Clavia Nord Stage EX vs. KAWAI MP5

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So, dann will ich jetzt auch mal mitmischen...

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und habe mich registriert, weil ich mich einfach nicht zwischen dem Clavia Nord Stage EX-88
und den KAWAI-MP-Modellen entscheiden kann. Ich habe lange hier gesucht und nix gefunden. Daher hoffe ich, dass dieser neue Thread berechtigt ist.

Die Situation ist folgende: Ich spiele seit Jahren in Top40- und Coverbands mit dem Roland RS-9 (kennt den eigentlich noch irgendjemand?) und dem Korg Triton LE76. Jetzt verlagert sich meine Musikrichtung immer mehr Richtung Blues und Country. Außerdem trete ich auch solo auf - mehr im Stile der Singer/Songwriter - daher brauche ich auch einen guten Piano-Sound.

Beim RS-9 reichen mir inzwischen weder die Piano-Sounds noch die Orgel-Presets. Daher bin ich nun auf der Suche nach einem wirklich guten Ersatz, der folgende Eigenschaften haben soll:

- Einen möglichst brillianten und realistischen Flügel-Sound, der nicht nach Keyboard klingen soll (das ist eigentlich das Wichtigste)
- Schöne schmutzige Orgelklänge à la B3 (hier hat mir die Nord C2 sehr gut gefallen)
- Wenn möglich, aber kein Muss, ein paar nette Zusatzsounds (Bläser, Streicher etc.)
- Eine hochwertige Tastatur

Bei meinen Recherchen stieß ich auf die beiden o.g. Instrumente. Die Kawais sollen ja den besten Flügel-Sound der Welt haben, wobei das ja wohl subjektiv ist, oder?. Vorteil vom Kawai sind die vielen Zusatzklänge und die Masterkeyboard-Funktionen. Der Nord Stage hat die tollen Orgelsounds. Ich bin kein Techniker, daher suche ich nach fertigen Klängen, die ich nicht noch in stundenlanger Tüftelei verschönern muss. Am liebsten hätte ich das MP5 und die Nord C2 - kann ich mir aber nicht beides leisten. Daher nun die folgenden bohrenden Fragen:

1. Welches der beiden hat die bessere Tastatur, um sowohl Piano als auch Orgel zu spielen - ich weiß, das ist eigentlich nicht möglich?
2. Wie beurteilt Ihr die Grand Piano-Sounds im Vergleich?
3. Lohnen sich die Kawai-Zusatzsounds oder sind die nur "Zierrat"?
4. Tut es sehr weh, wegen des Gewichts dem MP5 den Vorzug gegenüber dem MP8II zu geben?
5. Gibt es für meine Anwendungszwecke vielleicht noch Alternativen?

Wahrscheinlich fallen mir später noch zich mehr Fragen ein, aber jetzt bin ich erstmal gespannt auf Euer Feedback...
 
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Hallo,

ich habe das gleiche "Problem".

Kawai mag ich nicht besonders. Ich finde die Flügel tot und platt (zumindest die, die ich bisher gespielt habe). Die ePiano-Tastatur ist zwar aus Holz, aber auch sehr leichtgängig wie andere ePianos meist auch. Den Klaviersound finde ich insbesondere im Mitten- und Diskantbereich nicht gerade ansprechend. Ruhige Stücke klingen nach Elektronik. Das gilt alles für meinen persönlichen (!) Eindruck nach etwa 15 Minuten Kawai MP8II. Ich würde das MP5 nicht mit dem NORD Stage vergleichen, alleine schon preislich ist ein Faktor 2 dazwischen.

Das Stage habe ich 45 Minuten gespielt (da es mir nach 15 im Gegensatz zum Kawai noch nicht überdrüssig war). Die Tastatur geht recht leicht, aber bietet auch etwas Dynamikgefühl an. Etwa auf einem Niveau mit Kawai, wenn man bedenkt, dass sich Orgel und Vintage-Pianos damit deutlich besser spielen lassen als beim Kawai. Ein guter Kompromiss und auch für Klavier gut geeignet. Ich fand die Klänge sehr charaktervoll, wenngleich ich nur über einen Kopfhörer testen könnte.

