_ergo_cajonadapter.htm
Das Grenzflächen Mikro erzeugt (so von mir gewünscht) via Klangregelung einen "satten", bassdrumähnlichen Sound (Bässe angehoben, kein Hall, etwas Compressor)), das Frontmikro (ca. 20cm davor) den "filigranen" Percussion Sound und nimmt noch weiteres "Geraschel", was ich spiele, ab (etwas Hall).
Der X18 kann ja die einmal gefundenen Einstellungen (Sounds) abspeichern...
 
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Cool, den kannte ich noch gar nicht. Mit diesem Ständer umgehst Du natürlich eine ganze Reihe von Problemen. Und wenn die Grenzfläche dann nur noch für die Tiefen zuständig ist und Du in dem Kanal die Mitten und Höhen wegfiilterst, umgehst Du auch hier die meisten Probleme.
 
Die von Chris_kah erwähnten QSC (k10.2) habe ich letztes Jahr für uns (Akustiktrio) erworben, da vor allem der Gesang gut wiedergegeben werden werden sollte. Sind immer noch sehr angetan vom erstklassigen Klang und wie weit die verhältnismäßig kleinen Dinger tragen, vor allem wenn wir auf Freisitzen unterwegs sind. Da klingt es in etlicher Entfernung noch genauso sauber wie nah. Solltet ihr auf jeden Fall mit antesten.
Mit diesen Stäbchensystemen konnte ich mich noch nie anfreunden, zumal man dort meist einen integrierten Kleinmixer mitbezahlt, den man bei einem vorhandenen MP gar nicht braucht.
 
Zur Cajon Mikrofonierung nutze ich das oben erwähnte Superlux E304
Beschreibung siehe hier: https://www.musiker-board.de/thread...r-mikrofonpositionierung.667019/#post-8373518

Bei mir an der Rückwand festgeschraubt, aber auch hineingelegt auf einen Schaumstoff oder Teppich am Boden - geht beides gut.

Alleine überträgt das alles ganz gut. Wenn man will kann man mit dem EQ dezent nachhelfen.
Oder man mikrofoniert mit einem weiteren Mikrofon von vorne, wenn der Percussionist mit Finger Shots und ähnlichem arbeitet. In diesem Fall nehme ich die Grenzfläche bis etwa 200 Hz und drüber kommt das vom anderen Mikro von vorne. Achtung, in diesem Fall die Phase des Grenzflächenmikrofons drehen.

Neulich hat mir jemand sein SM58 Gesangsmikrofon ca. 15 cm hinter das Schlloch gestellt. Ging auch mit etwas EQ.

Es gab mal spezielle Cajon Mikrofone, um im Schalloch befestigt zu werden, z.B. :https://news.musicstore.de/schlagwerk-cajomic-cmic-90
oder eine andere Serie aus Skandinavien mit 1 oder 2 Kapseln, aber die sind alle nicht mehr lieferbar.

Es gibt von Superlux auch noch ein etwas günstigeres "halbe Niere", aber das funktioniert nicht!
 

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