Cleaner Dauerläufer mit leichten Cruncheinlagen - handverdrahtet ? Boutique ?

Noch etwas vergessen!

Für's Handling hat er Rollen, die man an- und abnehmen kann.

So, jetzt wirklich FERTIG!
 
Ich bin auch für langlebige Dinge, und für gut klingende Amps sowieso.
Das "ich investiere doppelt soviel, damit der Amp doppelt so lange hält"-Argument ist allerdings eher schwach; genauso kannst du das Geld sparen und nach der Hälfte der Zeit einen neuen, eventuell ganz anders klingenden Amp (s.o.) kaufen...
 
:opa:

Eben nicht @notbad,

was immer nicht bei den Finanzen betrachtet wird, ist die Zeit.

Die Zeit, wenn es technische Probleme gibt, die man selbst nicht regeln kann. Ein Ampdesign, das den Techniker zur Weißglut bringt und billige Bauteile, die sich rächen.
Die Zeit, die man aufwenden muß, um einen Amp zu modden oder modden zu lassen, weil die Basis einen einschränkt.
Die Zeit, wenn der Amp nicht in der Lage ist, den Ton hervorzubringen, den man jetzt benötigt/haben will (Flexibilität).
Die Zeit, wenn der Hall nicht gut klingt, der Loop nicht richtig anpaßbar an die Geräte ist usw. .

Das sind viele Stunden, in denen man keine Musik macht oder unzufrieden mit seinem Equipment ist, Stunden des Unglücks! Rechnet man das mal in einen Geldwert um, dann lohnt sich einfach eine vielleicht deutlich höhere Investition in das Equipment, die sich dann auch bezahlt macht.

Ich hatte so einige Amps und habe wirklich viel herumgesucht, weil es trotz der Namen, ob Fender, Marshall usw. immer irgendwie kompromissbehaftete Amps waren. Nach dem Kauf des, ich gebe zu, recht teuren Amps, war da einer der grundsätzlichsten Punkte geklärt und ich grinse immer noch, wenn ich diesen einen Amp spiele, habe immer Freude am Klang, an der Tonentfaltung und den Möglichkeiten, die ich lange nicht ausschöpfe. Und er wird in 20 oder 30 Jahren noch traumhaft klingen und reparabel sein, wenn er mal wirklich in die Jahre kommt.
 
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Wie gesagt, den Klang lasse ich gelten.
Wenn aber das einzige Argument die P2P-Verdrahtung ist und nicht der Klang, die Spielbarkeit oder das Gewicht, halte ich das für kein gutes Argument. Wenn ich dann noch modden muss, erst recht nicht.
Und die Platinen-Amps gibt es noch gar nicht so lange, deshalb kann man zur Haltbarkeit nicht wirklich was sagen. Wsch. müsste man aus dem Grund eh zum Transistor greifen ;)
 
Da noch niemand den Friedman Buxom Betty erwähnt hat, mache ich das hier mal :great:

Grüße
Sash
 
Und die Platinen-Amps gibt es noch gar nicht so lange, deshalb kann man zur Haltbarkeit nicht wirklich was sagen. Wsch. müsste man aus dem Grund eh zum Transistor greifen ;)

Das ist natürlich immer relativ, aber knapp 50 Jahre finde ich schon relativ lang. Da sind auch schon genug Probleme aufgetreten, um sogar als Laie generelle Aussagen treffen zu können. Zum Beispiel, dass hängende Röhren, die direkt auf der Platine montiert sind, eher nicht so geil sind, weil sie über die Jahre die Platine rösten. Oder das Potis direkt auf der Hauptplatine 1) eine Quelle für mechanischen Stress sind und 2) Arbeiten am Board erschweren. Beim Thema Transistor hast Du vermutlich Recht, wenn Langlebigkeit das oberste Kriterium ist, dann ist ein gut konzipierter und wertig gebauter Transistorverstärker sicher weniger anfällig als ein Röhrenverstärker. Keine Hitzeentwicklung, leichter ...