Sehr gut hat mir auch das Roland RD700GX gefallen. Die Tastatur fühlt sich an wie ein alter, abgespielter Flügel. Gefällt mir sehr gut, da man sich gleich zu Hause fühlt. Die Sounds sind teils recht gut, teils schwach. Da es so viele sind, konnte ich leider noch nicht alles testen.

Bei mir wirds also entweder ein Nord oder ein Roland. Kawai und Yamaha habe ich schon abgewählt.

Berichte mal wie es Dir ergeht. Beide Pianos solltest Du recht gut antesten können, da es keine Exoten sind.

Viel Spaß und auf bald,

LoLo
 
Ich spiele den Nord Stage 88 (classic sozusagen) und ab und an das MP4, das in einem Proberaum steht. Das MP5 kenne ich vom Anspielen im Laden. Alles, was ich jetzt tippe, ist persönliche Meinung und nur im Vergleich zwischen den beiden Instrumenten zu sehen... und ich bin grosser Fan der Nord-Teile, entsprechend fallen auch die Kommentare aus, neutrale Positionen gibt's bei solchen Themen eigentlich nicht.

Zum MP5:
- Ich persönlich finde die Tastatur relativ schwammig und unpräzise, wobei ich mit dem MP8II auch nicht wirklich klar kam, weil es recht langsam repetiert > sind nicht meine Tastaturen.
- der Pianosound ist gut, braucht ein bisschen EQing, dann passt er und ist sehr flexibel, allerdinge etwas synthetisch
- Rhodes und Orgeln sind ein Witz
- der Rest der Samples ist mir in 'brauchberer' Erinnerung
- Als Master hab ich sie noch nicht getestet.

Nord Stage:
- Tastatur ist sehr gut kontrollierbar, aber relativ leichtgängig > kann man halbwegs drauf orgeln.
- Sehr feine Rhodes und Pianosounds.
- super Orgel, ist aber nicht die von der C1, sondern noch eine Vorläuferversion
- VA Synth, rudimentär bedienbar aber sehr flexibel, also keine Streicher und Bläser im Nord Stage!
- Masterkeyboard über die 'Extern' Sektion: einfache Sachen wie ProgramChange und Controllerwert über das Poti senden gehen, mehr nicht.
- Einfachste Bedienung: mein Stage kam an einem Mittwoch Nachmittag an und war am Abend schon das einzige Board für eine 4-Stunden-Show in Richtung Funk, Soul, Blues.

Zu Deinen Frage:
1. Nord Stage
2. Ist eine Geschmackfrage, ich persönlich mag die vom Stage lieber, sind nicht so 'mainstreamig'
3. Teilweise schon, vor allem als Streicherlayer taugen sie, ist aber eine Frage vom Einsatz
4. Ja, die Tastatur des MP8II ist zwar besser, aber immer noch nicht mein Fall
5. Mir würde da die Kurzweil PC3X einfallen (wäre meine nächste anlaufstelle), Roland RD700GX

Bei weiteren Fragen: lustig weiter posten.

Grüsse vom HammondToby
 
Ich würde das MP5 ehrlich gesagt garnicht erst in Betracht ziehen. Die Tastatur finde ich zwar schon immer besser als die meisten hier im Forum, aber die Sounds sind, abgesehen vom Piano, nicht besonders. Gerade das, was man sonst vor allem so braucht, E-Pianos und Orgeln, ist wirklich nicht toll. Streicher und Bläser, wie Toby schon sagte, höchstens brauchbar. Als Masterkeyboards sind sie aber ziemlich stark, da kann man eine Menge mit machen!
Für mich sind die Kawais, obwohl ich sie eigentlich ganz gern mag, nur Klavierersatz und Masterkeyboard - mehr nicht!
Davon abgesehen kann ich Tobys Darstellung der beiden Geräte so nur unterschreiben. Auch deine 5 Fragen würde ich genauso beantworten, nur dass ich noch hinzufügen würde, dass das Vibraphon im MP5 echt klasse ist :D

