Cordoba Gitarre - Reklamationsgrund wegen Lack und losem Teil?

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@Burkie Lass mich mal ueberlegen...
Ist es ein Problem? Oder nur eine Unannehmlichkeit?
Meist ist es nur eine Unannehmlichkeit. Von einem einzelnen losen Klebepad ist noch kein Schaden ausgegangen.

Genau, so ist es richtig,

man diskutiert das Problem einfach weg! ;-) Es ist ja bloß eine "Unannehmlichkeit", da soll sich der Kunde mal nicht so anstellen. ;-)

Ich denke, wenn diese Methode mit Löchern in Reifchen, im Bracing oder sonstwo im Inneren eines Korpus wirklich einen Vorteil bieten würde, hätte das sicher i-ein Hersteller schon längst probiert.

Völlig richtig,

denn wir leben ja in einer perfekten Welt. ;-) Denn im Gitarrenbauer-Handwerk wird ja bekanntlich nichts nur deswegen so gemacht, "weil wir das schon immer so gemacht haben", oder weil, "wo ist da ein Problem? Ich sehe da kein Problem." ;-)
Vielmehr macht ein Gitarrenbauer alles nach der technisch ausgereiftesten und perfektesten Methode. Deswegen gibt es ja überhaupt keine Verbesserungs- oder Entwicklungsmöglichkeiten im Gitarrenbau mehr. ;-)
Denn, wenn es irgendwo irgendwelche Verbesserungsmöglichkeiten gäbe, dann hätte es ja schon längst ein Gitarrenbauer mal gemacht. ;-)

Gruß
 
@Burkie ich habe Dir in einer PM gesagt, dass Du Dich hier zum Horst machst.
Deine Ignoranz ist leider ueber jeden Zweifel erhaben.
Allein die Tatsache, dass DU vielleicht mal eine Reso von innen gesehen hast und durch das fast 6x groessere Loch (im Vergleich zur normalen Gitarre) in der Reso-Decke in der das Cone eingelegt ist, mal im inneren eines Resos gearbeitet hast bedeutet nicht, das Du weisst, wie man im inneren einer normalen Gitarre arbeitet.
Deine Aussage ueber die Plazierung und Sinn der Beleistung muss ich nicht weiter kommentieren. Meinen Ratschlag, Dich erstmal selbst ein wenig fortzubilden ignorierst Du ja auch.

Natuerlich gibt es 1000 moegliche Verbesserungen und auf der ganzen weiten Welt tuefteln Gitarrenbauer taeglich ueber Verbesserungen.
Der von mir empfohlene Somogyi, zum Beispiel, hat eine Menge wichtige Arbeit im Bereich der Beleistung veroeffentlicht.
Jeff Babicz hat eine Menge im Bereich der Halsbefestigung entwickelt.
Charles Kaman hat den Reflektionskorpus entwickelt.
Tausend andere forschen im Bereich der Soundholes, bevelled Edges, doppelten Decken, Stegdesign...
Aber in der ganzen Zeit in der es elektroakustische Gitarren gibt, bedient man sich einer lange zuvor entwickelten Technologie in einer BEWUSST SCHLECHTEREN VERSION, naemlich des einfachen wieder loesbaren Klebepads (was auch mal abfaellt).
Stellt sich die Frage.....WARUM?
Also, wenn ich jetzt auf einmal die nicht loesbaren Klebepads verwenden wuerde, dann wuerde mir das doch den unwahrscheinlichen Vorteil gegen alle anderen Mitbewerber geben, oder? Warum zum Henker macht das keiner?

Vielleicht, weil Loesbarkeit einer Verbindung mehr Vorteile hat, als eine nicht mehr loesbare Verbindung?

Aber, lieber @Burkie, Du bist "a man on a mission", in gewisser Weise bewundere ich Deine Ignoranz und die ungebremste Energie, mit der Du Dich auf ein so wichtiges Problem wie ein sich manchmal loesendes Klebepad stuerzt und ich wuensche Dir allen Erfolg in der Entwicklung der ultimaten, schnarrfreien, universal passenden, nachteilsfreien Kabelbefestigung an irgendwelchen Leisten. Auch wenn Du vom Sinn (und wohl auch der Physik) der Leisten nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung hast, bitte gib nicht auf. Idealisten wie Dich braucht die Welt.

