Combo doch die bessere Alternative für Zuhause?

  • Ersteller pehajope
  • Erstellt am
Ich vermute, fast jeder hängt irgendwo (mal stärker, mal weniger stark) in diesem Dilemma... Eigentlich sollte das Üben zuhause im Vordergrund stehen und nicht der vermeintlich perfekte Klang. (Und ich weiß, ich habe es vergleichsweise sehr nötig, um die Hauptprobleme in der "Klangkette" bei mir zu beheben.) Andererseits spielen vermutlich sehr viele "nur" zuhause und da soll es eben auch (subjektiv) gut klingen.

Mir hat der Beitrag von @Telefunky gerade sehr gut gefallen, weil ich mich bei solchen Übelösungen auch zumeist ertappe, dass mir die ganze Bedienung schnell zu kompliziert scheint und man nicht schnell und einfach genug seine Einstellungen hinbekommt. Für mich gibt es dann oft zu viele Möglichkeiten in der Einstellung, aber die von dir angesprochenen wichtigen Aspekte kommen irgendwie zu kurz, so scheint es mir.

Seinerzeit hatte ich mich mal für den Vorläufer von dem hier...


... entschieden (wobei der Vorgänger bei den verzerrten Modellen auch wiederum durch starkes rauschen missfiel), aber zumeist übe ich dann doch eher mit einer cleanen Einstellung meines Laney Lionheart (20W Topteil) an einer 1x12W Box... Ich weiß, der Sound wäre lauter besser, aber er ist für mich ausreichend gut zum üben. (Und über eine andere Lösung denke ich trotzdem noch nach, aber das gehört dann eher in einen anderen Thread.)
 
@revolverband,

Mein Vorschlag ist dir, @pehajope , vielleicht zu "billig",

zu billig ist was anderes. Ich hatte diesen Laney (und den kleinen 5er als Top) vor ein paar Jahren im Hause. Ich kann gegen diesen Amp nichts schlechtes erwähnen.

Bei mir ist es ein persönliches Problem, welches ich immer wieder mit meiner mir Angetrauten diskutieren muss. Wenn die meisten Röhrengeräte auf dem leisesten Level eingestellt sind, muss da überwiegend ein Treter vorgeschaltet werden um nicht nur im Cleanbereich spielen zu müssen. Diese Teile liegen für manche Menschen in der Familie im Wege und da ich nicht immer diskutieren will/mag suche ich eben einen "Für mich Weg".

Wir oder Ihr habt nun auch mehr als genügend Vorschläge und Eigenerfahrungen mir bereit gestellt. Ich habe so viel daraus entnommen(genommen) und werde bestimmt noch die Eier legende Wollmilchsau für meine Ansprüche finden. Muss mich dabei wohl aber auf ein Transistorgerät einlassen.

Es ist eben so, wenn man Kompromisse für die Fam. machen möchte, aber selber dabei dann nicht so zufrieden ist.

So geht es mir mit den meisten Dingen meiner Hobbys. (HIFi, Phono)

Aber ich bin da nicht alleine. :patpat::cool:
 
Hallo, gestern beim Session- wollte mal Amps für zu Hause checken. Im Test waren Marshall Origin 20, Laney cub 10
Marshall DSL 20 Engl Rockmaster/ Gigmaster , Fender Blues Junior 15. DA fand ich die beiden Marshalls gut und den
Engl Rockmaster den kann man auf 5 Watt und 1 Watt herunter regeln. Zum Schluß bin ich dann ,nur aus Neugier
noch mal in den Modeling Testraum und hab das Gretchen mal an den Katana gehängt... und ich wage es kaum zu
schreiben ... ich als alter Röhrengourmet .Das Ding war richtig, richtig gut, hat obendrein auch noch klasse Effekte
an Board. Bin hart am Überlegen , möchte auch noch mal gerne den Blackstar Silverline Standart testen ,den hatten sie nicht
vorrätig.

Grüße
 
Mein Vorschlag ist dir, @pehajope , vielleicht zu "billig", aber - der Laney VC15 klingt leise zu Hause unfassbar schön ;)
Der hat mich tatsächlich interessiert, als er noch am Markt war. Leider konnte ich ihn mir damals nicht leisten. :redface:
 
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Moin,
wenn es wirklich ganz klein und dann auch noch leise gut klingend sein soll..
Boss Katana Mini.
Gruß
 
Dies ist mir körperlich nicht so gut möglich [...]
Oje, das klingt ja nicht so gut. Jünger werden wir alle leider nicht mehr ... Auf jeden Fall wünsch ich dir gute Besserung!
Rückenschwierigkeiten und Gitarrespielen vertragen sich ja auch nicht immer problemlos.

Was den Amp angeht ... die Hauptfrage aus meiner Sicht ist: Legst du grossen Wert auf das typische Körpergefühl (das "Kitzeln im Bauch und Flattern der Hosenbeine"), das nur ein "echter" Gitarrenamp vermitteln kann und kannst du zumindest zeitweise auch so weit aufdrehen, dass das erreicht wird?

Wenn ja, hier sind ja schon viele Röhrencombos empfohlen worden. Würd ich eventuell im Paket mit einem (mehr oder weniger teuren) Attenuator nehmen, der die Lautstärke nochmal unabhängiger von der Verstärkereinstellung macht. Hauptsache, der Amp steht nicht auf dem Boden, sondern erhöht!
Alternativorschlag: Preiswert und flexibel (und klein!) wäre auch ein Orange Micro Terror oder Micro Dark, mit einer guten 1x10 oder 1x12 Box. Kommt natürlich drauf an, ob das zu deinen Soundvorstellungen passt.

Ansonsten sind ja hier schon mehrfach Amps aus der Kategorie der (von mir so genannten) "Ghettoblaster-Modeller" a la Yamaha THR10 empfohlen worden. Als "Überall-Übungs-Verstärker" ohne ZU grosse Kompromisse entworfen und deswegen klein und gut klingend. Vom Sound her so unaufdringlich, dass man nicht unbedingt immer mit Kopfhörer üben muss.
Nicht allzu teuer, vielseitig und gut ist IMHO aktuell der Vox Adio Air GT, von mir auch hier mit den entsprechenden Links empfohlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab ja auch schon Momente, wo ich an den kleinen "Blue Guitar Amp oder ähnliche nachdachte.

Ist mir aber für meine Zwecke oder nenne ich es mal mein Können/Gebrauch zu aufwendig. Und ich neige zum rumspielen;)

Lustig. Genau weil ich es leicht, einfach, ohne viel Spielmöglichkeiten und für mein Nivea angemessen wollte, bin ich beim BluAmp1 Mercury gelandet. Klingt mit einer guten Box traumhaft, ist flexibel aber einfach zu bedienen, ergo: Nix Rumspiele, sonder Gitarre spielen...
 
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