Zu deiner Klaviersound-Charakterisierung möchte ich auch noch anmerken: "brilliant und realistisch" gehören für mich eigentlich nicht zusammen. Wenn man brilliante Pianosounds haben will (und zwar im tonalen Sinne ;)), dann sollte man Yamaha kaufen. Die sind für meinen Geschmack aber so übermäßig brilliant, dass sie in der Band vielleicht ganz gut gehen, alleine aber wirklich furchtbar drahtig und elektronisch klingen - von Realismus keine Spur. Am realistischsten finde ich persönlich die Pianos aus dem Nord Stage. Für mich fühlt sich dabei einfach alles genau so an, wie es sein muss, großartig.
 
Huh. Das ist ja ganz ungewöhnlich, nach all dem Schwärmen meines Umfeldes auch mal was Schlechtes über die Kawais zu hören. Tut gut, denn eigentlich war ich von Anfang an mehr auf der Clavia-Seite. Ich möchte mein altes Klavier (Schimmel - ca. 25 Jahre alt) gegen ein feines Stage Piano tauschen, dass ich auch für die Bands nutzen kann. Unser lokaler Klavierhändler schaute sich das Klavier an und bot mir einen 1:1-Tausch mit einem neuen MP5 an. Er führt nur Kawai. Ob das jetzt fair ist, weiß ich allerdings nicht, da ich keine Ahnung habe, was mein altes Klavier noch wert ist. Zu dem Thema werde ich noch einen weiteren Thread an der richtigen Stelle aufmachen...

Das Problem am Stage 88 Ex ist natürlich der hohe Preis, aber wenn der Gegenwert okay ist, wäre das schon machbar. Blöd ist nur, dass kein Händler in der Nähe einen zum Antesten da hat. Vielleicht noch eine dumme Frage: Kann ich die Sounds meines Korg Triton LE auf das Stage übertragen? Wie gesagt - ich bin kein Techniker und in solchen Dingen noch etwas ahnungslos.

Was mich noch interessiert: Ist der Orgelteil des neuen Ex eigentlich identisch mit der C1?

@Long Louis: Vor Roland habe ich noch ein wenig scheu, da ich jahrelang auf dem RS-9 herumgehobelt habe und inzwischen einen kleinen aber feinen Grundhass aufgebaut habe. Aber das ist heilbar. Ich mach mich bzgl. des RD7000GX mal schlauer.

@HammondToby: Super. Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich schau mir gerne das kurze an. Das müsste mein Händler als Kurzweil-Fan da haben.

@Distance: Du hast Recht. Ein bischen mehr als einen guten Piano-Sound sollte man in dieser Preisklasse schon erwarten. Ich dachte mir schon, dass die übrigen Sounds nichts Dolles sein werden. Zu dem von Dir genannten Widerspruch. Nach 25 Jahren Klavier klingt für mich eigentlich jeder Flügel "brilliant". Ich denke, dass ist nur eine Definitionsfrage. Mit brilliant meine ich einen offenen, klaren und auf Wunsch auch kraftvollen Klang ohne allzu dumpf und breiig zu klingen. Sicherlich ist ein High-End-Flügel sehr vielschichtig. Daher meinte ich mit brilliant auch nicht simpel, oberflächlich oder durchschaubar oder so etwas.

An alle anderen: Ich bin weiterhin dankbar für jeden Tipp !!!
 
Hi,

meines wissens nacht ist im Stage EX das gleiche Material wie im "classic" Stage. Nur eben mehr Speicher für die Pianosachen.

Meiner Meinung nach ist es mit der beste Sound am Markt. Aber mein PC3 und auch mein altes P80 klingen für mich geil. Alles Geschmackssache. Was ich aber finde ist, dass bei den Clavia Samples mehr Schmutz drin ist. Sie klingen einfach nicht so sauber finde ich. Ich hoffe, du weißt was ich meine.

