Combo Orgeln / Hammond-Sound / 70er J. Rock / Roland VR 760... Thone Wheelmaker

Hi,

@Paul
Das Gehäuse der TWB-5 mit 2 Zugriegelsätzen ist nach Aussage von Wheelmaker das der Oberheim OB5, was man auch leicht sehen kann wenn man nach der OB5 googelt.

Wie kann man denn mp3's hier hochladen? In der Legende ist das Format nicht zugelassen, oder geht das doch?
 
Hi Udo,

kannst Du noch ein paar Bilder reinstellen?

Hast Du Dir den Wachhund extra mitbestellt?:)

Stefan
 
@stoennes
ich mach heut Abend noch paar Fotos und stell sie ein.

@m-brose + stefan64
da habt ihr beide vollkommen recht, das mit der "äusserlichen" Baugleichheit (auch der Röhrenpramps) und den Aussagen zu anderen Clones machen alles andere als einen seriösen Eindruck. Wenn die TWB-5 und die Viscount (oder Oberheim...haben die 2 Firmen was miteinander zu tun gehabt?) auch vom Innenleben her identisch wären, wär das natürlich schon ein ziemlicher Hammer...
Letztendlich entscheidend war aber für mich nur der Klang der Orgel, und der entspricht meinen Vorstellungen wie eine Hammond klingen sollte in hohem Maße. Und bei dem Preis und der Verarbeitung der Orgel war die Sache für mich ziemlich schnell entschieden.
Bin aber auch gespannt, wie sich das entwickelt. Ich treff Wheelmaker am Montag nochmal, weil ich noch das Untergestell nachbestellt habe. Da werd ich versuchen ihm noch ein bischen auf den Zahn zu fühlen hehe

Ich denke mal, entscheidend ist, wieviel man für welchen Klang ausgeben will, und da hilft nur selber spielen und hören.

Gruss Udo
 
Obereim OB5 und Viscount DB5 sind identisch. Dies ist auch absolut legal, denn beide Firmen bildeten die letzten Jahre ein Join-Venture (welches seit relativ kurzer Zeit beendet ist, wenn ich richtig informiert bin). Viscount hat für diese Modelle einen neuen Chip entwickelt, der wesentlich besser sein soll (siehe den Testbericht-Link in meinem ersten Reply). Daher mag ich selbst die Geschichte mit dem selbstentwickelten Wheelmaker-Chip nicht so recht glauben. Unabhängig davon, die GESAMTE Hardware ist eine DB5/OB5 ...
Ob es überhaupt eine Firma gibt, die ihre Hardware mit einem fremden Tonerzeugungschip vertreiben lässt, also ich weiß nicht ...

und auch dazu ein Link:

http://music.ashbysolutions.com/clonewheel/
 
ich kanns mir kaum vorstellen - aber ich versteh nix von wirtschaft und unternehmertum. ich bin froh wenn ich mit meinen kohlen auskomm :D

aber mal im ernst: ich kann mir kaum vorstellen, dass viscount/voce daran interesse hätten. sie haben die entwicklungsarbeit mit der ganzen hardware, bekommen allerdings nur einen teil des gewinns.
 
Die TWB´s mögen ja gut sein, aber leider ist das Geschäftsgebaren etwas unseriös.
Ich glaube bei der Roland VR 760 zuzuschlagen ( außer jemand hat schon mal schlechte Erfahrungen damit gemacht ) , dann ein "bißchen" sparen und später bei einem Hammond A/B/C- Modell zuschlagen.....

Grüße
René
 
ja, das einzige was du beachten solltest: meines wissens ist der/die/das VR760 nicht multitimbral - heißt, du kannst kein zusätzliches manual anschließen.
wenn du keins brauchst - schlag zu.
 
Jetzt muss ich doch mal für den OB3 squared "eine Lanze brechen"!
Habe mir das Teil als Expander bei ebay ersteigert und teste es seit zwei Stunden. Erstes Ergebnis: Klasse! (Gruß an mg, der hier eine andere Einschätzung geäußert hat). Und der Hinweis: OB3-II entspricht NICHT der Viscount DB3, tatsächlich ist letztere eine Art Nachfolger mit Verschlechterungen (siehe meinen Testlink).
So, was gefällt mir denn nun? Zunächst mal ganz subjektiv: Es gibt nur wenige Keyboards, die bei mir nach dem Einschalten einen kreativen Effekt erzeugen: neue Licks und Chords entstehen wie von selbst, man will immer weiterspielen - und der OB3-II gehört definitiv dazu.
Wie kommts? Der Grundsound gefällt mir außerordentlich, voll, warm, sehr druckvoll und vor allem: er lebt! Genauer: Zugriegel 16, 5 1/3, 8, 4 erzeugen einen wohlig warmen Teppich und ziehe ich oben 1 bzw. 1 1/3 hinzu entsteht ein seidiger Sound, der einem wirklich einen leichten Schauer den Rücken hinunterlaufen lassen kann.
So, genug geschwärmt. In den Feinheiten gibt es auch Kritikpunkte:

