Clavia Nord 3 HP als Bandkeyboard?

  • Ersteller Squibou
  • Erstellt am
Ich würde ein Clavia Nord Stage 2 Compact nehmen, wenn es auf das Gewicht ankommt. Ich selbst nehme nur ein Nord Stage 2 76 HA zur Probe mit und kann mit diesem Key live bis zu 90 % abdecken. Wenn das Nord Stage dann mittelfristig nicht reicht, kann man immer noch ein 2. Key dazu nehmen z. B. Korg Krome für Hammermechanik Piano und Naturinstrumente, oder mit Einschränkung MX49 als quasi Workstation, oder Ipad+Library wenn es aufs Gewicht ankommt.
 
Bluefreak hat schon recht, man wird auch bei einem Stage bei vielen Liedern Kompromisse machen müssen. Das kommt dann aufs Lieder Repertoire an.
 
Nicht, wenn man die Möglichkeiten des Stage 2 voll ausnützt.

Zugegeben: selber Sounds und Samples erstellen ist nicht jedermanns Sache, und schon gar nicht die von Einsteigern.
Andererseits: es gibt kaum ein Keyboard, das es einem einfacher macht.
 
...ist halt die Frage, ob sie das will - samplen etc., und was der Geldbeutel hergibt. NS2 oder auch plus ein MX49 z.B. kostez dannnmal locker das doppelte als ein MOX8 - mit dem eigentlich auch so ziemlich alles abgedeckt wäre (sie schreibt ja auch dass es als Entertainer Keyboard ausgelegt sein sollte - warum auch immer), das ist de MOX zwar nicht, aber durch die Arpreggiator eher als das NS !
 
Klar will sie das nicht, samplen etc. ;)
Mir ging es eher um die grundsätzliche Aussage - für die allermeisten Anwendungen (damit meine ich, was man mit 2 Händen spielen und bedienen kann - nicht irgendwelche 10-fach-Splits) muß man mit einem Stage 2 wirklich nicht zwingend Kompromisse machen, sofern man sich mit dem Gerät befasst und es nicht nur zu 50% ausnutzt.


...

Nun darf man auf keinen Fall das dazu nötige Wissen bei einem Einsteiger als gegeben voraussetzen - es geht zwar nicht um Raketenwissenschaft, aber ein wenig Erfahrung, Grundkenntnisse und Urteilsvermögen braucht man schon dazu.

Aus diesem Grund würde ich für den Einstieg auch eher zu einem günstigen, aber guten Universalkeyboard raten - vielleicht wäre der Korg Krome aufgrund der guten Pianos und E-Pianos hier ein heisser Kandidat.
Über einen Spezialisten kann sie dann in 3-5 Jahren nochmal nachdenken, dann wird Erfahrung und Geschmack auch soweit gefestigt sein.





Erst als B-Variante würde ich einen Nord vorschlagen.
Hier muß klar sein, daß der Fokus auf Piano, Orgel und E-Piano und Echtzeitzugriff auf die wesentlichen Funktionen liegt - und daß man bei den anderen Features, die eine Workstation im Überfluss hat (alle Sounds der Welt, vielfache Slit/Layer/Arpeggiator/Sequencer-Funktionen) Abstriche machen muß. Wenn man bereit ist,
- dies hinzunehmen
- und schonmal einkalkuliert, daß je nach dem, wie die Band/musikalischen Aufgeben sich entwickeln irgendwann eine Ergänzung durch ein günstiges Universalkeyboard à la Yamaha MOX oder MX nötig werden könnte,

dann, und nur dann ist der Nord schon jetzt die beste Wahl.
Ob Electro 3/4HP oder Stage 2 hängt davon ab, welche Funktionalität schon jetzt gewünscht ist:
Wenn Split, Layer und Synth-Features gefragt sind, führt kein Weg am Stage 2 vorbei - und wenn man den dann hat, tut man gut daran, sich ein wenig einzuarbeiten und das Teil wirklich zu verstehen. Dann ist er ein konkurrenzlos gutes Tool.
Wenn man sich sagt: o.k., ich spiele eh' nur immer einen Sound gleichzeitig, will nicht am Synth-Sound schrauben (nur Sample-Presets) und schiele sowieso schon nach einem zusätzlichen Keyboard, dann Electro HP.
 
Es stimmt sicherlich, dass ich mich auf das Nord derzeit eingeschossen habe.
Es wäre für mich aber sehr interessant, bei welchen Songs aus deiner Sicht das Board an seine Grenzen stößt und warum?
Das ist für mich im Moment nämlich noch sehr schwer zu fassen. Im Moment bin ich mit den Stücken eher im Pop-Bereich unterwegs, z.B. Amy Winehouse, No doubt, Adele, Pink etc.

