Garlaban
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So, jetzt war ich tatsächlich mal beim Fachhändler. Die hatten dort das Yamaha S90ES, den Roland RD700GX, die Kawais und auch den Kurzweil PC3X da. Ich habe alle angespielt.
Begonnen habe ich mit dem Roland. Die Tastatur mit ihrem Ivory-Feeling und recht großem Widerstand hat mich überrascht, aber eher positiv. Fühlt sich toll an, erinnert mich vom Anschlag her an mein altes Schimmel. Hätte nie gedacht, dass sich ein Stage Piano wirklich wie ein echtes Klavier anfühlt. Nur bei Orgelrutschern ist die Verletzungsgefahr gegeben. Auch die Piano-Sounds gefielen mit gut. Schöne Spielerei, beim Flügel langsam den Deckel zu öffnen. Sehr passabel. Das gilt auch für die E- und Vintage-Pianos. Die Orgelsounds hingegen sind in der Tat nicht das Wahre. Enttäuscht war ich dann auch vom Rest der Preset-Sounds. Da hat sich seit meinem RS-9 nicht viel getan. In der Hinsicht hatte ich mehr erwartet. Aber gleich dagegen wieder ein dickes Plus: Die Bedienbarkeit ist dermaßen einfach und intuitiv, dass ich mich - und das soll bei meiner Töffeligkeit schon was heißen - sofort zurechtgefunden hab. Die Möglichkeit MP3s nicht nur abzuspielen, sondern auch das Tempo und die Tonhöhe zu ändern, ohne mit Micky Mouse Bekanntschaft zu machen, ist ein tolles Zusatzfeature, besonders in der Verbindung mit dem Audio-Key-Feature. Alles in allem: Ein wirklich schönes und gelungenes Instrument. Zusammen mit meinem Korg Triton LE würden mir nur noch die Orgelsounds fehlen. Taugen die Expansion-Boards in dieser Hinsicht etwas?
Dann ging ich zu den Kawais, aber nicht lange. Mir waren beide Tastaturen irgendwie zu übertrieben. Beim MP8II, dass ich nach kurzem Anheben des Geräts und kurzer Diskussion mit meinen Lendenwirbeln eh verworfen habe, war mir der Hammereffekt zu aufdringlich, irgendwie zu gewollt. Und die Sounds waren mir im Vergleich zum Roland alle zu brav und zu weich - eben irgendwie langweilig.
Das Kurzweil konnte ich nur kurz anspielen, da der Ladenschluss näher rückte. Da hat mir die Bedienbarkeit auf den ersten Blick nicht gefallen. Zuviel für mich. Und die Sounds haben mich auch nicht überzeugt, aber ich hatte ja auch zu wenig Zeit. Da die Verkäufer ungeduldig wurden, verzichtete ich auf das Yamaha S90ES und sprang noch ein letztes Mal zurück zum Roland. Und auch nach Kawai und Kurzweil war ich damit schon durchaus glücklich.
Dummerweise konnte ich noch immer nicht den NordStage testen. Bei all den schönen Features vom Roland - wenn ich mir die tausenden Demos bei YouTube anschaue, haut mich das, was aus den roten Kisten kommt immer wieder um. Ich muss also bis nach der Musikmesse warten, bis irgendein Laden den Stage wieder da hat, denn ich glaube, er wird den wirklich guten Roland noch schlagen. Warum gibt's den Electro3 eigentlich nicht mit 88 Tasten? Für den ganzen Brot und Butter-Kram habe ich ja noch den Triton. Der hat ja auch sehr schöne Preset-Sounds.
Ihr seht also: Noch nichts Neues, bis auf die Tatsache, dass meine engere Auswahl nun lautet:
Nord Stage 88 Ex
Roland RD 700 GX
Falls noch jemand Lust hat, diesen Vergleich zu bewerten und seinen Develey dazuzugeben, würde ich mich sehr freuen. Ich finde es megaspannend, subjektive Meinungen zu hören.
Eine Frage noch: Könnt Ihr mir einen Amp empfehlen, mit dem ich das Stage Piano für meine vier Wände verstärken kann? Ist nur für zu Hause. Sollte also nicht zu teuer sein. In den Bands gehe ich ja direkt in die PA und habe meinen alten Behringer als Monitor.