Bitte komm wieder, wenn Du eine Loesung hast.
Aber erst dann.
 
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@Burkie ich habe Dir in einer PM gesagt, dass Du Dich hier zum Horst machst.
Deine Ignoranz ist leider ueber jeden Zweifel erhaben.
... bedeutet nicht, das Du weisst, wie man im inneren einer normalen Gitarre arbeitet.
...Aber, lieber @Burkie, Du bist "a man on a mission",
...bewundere ich Deine Ignoranz und die ungebremste Energie...
Hallo,

vielen Dank für deinen Beitrag. Vielen Dank für diese notwenige Aufklärung und deine respektvolle Weise, deine Meinung Kund zu tun.
Also, wenn ich jetzt auf einmal die nicht loesbaren Klebepads verwenden wuerde, dann wuerde mir das doch den unwahrscheinlichen Vorteil gegen alle anderen Mitbewerber geben, oder? Warum zum Henker macht das keiner?

Vielleicht, weil Loesbarkeit einer Verbindung mehr Vorteile hat, als eine nicht mehr loesbare Verbindung?

Welche Vorteile sollte es denn haben, wenn Klebepads für Kabelbinder immer mal wieder abfallen und klappernd oder schnarrend in der Gitarre liegen? Wenn sowas bei einem Gig passiert oder bei einer Studiosession, wo die Uhr und das Geld tickt? Und die Mitmusiker nervös und ungeduldig werden, bloß weil der Gitarrist Klapper- oder Schnarrprobleme mit seiner 1000€-Gitarre hat?
Kannst du mir das erklären?

Nochmal, lösbare Klebepads oder gar abfallende Klebepads haben gar nichts damit zu tun, die Kabel selber von den Klebepads zu lösen, wenn man Umbauarbeiten am Pickup-System durchführen will.
Wenn man z.B. einen anderen Pickup montieren will, löst man einfach die Kabel vom Kabelbinder ab (indem man den Kabelbindedraht auseinander dreht), montiert seinen neuen Pickup (habe ich auch selber ein paar mal gemacht), und befestigt die neuen Kabel einfach wieder am schon vorhandenen Kabelbinder (indem man die Kabel samt Kabellängenüberschuß dort zusammenfalltet und mit dem Kabelbindedraht sichert), der auf dem schon vorhanden alten festgeklebten Klebepad montiert ist.

Worin liegt denn nun der Vorteil, wenn die Klebepads, die den Kabelbindedraht halten, nicht sicher kleben bleiben?

Ich danke dir für deine sachliche Antwort, in der du wie immer auf die Sache eingehst und nicht die Ignoranz, die "Mission" oder den "Horst" anderer Leute zum Thema machst, um deren Fragen oder Meinungen vermeintlich lächerlich zu machen.

Gruß
 
Puuuh … Eins vorweg: abgefallene Klebepads klappern nicht im Korpus rum – Kabel tun das evtl. –, die durch sie hervorgerufenen Geräusche ruinieren mit Sicherheit keinen Gig – dafür sind schon die Umgebungsgeräusche viel zu laut –, und auch eine Aufnahme im Studio ist davon i.d.R. nicht ruiniert – dieses gleich aus zwei Gründen: erstens nimmt man da ohnehin eine Gitarre ohne Tonabnehmer mit da man ihn dort nicht benötigt, und zweitens arbeiten da Profis die sowas kennen und kurzfristig abstellen können, im "schlimmsten" Fall durch eine andere Gitarre die dort normalerweise zur Verfügung stehen, bzw. man hat sowieso mehrere Insttrumente dabei. Das ist also unfugige Schwarzmalerei.

Dass man an der Beleistung einer Gitarre nichts befestigen sollte ist hoffentlich klar geworden, @Corkonian hat das ja sehr plausibel erklärt. An schwingenden Teilen verbieten sich jegliche Störfaktoren und Gewichte.

Bleibt also nur die Möglichkeit, Halterungen an die Zarge zu kleben (!), womit wir wieder bei den Klebepads angekommen sind. In einer meiner Gitarren habe ich einen Tonabnehmer, und die Pads kleben dort seit 20 Jahren. Sollten sie tatsächlich mal abfallen kommen neue rein und fertig.