Den Blick zu eher kleinen Herstellern verstehe ich gut, da die großen Hersteller ja tatsächlich vor allem bei der Robustheit und Bauteilqualität sparen. Simples Beispiel: MDF ist billiger als Sperrholz, aber schwerer, klanglich schlechter, an den Verbindungsstellen anfälliger und blöder zu reparieren. Bei Fender muss man heutzutage schon ziemlich weit nach oben in der Preisliste, um einen Amp im Sperrholz-Gehäuse zu bekommen. Bei den erwähnten alten Amps war das noch Standard, zumindest bis Mitte/Ende 70er.

Stimme aber zu, auch bei mir gingen 80 oder mehr Prozent aller je erlebten Amps-Probleme auf mechanische Einwirkung (vor allem beim Transport) zurück. Wenn das entfällt, wird man auch mit einem vergleichsweise billig gemachten Amp eher wenig Probleme haben. In der Familie existiert ein 96er Blues Deluxe, sicher kein Traumbeispiel für einen vorbildlich robusten Aufbau. Da er aber kaum mal durch die Clubs gezogen wurde, hatte er auch nie ein Problem.
 
Naja, ich hatte eben auch schon einen Amp von der Stange. (H+K Statesman Dual 20 watt). Auch ein Guter Amp. Aber so ein 1-Kanaler, minimalst ausgestattet, die besten Zutaten (sach ich mal so), handverlötet etc.pp. Und dafür zahlst du unwesentlich mehr als für einen RE-Issue von der Stange mit schlechteren Zutaten und 10 zoll. Das war für mich der Hauptpunkt. Ich hätte auch gerne nen echten alten, aber eben keine Ahnung von Technik. Da ist mir das Risiko zu groß. Und wiegesag, beim TAD ist das tolle, das die einen riesigen Testraum mit gefühlt 50 verschiedensten amps haben. Da kannst du eben gut vergleichen. Wenn dir was gefällt, nimmst du es ggf mit. Oder bestellst dir die Teile dafür eben und baust oder lässt ihn dir bauen, von wem auch immer. Das ist eigentlich ein super Weg, seinen Amp zu finden.
 
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Hallo, habe einen Tone King Imperial MK1. Heisst nicht umsonst "King of Clean". Wer den Knopfler Sound sucht, der ist da gut beraten. Im Vergleich mit einem Fender Deluxe Reverb 65 Reissue um Welten besser, dreidimensional! Für Highgain mit Pedalen taugt der eher nichts. Mit dem Speaker von Emminance Texas Heat rockt er dann aber doch ordentlich. Dafür ist aber der Knopfler Sound dahin. Man muss sich also entscheiden.
Meiner Meinung nach der ideale clean Amp, Overdrive verträgt er schon gut. Man braucht für Rock aber einen zweiten Amp.
Der Lead Kanal ist aus meiner Sicht unbrauchbar. Ein Freund hat seinen umbauen lassen. Kanal 1 gleich Kanal 2....
Vorsicht mit den MKIi. Ein Freund musste den an T zurücksenden da der zu stark rauschte. Der Mr. Bartel verkauft die Amps ja heute unter seinem Namen. Er ist ja vor Jahren bei Tone King ausgestiegen.
Also unbedingt testen!
 
Die Gegenfrage wäre ja, wie oft denn nicht-handverdrahtete Amps tatsächlich kaputtgehen ? Zumal der Punkt "Home vs Road" schon angesprochen wurde.

Ich hatte / habe bisher schon einige Amps, alle von der Stange.
Noch nie ist mir einer kaputtgegangen. Da waren welche dabei, bei denen ich davon ausgehe, dass sie handverdrahtet waren ( da ältere Exemplare - Marshall JCM800 aus Anfang / Mitte 80er, Fender Bassman Top aus den 60ern ) und diverse 19" Vor- und Endstufen, oder in jüngster Vergangenheit Marshalls und Fender ( Platine )

Ich schätze, dass man den Punkt "ist der Amp in 20 Jahren reparabel" eher dem Sound unterordnen kann. Sprich:

Wenn der Amp Dich klanglich komplett überzeugt, würde ich mich nicht davon abhalten lassen, nur weil er nicht handverdrahtet ist.

