Hi!
Ja, da gibt es in der Tat gewisse Spieltechniken, die das ganze nach Country klingen lassen. Mir ist persönlich nur eine bestimmte bekannt (ich bin ein amateur am Bass), und zwar dieses "Schunkelbassspiel", wie ich es nenne. Wie genau man den Intervall zwischen beiden Tönen jetzt nennt, weiß ich nicht, da hab ich keine Ahnung von, aber ich weiß, was ich greifen muss! Da ich grad Zeit hab, und nicht weiß wie ich es sonst erläutern soll, machs ich mal ganz kompliziert und versuche es so gut ich kann...
So, das geht folgendermassen: Nehmen wir mal an, die Gitarre spielt einen gleichmässigen Rhytmus mit den Akkorden C und D. Da spiel ich bei der bassbegleitung nicht einfach nur C und D dazu, sondern zum C spiel ich auf dem Bass dann ganz gleichmässig und immer im Wechsel C und G, das C spiel ich auf der A-Saite im 3. Bund und das G genau drübber, auf der tiefen E-Saite.
Wenn die Gitarre dann zum D wechselt, spiel ich das D auf der A-Saite im 5. Bund und dazu dann das A auf der tiefen E-Saite. Da ich nich weiß wie man das vernünftig beschreiben soll weil ich sowas einfach aus dem Kopf mache und das nie irgendwo gelesen habe, klingt das jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber vielleicht weißt du ja was ich meine.
Das hört sich dann so an, erstmal die Gitarre:
http://rapidshare.de/files/25183785/Bassbeispiel_1.mp3.html
Dann spiel ich das hier dazu auf dem Bass:
http://rapidshare.de/files/25185110/gi.mp3.html
Auf dem Griffbrett also folgendes:
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----C---C---C---C---D---D---D---D----
----G---G---G---G---A---A---A---A----
Mitr den anderen Akkorden geht es ganz genauso, ist ganz einfach! Das F spiel ich auch auf der A- Saite im 8. Bund usw.... weißt du wie ich es meine?
So hast du eine wunderbare, schwungvolle Country- Bass begleitung! Diese Technik kannst du sehr oft bei den alten Johnny Cash Sachen hören, z.b. "Cocaine Blues"ist ein sehr gutes Beispielt.
Der Johnny Cash Sound kommt dann im Übrigen so zustande, indem der Gitarrist (früher Luther Perkins, der Typ in meinem Avatar
, später dann Bob Wooten) fast dasselbe auf der E-Gitarre spielt, nur etwas anders, Luther Perkins hat diese Technik "erfunden" (durch verspielen
) soviel ich weiß. Dabei handelt es sich um so eine Art "arpeggierte" Powerchords (weiß nich wie ich das beschreiben soll, ist n´ganz eigener Stil).
Wie gesagt, es gibt hier bestimmt welche, die noch viel mehr können und das besser erklären können, vielleicht meldet sich ja jemand! ich hoffe aber erstmal dass es in groben Zügen rüberkommt!