Das ist alles Gerede um des Kaisers Bart. Selbstverständlich sind lose Pads bei einer neuen Gitarre lästig und unschön, und der Händler hätte da vielleicht vorher mal draufschauen sollen, aber das ist doch kein Beinbruch.
 
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@Burkie im Studio wird meist mikrofoniert und da sitzt/steht man meist ziemlich still auf/in dem "soft Spot". Meine Studiomenschen werden nervoes, wenn man von etlichen 1000 Euro an Mikrofonen umgeben anfaengt 'rumzurutschen. Die sagen dann zwar "Trittschall!!!" oder "soft Spot!!", meinen aber "...meine tausend Euro Mikrofone!"

Okay, einige meinen wohl auch das, was sie sagen.

Live ist das - wenn man nicht gerade bei RHCP mitjammt auch kein Problem. Weil mit einer Akustik (gar mit einer Nylon!) jumpst Du auch nicht rum. Dann bruellt der Mensch am FOH naemlich "Koerperschall!!" und meint damit, dass Du mit dem Resonanzkasten um den Hals nur noch Laerm produzierst. Kabel- oder Kabelbinderrappel ist da auch nicht mehr hoerbar.

Zu Hause im Homestudio, da ist das was anderes. Da koennte sowas vielleicht stoeren. Aber wer sein eigener Toni, Mischer und Spieler ist, der sollte auch sein eigener Roadie sein koennen und so ein loses Pad in 0,00 wieder fixen koennen.
 
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So in etwa meinte ich das. ;)
 
00:17 04.10.2016
Puuuh … Eins vorweg: abgefallene Klebepads klappern nicht im Korpus rum – Kabel tun das evtl. –,

Genau,

die Kabel, die durch abfallende Kabelhalter eben nicht mehr gehalten werden.
Dass man an der Beleistung einer Gitarre nichts befestigen sollte ist hoffentlich klar geworden, @Corkonian hat das ja sehr plausibel erklärt. An schwingenden Teilen verbieten sich jegliche Störfaktoren und Gewichte.

Leisten schwingen kaum. Allein schon wegen Gewicht und Sinn dieser Leisten: Strukturelle Verstärkung in die Decke bringen, um dem Saitenzug entgegen zu wirken. Da, wo Material hinkommt (wie bei Leisten), kann sich die Decke weniger verbiegen, also schwingen.
Mach doch mal das Gegenexperiment, und klebe bei einem Banjo unter das Trommelfell eine Leiste auf.
Oder, warum glaubst du, kleben Drummer Gaffa oder Tempos auf das Fell?
Bleibt also nur die Möglichkeit, Halterungen an die Zarge zu kleben (!),

Oder an den Verstärkungsleistung der Decke oder Boden festzuschrauben, bohren oder verknoten. Oder, oder, oder....
Der Boden und die Zarge tragen weniger zum Ton bei als die Decke. Also kann man die Bodenleisten dafür hernehmen.
Das ist alles Gerede um des Kaisers Bart. Selbstverständlich sind lose Pads bei einer neuen Gitarre lästig und unschön, und der Händler hätte da vielleicht vorher mal draufschauen sollen, aber das ist doch kein Beinbruch.

Du hast völlig recht,

denn NICHTS bei einer Gitarre ist ein Beinbruch. Eine Gitarre klingt einfach gut oder schlecht, klingt rein oder schnarrt. Aber das ist ja kein BEINBRUCH. Niemand wurde dabei verletzt, oder ist gar deswegen gestorben.
Deswegen sind alle jegliche Probleme bei einer Gitarre stets nur Pille-Palle und schlimmstenfalls nur "Unanehmlichkeiten". Da soll sich mal der Kunde nicht so anstellen.

