Cool Girls on Guitar

  • Ersteller Ben zen Berg
  • Erstellt am
Ooops, das liest sich aber sehr chauvinistisch.

Warum sollte ein Mann länger, konzentrierter und rücksichtsloser sein Ziel verfolgen können?.

Wer sind die größeren Nerds? Wer ist rücksichtsloser? Wer spielt besser Schach? Wer gräbt sich in sein Zimmer ein und beschäftigt sich stundenlang mit Zeug? Wer ist aggressiver und setzt sich öfters durch? Wer ist chauvinistischer?

Statistisch gesehen doch wohl die Männer!

...Meinst Du wirklich, Frauen wollen lieber Kinder als Erfolg?

Wie kommst du auf ’wollen’? Davon habe ich nicht gesprochen.
 
...Ja, weil es in unserer Kultur so beschrieben wird.

Ich würde die Biologie heranziehen, Kultur ist so schnell vergänglich, aber das beschriebene Verhalten ist seit Generationen zu sehen und über alle Kulturen auf der Welt hinweg. Die Kultur würde ich als Verstärker und Katalysator heranziehen.
 
@TE335 Jetzt wird es für dich aber langsam Zeit für einen Beitrag, der hier auch zum Thema passt. ;)
 
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Ich stelle fest, es fehlt nicht an guten Gitarristinnen, Frauen in der Musik sind gut vertreten. Und ich stelle fest, die dabei auch gut aussehen, die sind in der Aufmerksamkeit weiter oben, aber das ist bei den Herren ja auch so.

Fehlt eigentlich nur die Aufmerksamkeit der Musikindustrie, welche diese Damen auch in die Charts befördert. Und es fehlt vielerorts - so meine Einschätzung - die Kraft und der Wille in dem Business durchzuhalten. Seien wir ehrlich, ein Mann wird viel länger, konzentrierter und rücksichtsloser seinen Weg zum Ruhm suchen als eine Frau.
Wenn bei Frauen die Familie dazu kommt, dann sind diese viel stärker eingebunden und von der Musik abgeschnitten als Männer. Keith, Mick und Co haben auch Kinder, aber ich vermute, dass deren Frauen viel mehr in die Pflicht genommen wurden als die Herren. Und dass durchaus aus einer guten Portion Rücksichtslosigkeit heraus.

Welcher weibliche Musiker hat denn über Jahre und Jahrzehnte durchgehalten? Tina Turner fällt mir ein (Kinder?) Wo sind denn die Bangles, Bananarama und co? Ein paar Jahre sind viele Frauen ganz oben, aber es gibt keine "Dinosaurier" wie bei den Männern. Wo ist das weibliche Gegenstück zu Ozzi Osborn oder Alice Cooper, wo ist der weibliche McCartney? Irgendwann sind die Damen Musikerinnen alle zu Familienmenschen geworden mit dem Focus auf Familie, während die Männer auch durchaus Familienmenschen sind, aber mit dem Focus Musik.

Die hier



hat sozusagen durch ihren Mann verschuldet aufgehört - er ist der, wo singt, und er ist leider vor in ein paar Tagen 10 Jahren verstorben. Vermute, er hätt ohne sie auch aufgehört, öffentlich aufzutreten.

Sie hat das immerhin über 30 Jahre lang gemacht... Hm...
 
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@TE335 Jetzt wird es für dich aber langsam Zeit für einen Beitrag, der hier auch zum Thema passt. ;)

Cool girls with guitars und warum kaum eine zum Superstar wurde und es Jahrzehnte blieb, eigentlich genau im Thema ;).

Wurden schon Deap Vally genannt?

 
GEFÜHLT gebe ich Dir in wenigen Punkten sogar Recht. Wer aber "statistisch" sagt, möge bitte die Statistik liefern:)

Darf ich nicht mehr, weil es sonst off topic wäre.

Warum nur gibt es getrennte Ligen beim Schach (wo es doch nur ums Gehirn geht) und warum hat die Beste Frau der Welt weniger ELO-Punkte als als die Nummer 101 der Männer?
https://de.chessbase.com/post/die-neue-fide-weltrangliste-april-2017
Meine Theorie: es ist die aufgewandte Zeit für Schach (und bei vielen anderen Themen), die Männer nutzen, um besser zu werden. Frauen sehen irgendwann ein, dass es sich nicht lohnt ein Nerd (Schach, Gitarre, Computer) zu werden und geben sich den Dingen des Lebens hin. So gesehen sind Frauen sogar klüger. Und so ist es eben auch mit der Musik - ab einem gewissen Punkt, den mehr Männer als Frauen übersehen, stoppen Frauen die stundenlange Tätigkeit und drängen nicht mehr so an die Spitze, weil es Wichtigeres gibt.