Ich selber spiele aktuell auf der Bühne den Stage zusammen mit einem Fantom G. Der Stage macht alle Piano/E-Piano und Orgelgeschichten. Ab und an auch mal n paar Flächen mit dem Synth zusammen.

Als Piano unterlegung finde ich die Synthpads sehr schön. Es muss da nicht mal immer ein Streicher sein.

Gruß
 
Das tut mir leid, Leutz, aber für mich hört sich der Piano-Sound vom Nord Stage alles andere als wirklich gut an. Der ist mir zu steril und künstlich. Ich war da maßlos enttäuscht.

Das MP5 tut weh. Das MP8II ist ein grundsolides, sehr brauchbares Piano, wenn man vor allem Klavier spielen mag. Dass die Tastatur nicht ganz so straff ist, ist kein Nachteil, vor allem nicht wenn man viel und lang live spielt. Viele Flügel haben leichtergängige Tastaturen. Die vom MP5 ist aber zudem etwas schwabblig.

Das Clavia ist wohl das einzige, das auch einigermaßen brauchbare Orgel-Sounds hat. Ansonten taugt wohl einigermaßen die VAST-Synthese von den Kurzweils, aber ob man die live bedienen mag ist eine andere Sache. So ganz state of the art ist das Interface nicht.

Von den Allroundern haben die Yamahas und auch der Korg M3 ganz ordentliche Tastaturen. Aber Orgeln ... oh weh. Was einen guten Orgelsound bietet ist die Hammond-Suzuki XK3 (ohne c). Aber die reizt wahrscheinlich alleine schon das Budget aus. Es gab mal ein Roland-Orgelmodul, die VK8M, die vielleicht als Ergänzung zu einem aktuellen Allrounder zusammen funktionieren würde.

Was ich mir für den von Dir genannten Einsatzweck gut vorstellen könnte ist ein Yamaha S90ES mit einem kleinen Orgelmodul an der Seite. Für die Phantoms von Roland gibbet Orgel-Boards, aber die 88er gewichtete Tastatur mit ihrem Hartgummi-Feeling tut ziemlich weh und der Piano-Sound hat auch nicht wirklich viel zu bieten, zumindest nicht live.

Also kurzum: Es gibt momentan viel, aber die wesentlichen Live-Probleme mag grad kein Hersteller so wirklich addressieren.

Viele Grüße

Dana
 
Was ich aber finde ist, dass bei den Clavia Samples mehr Schmutz drin ist. Sie klingen einfach nicht so sauber finde ich. Ich hoffe, du weißt was ich meine.

Oh ja, das weiß ich. :cool: Genau darauf will ich hinaus. Ich zerfließe immer vor Wonne, wenn ich eine blubberige und schmutzige B3 höre. Und die C1-Demos auf Youtube zeigen, dass Clavia Nord das auch kann. Wenn der Stage das auch draufhat, dann ist das für mich ein wichtiges Kaufargument.
 
Ich meinte auch das Piano,

@Dana, weißt du welches OS vom Stage du gehört hast? Die ersten waren auch wirklich nicht so gut. Aber ich finde, dass sie sich eben dadurch auszeichnen, nicht künstlich zu klingen.

Sehr geil ist das Upright, wo man wirklich das Gefühl hat, die Kiste steht vor einem.
 
@toeti:

Tscha. Über die alten hat man auch erst gesagt, sie wären klasse, und ich hab's nicht nachvollziehen können. Langsam "dürfen" sie kritisiert werden. Ich hab das neueste OS noch nicht gehört, aber mein Kolleg, und der hat noch deutlich bessere Ohren für Sounds als ich das hab.

Ich werd's vielleicht noch tun, aber bezweifle, dass da ein anderes Urteil dabei rauskommt.