–, und auch eine Aufnahme im Studio ist davon i.d.R. nicht ruiniert – dieses gleich aus zwei Gründen: erstens nimmt man da ohnehin eine Gitarre ohne Tonabnehmer mit da man ihn dort nicht benötigt, und zweitens arbeiten da Profis die sowas kennen und kurzfristig abstellen können, im "schlimmsten" Fall durch eine andere Gitarre die dort normalerweise zur Verfügung stehen, bzw. man hat sowieso mehrere Insttrumente dabei. Das ist also unfugige Schwarzmalerei.
Genau,

im Studio hat man niemals eine Gitarre mit Pickup dabei, weil man im Studio auch niemals über Pickup aufnimmt. Verstehe.
Und im "schlimmsten" Fall spielt man einfach auf einer anderen Gitarre weiter, die das Studio zur Verfügung stellt.
Hmmm. Warum macht man sich dann immer so ein Kopf um den Klang und die Bespielbarkeit seiner Gitarren beim Kauf?
Wenn man im Zweifel im Studio dann doch irgend eine andere Gitarre mit anderer Saitenlage und anderem Griffbrett genauso gut spielen kann?
Warum kauft man sich dann überhaupt eine 1000€-Gitarre?

Das ist alles Gerede um des Kaisers Bart. Selbstverständlich sind lose Pads bei einer neuen Gitarre lästig und unschön, und der Händler hätte da vielleicht vorher mal draufschauen sollen, aber das ist doch kein Beinbruch.

Das habe ich ja auch nie gesagt. Wir sprechen hier bloß über Gitarren. Davon hängt der Weltfriede nicht ab, davon stirbt keiner.
Wir diskutieren ja hier bloß über unser Hobby. Oder unseren Beruf. Als Musiker, oder als Gitarrenbauer.

Als Gitarrenbauer würde ich auch versuchen, die Erwartungen des Kunden runter zu schrauben. Dass er sich halt mit solchen Fehlern nicht beklagt und selber eine Lösung dafür sucht.
Oder auch, als Premium-Hersteller, versuchen, alle Details richtig zu machen. Damit sich niemand jemals wegen solcher VERMEIDBARER Kleinigkeiten jemals beklagen kann.

Als Kunde aber gebe ich doch soviel Geld nicht aus, um dann mit solchen dummen VERMEIDBAREN Problemen behelligt zu werden. Da komme ich mir doch für dumm verkauft vor.
Besonders, wenn mir einer sagt, die verbauten Klebepads können einfach nicht mit dem verbauten Holz richtig kleben. Wer hat sie denn mit dem Holz verbaut?
Und besonders, wenn mir einer sagt, beim Live-Gig sei es eh egal, wenn sich die Klebepads lösen, hört eh keiner (warum sind dann überhaupt abfallende Klebepads überhaupt montiert? Hallo?), und bei Studio-Aufnahmen nimmt man eh keine Gitarren mit Pick-Ups? Hallo? Niemand mischt im Studio Pick-Up-Sound mit Mikro-Sound? Hallo? Niemand spielt im Studio seine Privat-Gitarre nur über Mikro ein, in der zufällig auch ein Pick-Up montiert ist? Hallo?

Ich finde, ihr beiden versucht das Problem abfallenden Klebepads klein zu reden.

Mir persönlich ist noch kein abfallendes Klebepad untergekommen.

Aber unser Corkonian versucht uns ja einzureden, dass es normal ist, dass ca. so 20-30% der Klebepads wieder abfallen. Und das wäre dann ja kein so kleines Problem, oder?


Ich finde es jedenfalls sehr zielführend, dass mir niemand erklärt hat, worin denn euer große Vorteil der nicht dauerhaft klebenden Klebepads liegen würde.

Gruß
 
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@Burkie
Erstens: Du hast nicht nur keine Ahnung, sondern auch noch jede Menge davon. Das ist nicht schlimm, schliesslich wird niemand als Meister geboren und Wissen kann man recht einfach erwerben, wenn man will. Das Problem ist, Du willst nicht.

Der Vorteil der manchmal abfallenden Klebepads ist, dass man diese rueckstandsfrei abloesen kann.

Damit ist es möglich, Installationen einfach durchzuführen und anzupassen. Kabel schnarrt? Neues Pad woanders kleben.
Damit ist es möglich, Reparaturen einfach auszuführen. Kabel müssen nicht millimetergenau gelängt werden, das Pad wird geklebt wo es passt.
Damit ist es möglich, System- und Konfigurationsveränderungen durchzuführen, ohne bleibende Spuren zu hinterlassen.
Damit ist es möglich, auch mal einen Aus-/Rückbau sauber durchzuführen.

