Clavia Nord C1

  • Ersteller hattrick
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Eigentlich nicht viel. Du solltest nur den Swellpedal-Eingang der C1 auf 'Yamaha' umstellen (Anleitung Seite 15) und evtl. ein Roland FS-5U oder ähnliches anschließen, wenn du das Leslie per Fuß umschalten willst. Einfache Regel dabei: kurz tappen stellt slow/fast um, drauf stehen bleiben geht in den Stopmodus.

Ach ja, den Tonewheel-Mode würde ich auch auf Vintage2 stellen und da lassen ;)

Grüße vom HammondToby
 
Ok, danke für die Tipps. Stimmt, Taster für Leslie hab ich vergessen. Hab nur das Original Hammond Teil dabei. Geht ja vielleicht auch. Sonst kann ich das vorläufig direkt am Leslie einstecken, das hat ja einen entsrpechenden Anschluss..
 
Nein, an der C1 geht nur ein Taster, kein Schalter. Wenn du den Schalter betätigst, geht die Kiste in den Stopmode. Also kannst du den evtl. am Leslie direkt verwenden und für die C1 wirst du dir was günstiges besorgen müssen oder für die Probe erst mal die Knöpfe auf dem Bedienpanel verwenden ... für eine Probe ist das jetzt auch nicht so der Heldentod :)

Grüße vom HammondToby
 
Alles klar. Danke! Der Hammond Schalter wird ja hoffentlich am Leslie direkt gehen, oder?? Ich weiss, bei Hammond weiss man nie!!! Ich werd's ausprobieren.

Danke und Gruss
Hattrick
 
Hallo zusammen

So, hab nun die C1 mittlerweile geholt und auch schon bei der ersten Probe gespielt. Zuerst war ich mal überrascht wie klein und leicht das Teil ist.... Irgendwie sieht's lustig aus.. Ein bisschen enttäuscht war ich, dass die ganze Sache im wahrsten Sinne des Wortes auf ziemlich wackeligen Beinen steht (Original-Stand). Hab das Teil dann mit dem Lelsie3300 verbunden und nach einigen Versuchen in den Menus dann auch ordentlich zum Klingen gebracht. Ich muss sagen, der Grundsound hat mich überrascht, positiv! Das geht ganz ordentlich ab. Mit den Zugriegeltastern hatte ich natürlich meine Mühe und auch Chours / Vibrato musste ich immer wieder suchen. Zerre in Verbindung mit dem 3300 kommt ganz ordentlich; die Tastatur ist für mich einigermassen gewöhnungsbedürftig..

Gestern hab ich dann im anderen Übungsraum mein XK-3c System wieder aufgebaut (und mich gefragt, wozu der ganze Aufwand, wenn es doch mit 15 kg kompakt auch geht), habe mein 760er ausgemottet und angehängt und auch das 122er startklar gemacht und LOS gings. Eine Orgel, Zugriegel, eine geile Zerre, eine für mich geile Tastatur und zwei Hammer-Leslies. Ich hab jetzt das 760er seit fast 1 1/2 Jahren nicht mehr gespielt und hatte sogar meinen O&G noch nicht mal eingeschleift und - war sehr positiv überrascht, wie gut das 760er mit der internen Zerre der XK-3c klingt (für Rocksound). Das hatte ich wohl angesichts des 3300 vergessen oder eher verdrängt...Bei den bluesigen Sachen hab ich dann aufs 122er zurückgegriffen - ich liebe es!!!

Fazit: Die C1 hat einen geilen Grundsound. Ich werde mich von der Bedienung und der Tastatur her bestimmt noch besser an sie gewöhnen. In Kombi mit dem 3300 kann sich der Sound ohne Zweifel hören lassen. Vom allgemeinen Spielgefühl her bleibt es für mich vorläufig ohne Zweifel gewöhnungsbedürftig (bin mit meinen 1.95 wohl auch einfach zu gross dafür ;)), ich werde mich aber bemühen, noch mehr aus uns herauszuholen... Für den Übungsbetrieb als Zweitinsturment sicher sehr gut; für Konzerte bin ich eher skeptisch. Werde auch noch die Kombi mit 760er und O&G ausprobieren.