Grundsound der Sinustöne: Klasse, auch die Kontrolle durch die Zugriegel
Percussion: 2nd, 3nd, fast, slow, hard, soft: immer überzeugend!
Keyklick oder Leakage: Leider Fehlanzeige
Equalizer: Verändert den Grundsound dezent ohne viel zu färben - schöne Ergänzung
Overdrive: Nicht schlecht! (besser als erwartet) und wirklich brauchbar
Hall: Na ja, älteres Modell (braucht man eh kaum) kann aber sparsam verwendet der
Leslie-Sim eine gewisse Räumlichkeit verleihen
Vibrato/Chorus: Vibrato etwas zu schnell, Intensität anscheinend leider nicht regelbar
(weiß ich noch nicht genau), etwas wimmerig, Chorus im Kontext gut.
Leslie-Sim: Im Slow-Modus prima; nicht so definiert wie beim Nord Electro,
macht aber im Gesamtkontext eine gute Figur; Fast Leslie nach längerem Einhören
deutlich besser als zunächst befürchtet!
Zusammengefasst: Entscheidend ist die Summe der Teile: Und die kann sich wirklich
hören lassen und verweist so einige aktuellere Clones in meiner Geschmacksskala
auf die hinteren Plätze. Das Ding ist nicht perfekt - aber es hat Charakter!

Ich denke übrigens, dass diese Qualitäten auch die Stärken der OB5/DB5/TWB5 ausmachen
(auf meinem OB3 steht übrigens auch : Oberheim (Viscount Joint-Venture)

Gruß von Paul
 
@Rene:
Mir gefällt die VR 760 sehr (für eine Roland wirklich charakterstark ;-). Allerdings können mit der Orgelsektion nicht zwei Sounds gleichzeitig erzeugt werden - also keine upper/lower sounds, keine Unterstützung eines zweiten Manuals, keine entsprechenden Splits und schon gar keine Pedalbass-Unterstützung (der Roland VK 880 Expander mit der gleichen Tonerzeugung kann all dies und ist deutlich preiswerter). Dafür bietet die 760 prima Rhodes-Sounds und sehr brauchbare Pianos und Synthbasics. Als all-in-one- stagekeyboard sicherlich eine gute Wahl. Ich habe es letztlich nicht gekauft, weil dem Orgelspiel ohne upper/lower Manual einfach zu enge Grenzen gesetzt sind. Allerdings kannst du natürlich die einzelnen Sektionen splitten oder auf zwei Tastaturen verteilen,
also beispielsweise Rhodes + Orgel geht schon. Wenn dir das reicht, bekommst du sicher ein tolles Teil!
 
Hallo Paul,

das VR 760 werde ich als Allround-Keyboard hernehmen!

Falls die B4 II Software wirklich so gut ist, dann könnte ich doch auch das VR760 als Masterkeyboard benutzen und zusätzlich die guten Sounds + Möglichkeiten der B4 II hernehmen - oder bedarf es für diese Software eines bestimmten Keyboardes?

René
 
Das ist eine sehr artgerechte Verwendung für das VR760 :)

Wenn du dann tatsächlich die B4II nehmen willst, müsste das eigentlich auch mit dem VR als Master gehen. Das einzige, was ich dir jetzt nicht sagen kann, ist, ob das VR auch Zugriegelbefehle per MIDI überträgt. Normalerweise geht sowas aber.
Zur Not kannst du auch die B4 mit dem Böhm Controller kaufen, den aufs VR drauflegen (da müsste ja Platz sein) und die virtuellen B4-Zugriegel damit steuern.
 
andi85 schrieb:
Wenn du dann tatsächlich die B4II nehmen willst, müsste das eigentlich auch mit dem VR als Master gehen. Das einzige, was ich dir jetzt nicht sagen kann, ist, ob das VR auch Zugriegelbefehle per MIDI überträgt. Normalerweise geht sowas aber.
Zur Not kannst du auch die B4 mit dem Böhm Controller kaufen, den aufs VR drauflegen (da müsste ja Platz sein) und die virtuellen B4-Zugriegel damit steuern.
die besondere frage ist, ob das VR die gleichen controller-mappings hat wie die B4, was ich mal einfach bezweifle...
bringt ja nix wenn der 1' zugriegel am VR den 16'er in der b4 steuert, nicht? ;)
 
ja das würde in der tat etwas seltsam klingen.
 
Bei der B4 II kann man die Controller frei zuweisen. Somit lässt sie sich mit allen Midi Controllerboxen und mit allen Zugriegel Orgeln, die die Controller als Midi Signale ausgeben, steuern.
 

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