Was für eine wundervolle Version von Kathy's Song
 
Okeoke, dann halt on topic.
 
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Meine absolute Favoritin. Stimmlich und gitarristisch: :great:

:heartbeat::love:



Und einfach mal die Sau rauslassen:
 
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Zu alternden Künstlern hab ich auch noch eins:

ja die Carola, stolze 70 und spielt - natürlich! - immer noch so geil wie früher, als sie noch Thomas hieß. Außer den Gastauftritten bei Udo spielt sie wohl leider keine offiziellen Gigs mehr, schade.
 
Wo ist das weibliche Gegenstück zu Ozzi Osborn oder Alice Cooper, wo ist der weibliche McCartney?

Grundsätzlich bin ich deiner Meinung. Beim Zitat hast du aber wirklich Doro vergessen ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meine absolute Favoritin. Stimmlich und gitarristisch: :great:

:heartbeat::love:

Joanne Shaw Taylor: Am 26. Februar in Köln im Yard Club (Kantine) *freu*
 
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Nita Strauss hier solo ansonsten als Alice Coopers Gitarristin unterwegs.

 
Sadie Johnson hatten wir glaube ich auch noch nicht:



Mit dieser Gitarre wird man sie aber in absehbarer Zeit nicht mehr auf der Bühne sehen, ihre ES-335 darf sie wohl auch nur moch daheim spielen - sie ist jetzt Fender Endorser.
 
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Sadie Johnson hatten wir glaube ich auch noch nicht:

Kannte ich bisher nicht, aber inzwischen hat sie das sexy Outfit hoffentlich abgelegt, damit sich das Publikum auf die Musik konzentrieren kann. Ist hier auch glaubhafter:

Mit einer weiteren lässigen Frau an der Gitarre:

 
Gerade auf Sofar drüber gestolpert - Lianne La Havas:



Auf NPR hat mich Ihr Gig gar nicht abgeholt (klick)

Aber wenn sie alleine mit der Gitarre vorträgt, finde ich das sehr schön.
(klick) und (klick)
 
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In Europa scheint Eve Monsees nicht bekannt zu sein, dabei kommt sie aus Austin in Texas, wo es genügend musikalische Anregungen und Vorbilder gibt. Nachdem sie die High School beendet hatte, gründete sie zusammen mit Mike Buck, der auf den ersten Alben der Fabulous Thunderbirds Drums spielte, die Band Eve and the Exiles. Ein paar Jahre später wurde sie auch Mitglied der BlueBonnets, einer reinen Frauenband und außderdem tritt sie mit den legendären The Leroi Brothers auf. Wie Buck ist sie auch Miteigentümerin an Antone's Record Shop in Austin, einem bekannten Plattenladen, der einst von Clifford Antone gegründet wurde, dem die Stadt Austin und ihre Musik, wie auch Eve Monsees selbst, viel zu verdanken haben.
Eve Monsees hatte einen ziemlich bekannten Mitschüler und Nachbarn, mit dem sie die Liebe zur Musik und zur Gitarre teilte. Es war Gary Clark Jr., für viele die neue Hoffnung des Blues. "We basically began playing together, showing each other what we’d learned, turning each other onto records we’d discovered" sagt sie über ihn. Als Gary Clark Jr. 2014 einen Grammy in der Kategorie Best Traditional R&B Performance erhielt, sagte er: "Eve Monsees, I wouldn't be playing guitar, I wouldn't be playing music, if it weren't for her" und "She took me to my first gig, and it all started from there." Der Rolling Stone hat dazu eine Dokumentation mit den beiden Schulfreunden gedreht, in der auch andere Musiker zu Wort kommen.

Eve and the Exiles - I'm Leaving



The BlueBonnets - Time Bomb



The Leroi Brothers - Shakin' All Over


 
Ich wollte eigentlich am Sonntag in Dortmund zu Joannne Shaw Tayler. Habe jetzt leider einen Hörsturz und werden bis Sonntag jeden Tag am Cortison Tropf hängen. Hat sich also für mich erledigt, dabei habe ich mich mich echt darauf gefreut.:weep:
Wer Lust hat kann sich bei mir melden und die Karten in Gütersloh abholen ;)
 

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