Viele Grüße

Dana
 
@Garlaban: Ich fand die Rolands früher auch schrecklich. Die Tastaturen waren zwar sehr erfreulich schwergängig, aber irgendwie auch sehr "gemacht". Ich fand das Spielgefühl nicht toll; und der Klang war schrecklich. Andere Pianistenfreunde (auch professionell) waren sehr angetan, was ich nie nachvollziehen konnte. Kurzweil hatte für mich (die extra-Piano-Box an einer Döpfer-Tastatur) immer etwas effekthascherisches. Beim ersten Anspielen war ich total begeistert und dachte, hui, ich bin der Donnergott. Nach 2 Stunden Auftritt habe ich dann den Gitaristen beneidet, der sein eigenes Instrument hat und immer noch Spaß damit... Yamaha ist sehr spitz und Kawai für mich sehr künstlich und etwas scheppernd wie ein nicht-europäischer Flügel (Young Chang, Kawai usw.). Für einen Pianisten sind die Sounds alle nicht so dolle, aber ich finde, dass sich Roland stark verbessert hat (wenngleich wahr ist, dass man spürt, dass Roland eben nur "versucht" dem Original nahe zu kommen) und Clavia zumindest einen akzeptablen eigenen Sound bietet. Insbesondere das Upright hat es mir sehr angetan, was ich für ein Blues-Duo benötige. Alle Honky Tonk Pianos klingen in meinen Ohren grässlich - man sollte nicht versuchen, Klaviere elektronisch zu verstimmen, das ergibt doch weder Sinn noch realistische Nachbildung. Das Upright beim Clavia ist genau so an ein Klavier angelehnt wie die anderen Samples an einen Flügel. Das hilft sehr deutlich. Werde mir das Upright im neuen Roland aber auch nochmal anhören.
Wenn ich meine Einschätzungen jetzt so lese, merke ich, dass ich mich eigentlich schon längst entschieden habe... ich prophezeie, dass es bei Dir ähnlich sein wird ;-)
Ach so, bevor ich das (kleine) Publikum mit unrealistischen Streichern irritiere, nehme ich lieber gleich einen Synthie-Sound, der nicht etwas vorgibt, was er nicht ist, sondern glaubhaft ist. Sollte man nicht unterschätzen das. Bläsersätze vom Keyboard finde ich nicht so dolle, da sie die handgemachte "echte" Musik nur verschleiern. Echte Bläsersätze sind natürlich ein Traum.
 
Hier ein Demo vom Nord 3. Das Upright finde ich auch klasse !

http://www.youtube.com/watch?v=q2m_uJX-8XM&feature=related

War von Clavia auch am Anfang nicht begeistert. Aber wenn man den EQ entsprechend
dem angeschlossenen Equipment anpaßt, wird man mit einem erstklassigen Sound
belohnt. Vielleicht hol ich mir irgendwann mal die Rackversion vom Electro II.
Kann man da auch das neue Upricht draufladen ???? Dann spar ich schon mal :great:
 
Hier ein Demo vom Nord [Electro] 3.
Dazu sei angemerkt, dass die Pianos im Electro 3 und im Stage/Stage EX identisch sind.

Vielleicht hol ich mir irgendwann mal die Rackversion vom Electro II.
Kann man da auch das neue Upricht draufladen ???? Dann spar ich schon mal :great:
Nein, kann man nicht. Die aktuellen Sampling-Libs gehen nur für NE3 und die Stages. Das NE1/2 hat noch einen deutlich kleineren Sample-Speicher, den man mit abgespeckten Samples füttern muss. Die gibt es zwar, klingen aber eben auch so: Abgespeckt.
 
:eek:
Schade !
Dann bleib ich wohl doch bei meiner Yamrokombination.
Auch wenn der Stage EX sein Geld wert ist, ist das mir
für den Mehrwert etwas zu teuer. Aber aus heutiger Sicht
würde ich auf jeden Fall den Stage EX kaufen !!!
Vielleicht ist der Electro III ja noch eine Alternative.
Aber 73 Tasten sind mir auf jeden Fall mind. 3 zu wenig.
 