Oder anders: Wenn Dich der Amp von der Stange heute 1000 € kostet, und in 15 Jahren irreparabel werden sollte, könntest Du in 15 Jahren einen weiteren Amp für 1000 € holen. Zumal Du nicht weißt, ob sich Dein Geschmack ändert, oder ob Du überhaupt noch Gitarre spielst. Nimmst Du jetzt einen Boutique Amp für 3000 € und reparierst ihn in 15 Jahren für 500 €, hast Du vom Preis schon ein "Missverhältnis" zum Amp von der Stange.

Wenn allerdings der Boutique Amps - egal welcher es wäre, dich klanglich so überzeugt, dass er es sein muss - dann nimm ihn.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
beim TAD ist das tolle, das die einen riesigen Testraum mit gefühlt 50 verschiedensten amps haben. Da kannst du eben gut vergleichen. .

Das ist natürlich auch eine coole Sache, dass man bei so etwas den Amp tatsächlich bis aufs letzte den eigenen Anforderungen anpassen kann, wie eben bei TAD oder Captain Körg.

Bei anderen Boutiqueherstellern, ist zwar alles "boutique", allerdings auch Serie, wenn auch Klein- bis Kleinstserie. Ein Friedman BE ist und bleibt nun mal ein Friedman BE. Man könnte da bestimmt auch Moddings ab Werk vornehmen lassen, aber ich schätze, dass das dann doch sehr auf den Geldbeutel geht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Simples Beispiel: MDF ist billiger als Sperrholz, aber schwerer, klanglich schlechter, an den Verbindungsstellen anfälliger und blöder zu reparieren. Bei Fender muss man heutzutage schon ziemlich weit nach oben in der Preisliste, um einen Amp im Sperrholz-Gehäuse zu bekommen. .

mmmh - Fender Blues Jr ?

-> according to the official Fender website the BJr3 is "7-Ply 3/4" Birch/Maple Plywood.

Fender Vibrolux Custom 68 - Birch plywood

https://shop.fender.com/de-DE/guita...ube/68-custom-vibrolux-reverb/2275006000.html
 
Hallo, habe einen Tone King Imperial MK1. Heisst nicht umsonst "King of Clean". Wer den Knopfler Sound sucht, der ist da gut beraten.
Braucht man da nicht inzwischen einen Kemper?;)
 
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Bei Kemper wird die Reperatur eventuell irgendwann schwer :D
 
Die Kinder oder Enkel sollen sich einen eigenen Amp kaufen!;)
 
Oder anders: Wenn Dich der Amp von der Stange heute 1000 € kostet, und in 15 Jahren irreparabel werden sollte, könntest Du in 15 Jahren einen weiteren Amp für 1000 € holen. Zumal Du nicht weißt, ob sich Dein Geschmack ändert, oder ob Du überhaupt noch Gitarre spielst. Nimmst Du jetzt einen Boutique Amp für 3000 € und reparierst ihn in 15 Jahren für 500 €, hast Du vom Preis schon ein "Missverhältnis" zum Amp von der Stange.
Naja, bei einem Boutique-Amp wird man preislich wohl immer ein Mißverhältnis gegenüber einem preisgünstigen oder gar Biilig-Modell haben. Das Preisleistungsverhältnis für sich alleine genommen war wohl noch nie die Stärke von Boutique-Teilen. Und dennoch haben sie ihre Liebhaber. Handverdrahtung finden nunmal manche more sexy als Platine und Flachbandverkabelung in Computeroptik.
Deine Ausführung in allen Ehren:) (sicher auch nicht falsch), aber wieso nicht einfach mal auf die Wünsche des TE eingehen? Er fragt nunmal nicht nach billigst gefertigter Massenware sondern nach etwas besser gemachten.
Es wird ausser ToneKing sicher noch andere Adressen geben, wo man sich mal umschauen kann?
 