Mit dauerhaften oder nicht rückstandsfreien Lösungen wird das schwer.

Abgesehen davon hast Du weder vom Gitarrenbau noch vom Studio den blassesten Schimmer einer Ahnung.

Die Bebalkung ist was anderes als das Gaffa vom Schlagzeuger.
Warum, meinst Du gibt es so viele unterschiedliche Balken? Warum sind einige hoch, andere flach, andere gerade, noch andere profiliert?
Wenn der massivste Balken in einer Gitarre nicht schwingen würde, dann würde man die Gitarre nicht hören.
Die Verbalkung schwingt - mit einer Ausnahme, wenn Du die findest, gibt es einen Extrapunkt! - und leitet und führt die Kräfte. Nebenbei partitioniert sie auch noch die Decke. Aber auch da schwingt die Verbalkung. Die Verbalkung des Bodens schwingt übrigens auch. Kann man hören.

Im Studio nimmt man Mikrofone. Aus verschiedenen Gründen, die ich hier nicht alle aufzählen muss. Akustikgitarren-Pickups nimmt man dort nur in seltensten Ausnahmefällen, wenn man einen ganz bestimmten Klang nicht anders bekommt. Ich bin zwar erst (fast) Mitte 50, aber ich kann mich nicht erinnern, wann das letzte Mal mit Pickup recorded wurde. Ich habe nur 24 Akustikgitarren (ja, ich habe wieder ein paar verkauft....) aber von denen haben nur 6 Pickups. Im Studio braucht man das nicht.... Und nein, die Gitarren für "live" und die Gitarren für's Studio sind nicht dieselben. Live ist der Klang zweitrangig. Das Zeug muss robust, haltbar, wenig Feedbackanfällig und vor allem ersetzbar sein. Im Studio habe ich fragile Gitarren, die supergeil klingen, die aber keine Nacht im Tourvan überleben würden. Und die kosten auch mehr, als die preiswerten Livemöbel. Und ja, die kosten ohne TA schon mehr als 1k€.

Wenn Du im Studio Angst hast, daß die kleinste Verzögerung dich in die Pleite stürzt, bist Du im falschen Studio.
 
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Offensichtlich gibt es unvereinbare Ansichten.

(Daran ändert auch nichts, wenn du wiederholt mich persönlich herabwürdigst, oder meine Aussagen in ein sinnloses übertriebenes Absolut übertreibst.)

Für die einen ist es anscheinend ein echtes Qualitätsmerkmal, wenn in teuren Gitarren Teile dann und wann mal (oder gar regelmässig) abfallen.
Interessanterweise soll man sowas ja in Live-Situationen gar nicht hören, und im Studio benützt man solche Gitarren angeblich eh nicht. (Gitarren mit eingebauten Pick-Ups darf und kann man nämlich nicht über Mikrofon aufnehmen.) (Warum sind dann überhaupt Klebepads eingeklebt?)

Für die anderen sind abfallende Teile einfach nur Schlammperei und schlechte Verarbeitung. Was besonders bei teuren Gitarren nicht vorkommen darf.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@Burkie Ich übertreibe nicht.
Klebepads sind eingeklebt, damit die Kabel nicht zufaellig irgendwo gegenklappern.
Klebepads sind eingeklebt, damit die Kabelführung nicht zu Wacklern usw. führt.

Aufgenommen wird im Studio mit Mikrofonen. Warum soll ich mit einem suboptimalen Tonabnehmer mit meist gräuslichem Klang aufnehmen, wenn ich den Klang mit - zugegeben teureren - Mikrofonen erheblich besser, natürlicher und hochwertiger bekommen kann? Wenn mein Mischer oder Toni auf einmal sagen würde "Du, wir nehmen heute mal den eingebauten Pickup, nicht die Mikrofone!", wäre ich deutlich konsterniert.