Völlig untergegangen ist bislang das Roland Rd-300GX. Bis zur GX Serie konnte ich mit Roland nicht viel anfangen. Aber die GX Sounds finde ich für Piano, Rhodes und Orgel sehr ordentlich. Außerdem schön transportabel.
Aber wenn Du dich inzwischen an Roland abgehört hast .... tja.

Den Nord-Hype teile ich nicht ganz. Das sehe ich genau wie Dana. Schön, aber soooo wahnsinnig auch wieder nicht! Schau mal auf den Preis! Mit Yamaha lässt sich leider nicht gut Orgeln.
Die Tastatur des MP5 ist ein gelungener Kompromiss zwischen Piano und Orgel, ich fand es für beide Anwendungen sehr gut. Aber Orgelsounds sind nicht gerade eine Stärke des Mp5.

Und schon sind wir wieder beim Rd-300 GX :)
 
Naja. Wenn's auf's Budget ankommt, dann sind die Rolands wahrscheinlich die gefälligsten Kompromisse. Zumindest gibt es Expansion Boards für die Orgeln.

Viele Grüße

Dana
 
Hallo !

Meiner Meinung nach bietet zur Zeit das Kurzweil PC3x das beste Gesamtpaket aus Klavier/E-Pinao/Orgel/Brot-und-Butter-Sounds, Tastatur, Preis/Leistung und auch Super Masterkeyboard-Eigenschaften. man kriegt es günstiger als das RD700 GX, ist zwar nicht so der Spezialist wie der NORD-Stage, aber insgesamt ein Rundum-Sorglos-Paket mit dem man sehr gut arbeiten kann.

ciao

bluebox
 
Tja, so hatte ich mir das schon gedacht. Was gut und schlecht ist, ist eben doch sehr subjektiv. Aus meinen ursprünglichen zwei Alternativen sind nun vier geworden. Ich fasse zusammen:

- Nord Stage 88 EX (gute Tastatur, gute Piano- und sehr gute Vintage- und Orgel-Sounds, aber sonst auch nix)
- Roland RD 7000 GX (Allrounder mit perfekter Tastatur und schönen Piano-Sounds, orgelmäßig erweiterbar)
- Yamaha S90 ES (ähnlich wie Roland, bessere Brot- und Butter-Sounds, etwas umständlich zu bedienen)
- Kurzweil PC3X (guter Mix aus allem, ich weiß bloß nicht ob ich den ganzen VAST-Synthese-Kram benötige - wie gesagt: Ich bin kein Soundbastler.)

Sollte ich mich für eines entscheiden, bei dem die Orgeln nicht zu den Stärken gehören, kann mir jemand ein Zusatzmodul empfehlen? Ist der Roland VK8M empfehlenswert oder gibt's da noch was Gutes, das etwas preiswerter ist. 989 Euro (Thomann) sind schon ne ganz schöne Summe.

Ich denke, ich sollte mal einen Urlaubstag nehmen und gen Thomann fahren, damit ich alle Alternativen ausgiebig testen kann. Oder weiß jemand einen guten Laden in München? Das wäre nicht so schrecklich weit für mich.

Vielen Dank für all Eure Hinweise. Ihr seid echt hilfreich !!!
 
In München kann ich Dir Just Music (fomerly known as Music Shop) im Olympia Einkaufszentrum (neben Conrad Electronics) empfehlen. Die haben das S90 ES und das Roland RD-700 GX da. Bei Kurzweil und Nord bin ich mir nicht sicher. Einfach anrufen und nachfragen. Alles nette Leute.

Gruß, Rainer
 
In München kann ich Dir Just Music (fomerly known as Music Shop) im Olympia Einkaufszentrum (neben Conrad Electronics) empfehlen. Die haben das S90 ES und das Roland RD-700 GX da. Bei Kurzweil und Nord bin ich mir nicht sicher. Einfach anrufen und nachfragen. Alles nette Leute.

Gruß, Rainer

Vielen Dank für den Tipp! Ich bin zwar schon seit 6 Jahren in Süddeutschland, aber selten in München. Daher kenne ich den Laden noch nicht.
 

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