So, bevor ich Blasen an den Fingern bekomme, wechsle ich die Tastatur und hau ein bisschen in die Tasten.
Begonnen habe ich mit dem Roland. Die Tastatur mit ihrem Ivory-Feeling und recht großem Widerstand hat mich überrascht, aber eher positiv. Fühlt sich toll an, erinnert mich vom Anschlag her an mein altes Schimmel. Hätte nie gedacht, dass sich ein Stage Piano wirklich wie ein echtes Klavier anfühlt. Nur bei Orgelrutschern ist die Verletzungsgefahr gegeben. Auch die Piano-Sounds gefielen mit gut. Schöne Spielerei, beim Flügel langsam den Deckel zu öffnen. Sehr passabel. Das gilt auch für die E- und Vintage-Pianos. Die Orgelsounds hingegen sind in der Tat nicht das Wahre. Enttäuscht war ich dann auch vom Rest der Preset-Sounds. Da hat sich seit meinem RS-9 nicht viel getan. In der Hinsicht hatte ich mehr erwartet. Aber gleich dagegen wieder ein dickes Plus: Die Bedienbarkeit ist dermaßen einfach und intuitiv, dass ich mich - und das soll bei meiner Töffeligkeit schon was heißen - sofort zurechtgefunden hab. Die Möglichkeit MP3s nicht nur abzuspielen, sondern auch das Tempo und die Tonhöhe zu ändern, ohne mit Micky Mouse Bekanntschaft zu machen, ist ein tolles Zusatzfeature, besonders in der Verbindung mit dem Audio-Key-Feature. Alles in allem: Ein wirklich schönes und gelungenes Instrument. Zusammen mit meinem Korg Triton LE würden mir nur noch die Orgelsounds fehlen. Taugen die Expansion-Boards in dieser Hinsicht etwas?
Dann ging ich zu den Kawais, aber nicht lange. Mir waren beide Tastaturen irgendwie zu übertrieben. Beim MP8II, dass ich nach kurzem Anheben des Geräts und kurzer Diskussion mit meinen Lendenwirbeln eh verworfen habe, war mir der Hammereffekt zu aufdringlich, irgendwie zu gewollt. Und die Sounds waren mir im Vergleich zum Roland alle zu brav und zu weich - eben irgendwie langweilig.
Das Kurzweil konnte ich nur kurz anspielen, da der Ladenschluss näher rückte. Da hat mir die Bedienbarkeit auf den ersten Blick nicht gefallen. Zuviel für mich. Und die Sounds haben mich auch nicht überzeugt, aber ich hatte ja auch zu wenig Zeit. Da die Verkäufer ungeduldig wurden, verzichtete ich auf das Yamaha S90ES und sprang noch ein letztes Mal zurück zum Roland. Und auch nach Kawai und Kurzweil war ich damit schon durchaus glücklich.
Dummerweise konnte ich noch immer nicht den NordStage testen. Bei all den schönen Features vom Roland - wenn ich mir die tausenden Demos bei YouTube anschaue, haut mich das, was aus den roten Kisten kommt immer wieder um. Ich muss also bis nach der Musikmesse warten, bis irgendein Laden den Stage wieder da hat, denn ich glaube, er wird den wirklich guten Roland noch schlagen. Warum gibt's den Electro3 eigentlich nicht mit 88 Tasten? Für den ganzen Brot und Butter-Kram habe ich ja noch den Triton. Der hat ja auch sehr schöne Preset-Sounds.
Ihr seht also: Noch nichts Neues, bis auf die Tatsache, dass meine engere Auswahl nun lautet:
Nord Stage 88 Ex
Roland RD 700 GX
Falls noch jemand Lust hat, diesen Vergleich zu bewerten und seinen Develey dazuzugeben, würde ich mich sehr freuen. Ich finde es megaspannend, subjektive Meinungen zu hören.
Eine Frage noch: Könnt Ihr mir einen Amp empfehlen, mit dem ich das Stage Piano für meine vier Wände verstärken kann? Ist nur für zu Hause. Sollte also nicht zu teuer sein. In den Bands gehe ich ja direkt in die PA und habe meinen alten Behringer als Monitor.
So, bevor ich Blasen an den Fingern bekomme, wechsle ich die Tastatur und hau ein bisschen in die Tasten.