Ein fallendes Klebepad ist kein Qualitätsmerkal, aber, ganz ernsthaft, für mich sind die gängigen preiswerten TA-/Pre Systeme in den sub-2000 Euro Gitarren tatsächlich sowas wie der D&W Spoiler auf dem SpoGoMiKeA. Natürlich kann ich mit einem SpoGoMiKeA auch auf den Nürburgring Rennen fahren, aber warum soll ich das tun, wenn ich auch ein richtiges Rennauto bekomme.
Und wenn ich dann den SpoGoMiKeA auf dem Ring ins Karusell treibe und der SpoGoMiKeA setzt bei der Einfahrt mit dem Bugspoiler auf und reisst sich da was ein, dann ist das genau MEIN Problem. Ein ordentlicher Rennwagen, abgestimmt von ordentlichen Ingenieuren macht sowas nicht.

Wenn ich als Amateur hingegen mit schmalem Budget mit meinem Alltagsauto auch Rennen fahren will/muss, dann muss ich halt damit leben, dass bestimmte Dinge auch mal passieren, oder nicht passieren, oder nicht so gehen wie bei den Profis... Und so ein fallendes Kebepad ist so ein bestimmtes Ding. Natürlich könnte ich mir auch einen vollen Käfig in meinen Golf schweissen, nicht nur einen Satz Domstreben, aber dann geht die Rückbank flöten und wo packe ich dann den ISOfix Kindersitz hin?

Dein "fester" Einbau von Kabel ist so ein fest eingeschweisster Käfig. Vielleicht sinnvoll für genau den einen Zweck, aber mit nem anderen Fahrer, anderem Sitz oder anderen Anforderungem (ISOfix!) eher weniger zielführend und für die meisten Alltagsfahrer von geringen bis gar keinem (oder gar negativen) Nutzwert.



PS: SpoilerGolfMitKenwoodAufkleber
 
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Möchte mich hier nicht wirklich einmischen, nur ein Einwurf, an die Bebalkung der Decke und des Bodens gehört imho nix getackert oder geschraubt und das Klebepad in meiner Martin hält schon 5 Jahre..vielleicht bin ja auch nur ein Glückspilz :nix:...also bitte nicht böse sein wegen meinem Einwurf.
 
... Und beim Holz.
Es gibt Hölzer mit hohem Ölgehalt, da klebt es nicht so gut.
 
Richtig,

und deswegen hat man bei diesen Hölzern den großen Vorteil der "lösbaren" Kabel-Klebepads.

Gruß
 
Nein, man hat den Nachteil, dass manchmal Klebepads nicht so gut halten.
Aber dieser kleine Nachteil ist nicht so schwer, wie die Nachteile nicht loesbarer Verbindungen.
 
...muss man halt mal den Kunden aufklären und das Problem wegdiskutieren!
 
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Richtig,

man braucht einfach nur alle Macken und Mängel als "Feature" herbei loben. Das klappt umso besser, je teurer die Gitarre war.
Abfallene Klebepads -> "lösbare Verbindungen"
Verworfener Hals -> "Holz als Naturprodukt!!!"
Sich lösende Bracings -> "rekonfigurierbare Decke"
Schnarrende Kleinteile, Kabel im Inneren -> hört man in der Live-Situation eh nicht.
Unsauberer Klang ohne Pick-Up -> Für Studio-Aufnahmen nimmt man die Gitarre eh nicht.

Die wichtigste Massnahme, um die Fertigungsqualität einer Gitarre zu verbessern, ist den Listenpreis zu verdoppeln: Denn dann werden aus den "typischen" Fertigungsmängeln (etwa einer Harley Benton oder Fame) flugs begehrte "Features" eines Meister-Handwerks-Instruments.

Gruß ;-)
 
Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass du hier mit aller Gewalt ein Problem aufbauschst, das – wenn überhaupt – nur ein ganz kleines ist. Von "verworfenen Hälsen" (was soll das eigentlich sein?) und "rekonfigurierbaren Decken" war hier nie die Rede, und du verweigerst dich konsequent jedem Versuch des Verständnisses. Deine vorgeschlagenen Lösungsansätze sind, freundlich gesprochen, Unsinn, instrumentenbauerische Gegebenheiten wie z.B. schwingende Beleistungen ignorierst du hingegen. Der Sinn dieser Diskussion wird dadurch ad absurdum geführt. Aus einer Händlerpanne (darum ging es ursprünglich in diesem Thread, das "lose Teil) wird eine Grundsatzdiskussion, bei der Argumente weniger zählen als Prinzipienreiterei. Ich bin hier raus.
 
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