Laut Sufu innerhalb dieses Themas wurde es wohl noch nicht vorgeschlagen. Wie wäre es mit Ritter Amplification?
https://ritteramps.de/klassiker/
- langlebig und nach Möglichkeit auch noch von jedem x-beliebigen Techniker in 20 Jahren zu reparieren mit gewöhnlichen und üblichen Teilen. -> sollte passen
- geringe Leistung, ca. 20-40 Watt, der Verstärker soll nur daheim benutzt werden, keine Proben oder Gigs -> gibt es beim tweed von 14-35W
- Clean hat die erste Priorität, ich nenne hier einfach mal Richtung Fender Tweed mit Anflügen von Vox AC30. Wobei ich mich hier nicht auf bestimmte Hersteller oder Vorbilder festlegen möchte. -> Fender Tweed im Programm
- Zweite Priorität liegt in einem leicht angecrunshten Klang, kein Metal, kein Distortion, lediglich ein schönes Aufblühen für bluesige Geschichten. -> das weiß ich nicht, aber bei einem 2 Kanaler wäre das evtl. auch gegeben
- gute Verträglichkeit mit Pedalen für alle anderen Klangarten und Spielereien. -> das weiß ich auch nicht

Boutique ist es auf jeden Fall, Hr. Ritter weiß auch was er tut und bei Fragen wird er bestimmt auch weiterhelfen. Zum Beispiel zur Frage mit der Pedalverträglichkeit
Vom Preis her sollten die Modelle auch im angedachten Bereich liegen, wenn die Tone King Amps machbar wären passen die Ritter Amps auch.

Gruß Marcus
 
Wenn Tone King, dann schaut euch nach einem MK 1 um. Zwar selten, sind aber zw. 1000€ und 1500€ zu haben. Wir haben schon zwei gekauft. Die sind halt noch handmade bei Bartel.
Die frei verfügbaren Kemper Profile hängen mir nicht gefallen. Hatte selber nen Kemper. Für Heimgebrauch 2. Wahl, für Bühne sicher Top.
 
Naja, bei einem Boutique-Amp wird man preislich wohl immer ein Mißverhältnis gegenüber einem preisgünstigen oder gar Biilig-Modell haben. Das Preisleistungsverhältnis für sich alleine genommen war wohl noch nie die Stärke von Boutique-Teilen. Und dennoch haben sie ihre Liebhaber. Handverdrahtung finden nunmal manche more sexy als Platine und Flachbandverkabelung in Computeroptik.
Deine Ausführung in allen Ehren:) (sicher auch nicht falsch), aber wieso nicht einfach mal auf die Wünsche des TE eingehen? Er fragt nunmal nicht nach billigst gefertigter Massenware sondern nach etwas besser gemachten.
Es wird ausser ToneKing sicher noch andere Adressen geben, wo man sich mal umschauen kann?
Das kann er doch gerne machen wie er möchte. Ich habe nur 2 seiner Kriterien, Reparatur in 20Jahre und Langlebigkeit/Amp fürs Leben, angesprochen. Das sind ja u.a. Punkte, warum er bereit ist so viel Geld auszugeben. Natürlich kommt da noch der klangliche Aspekt hinzu. Es gibt vielleicht Amps, die ihm klanglich bestens zusagen, aber die anderen beiden Punkte nicht bieten. Mir geht es manchmal auch so, dass ich meine Ideen aufgrund anderer Vorschläge überdenke. Und wenn nicht, dann nicht. Schaden kanns ja nicht und ausreden will ich es ihm ja nicht.
 
Alles was du von deinem neuen Amp erwartest bietet dir nach meiner Erfahrung der Mesa Boogie Lonestar Special 1x12.
Auf dem Gebrauchtmarkt so um die 1500 zu bekommen. Erstklassige Clean ,Crunch und Rock Leadsounds in jeder Lautstärke (ja auch in einer Mietwohnung)
Vom Sound ,wenn man eher Vintage orientieret ist ein wie man so schön sagt "NoBrainer" technisch und handwerklich erstklassig und wertig gebaut. Ich habe Amp mäßig kein GAS mehr.
 
Fahr nach Sauerlach, liegt zw. Unterhaching und Holzkirchen, und lass Dir einen Rennsau-Amp nach Deinen Anforderungen bauen.
Man hört nur gutes über den Ampbauer.
 

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