XK-3c mit echtem Leslie: Willkommen zu Hause! Die für mich immer noch mit Abstand beste und best-klingende Kombination (natürlich abgesehen vom Original) und für mich auch am besten zu spielen. Ob sich der finanzielle Mehraufwand lohnt, muss jeder für ich entschieden.

Gruss
Hattrick
 
Hallo Hattrick, freut mich, dass dir die C1 zusagt!
Aber sag mal ... wenn dich die Originalbeinchen nerven, müsste man die doch sicher gut verkaufen können. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich jemand darüber freut, nicht den Neupreis zahlen zu müssen. Der Erlös dürfte für einen K&M Klapptisch reichen - dann klappts auch mit den 1,95m :)
 
Nein, nein, so schlimm ist es nicht :rolleyes::rolleyes:. Ich hab mir ja das Teil ja mittlerweile auch auf die längere Variant der Beinschen gestellt (das unterste Teil pro Beinchen ist ja austauschbar). Es sieht einfach irgendwie lustig (oder vielmehr ungewohnt) aus, wenn ich grosser Kerl hinter diesem kleinen Örgelchen sitze...
Das Teil ist übrigens in einem Top-Zustand. Wie neu! Danke dem Verkäufer (ich weiss, dass er hier auch ab und zu liest..).

Gruss
Hattrick
 
Hallo zusammen

So, nach 2 Monaten ein wohl etwas aussagekräftigeres Fazit: Ich habe die C1 seither in diversen Proben, im Studio und bei einem Konzert (jeweils mit Leslie 3300); die XK-3c in diversen Proben und einem Gig (jeweils mit leslie 760 und O&G) gespielt. Ganz einfach: Wenn immer möglich werde ich künftig bei Konzerten und Studioterminen (die ja nun nicht sooo häufig sind ;)) die XK-3c nehmen; bei der eher blues-rockig-orientierten Band mit Leslie 760 und O&G; bei der eher bluesig orientierten Band mit Leslie 3300. Ich komm mit der XK einfach VIEL, VIEL besser zurecht und habe ein ganz anderes Spielgefühl und eine andere Sicherheit. Zudem finde ICH - ganz ehrlich - den Grundsound der XK, Chorus/Vibrato, Reverb, Zerre etc. wesentlich besser. Das mag alles auch daran liegen, dass ich schon seit ca. 7 Jahren XK spiele und mir das alles viel vertrauter ist; objektiv ist aber die Hammond bestimmt viel einfacher zu bedienen (Zugriegel, Taster, Preset-Tasten, Display etc.). Nicht falsch verstehen: Ich bin trotzdem mit der kleinen C1 zufrieden. Sie erfüllt ihren Zweck und klingt auch gut, aber wenn ich mich - unabhängig vom Preis - entscheiden müsste, dann NUR XK.

Gruss
Hattrick
 
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Danke für den Erfahrungsbericht, Hattrick!

Ich finde beide Beobachtungen gut nachvollziehbar. Einerseits ist sicher kaum abzustreiten, dass die Grundfunktionen der XK-3 (Riegel, C/V, Presets und Percussion) einfacher und originalgetreuer als bei der C1 umgesetzt sind.
Andererseits kenne ich die "Sozialisation" von der anderen Seite: Nach ein, zwei Jahren mit dem Electro 2 kam ich mit der C1 auf Anhieb gut zurecht, während die XKs einige Eingewöhnungszeit erfordert hätten - v.a. was die Tastatur betrifft. Da liegt es natürlich nahe, dass es andersherum genauso läuft. Man gewöhnt sich irgendwie doch an die Eigenheiten seiner Instrumente ;)
 

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