Da kann ich bisher nicht erkennen, dass das Nord Stage 2 an seine Grenzen stoßen würde, freue mich aber über Input :D

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Sorry, hatte die zweite Seite übersehen :(
Also das Stage 2 kam bei mir in die engere Auswahl, weil ich die Stärke meines Keyboards in der Band im Moment bei Klavier und Orgel Sounds sehe und die mir persönlich auch sehr wichtig sind.
Eine Split Funktion sehe ich als notwendig an, da ich vielleicht auch verschiedene Sounds parallel im zugriff haben möchte (links Begleitung, rechts Melodie). Ab und zu kommen sicher noch Streicher, Trompeten, vereinzelt Effekte zum Zuge (zumindest hatte ich mir das so vorgestellt). Mein persönlicher Eindruck ist auch, dass eine Masse von Sounds auch erschlagend sein kann, und keiner von denen stellt einen 100% zufrieden, dann lieber weniger aber dafür perfekte sounds gezielt einsetzen, aber vielleicht sehe ich das auch falsch.
Ich mag bei Nord auch die kostenlose Sounds zum runterladen, haben andere das denn auch? Hab das sonst noch nie gehört.

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Mir ist noch was eingefallen: Die Regelbarkeit der Sounds finde ich auch super, also dass die bestehenden einprogrammierten noch veränderbar sind.
 
Also so wie du es jetzt beschreibst, ist der Stage genau das richtige für dich. Übrigens kommt dann evtl. auch ein gebrauchter Stage EX (Vorgängermodell) in Frage. Den bekommt man natürlich erheblich günstiger. Den Stage Classic (Vorvorgänger) würde ich nicht mehr in Betracht ziehen.

An die Grenzen stößt der Stage vor allem dann, wenn sehr viele verschiedene Sounds zu spielen sind, oder auch wenn es um wirlklich realistische Natursounds geht (z.B. Bläserartikulationen). Es gibt in der Nord Sample Library schon wirklich viel Material, aber trotzdem reicht das (vor allem bei den Natursamples) noch nicht an das Angebot einer Top Workstation heran. Für dich ist das aber noch vernachlässigbar, denke ich.
 
Es stimmt sicherlich, dass ich mich auf das Nord derzeit eingeschossen habe.
Es wäre für mich aber sehr interessant, bei welchen Songs aus deiner Sicht das Board an seine Grenzen stößt und warum?
Das ist für mich im Moment nämlich noch sehr schwer zu fassen. Im Moment bin ich mit den Stücken eher im Pop-Bereich unterwegs, z.B. Amy Winehouse, No doubt, Adele, Pink etc.

Pink und Amy Winehouse mit dem Stage wird schwierig. Die meisten Songs haben viele Splitts bzw. du müsstest oft die Sounds wechseln. Mein Favorit wäre da der Krome (günstig, gute Sounds und gute Hammermechanik)
 
Wobei der Krome und auch der MoX anzuspielen sind im Laden...
Die Tastaturen unterscheiden sich sehr und ich z.B. kam mit der vom Krome überhaupt nicht zurecht (Grundsounds waren okay, aber nicht so überzeugend wie die vom MoX für mich).
Die Tastatur vom MoX wie schon erwähnt war sehr gut zu spielen,kam mir aber laut und nicht sehr stabil vor - Verglichen mit einer TP40 von Fatar...

Man sollte das selbst entscheiden indem man die Tastaturen selbst anspielt (nicht nur 2min sondern wirklich Zeit nehmen)
 
Braucht man da wirklich viele Splits ?
 
Ich finde nicht. Klar, kann man alles aureizen, aber im Grunde klingt das nach Musik, wo man mal bestens mit einem Piano/Orgel und einem Lead Sound auskommt. Samplen kann der Stage ja auch. In den Laden fahren und austesten sollte man aber sowieso.
 
Genau das sollte meine Frage bewirken. Nicht jeder spielt jeden kleinsten Sound und splittet die Tastatur in 88 Zonen.
 
Pink und Amy Winehouse mit dem Stage wird schwierig. Die meisten Songs haben viele Splitts bzw. du müsstest oft die Sounds wechseln. Mein Favorit wäre da der Krome (günstig, gute Sounds und gute Hammermechanik)

Also ich hatte gedacht, dass ich die Tastatur splitte für Pink und Amy Winehouse.
Amy Whinehouse nutze ich Klavier, Trompete und Streicher.
Pink erst Klavier, dann was helles Orgelmäßiges.
Kann man sowas auf dem Nord nicht auch einspeichern, so dass man Splitkombinationen schnell im Zugriff hat?
 
Also Live spielt eine Band das eh anders als in der Radio Version. Whinehouse und Pink sollten mit dem NE2 allein locker zu stemmen sein. Die Splitts lassen sich natürlich speichern.
 
Geplant sind halt ein repertoire von 80 Stücken für Live Performance. Ich denke ein großteil sind Piano und Orgel Sounds. Aber ein paar ausgefallenere Sachen vielleicht zukünftig auch.
 
Braucht man da wirklich viele Splits ?

Wir spielten 3 Songs von Pink. Anfangs hab ich nur Klavier und Orgel benutzt, aber die Songs sind recht monoton aufgebaut und verschiedene Sounds helfen da schon viel. Bei Funhouse hatte ich nachher 5 und bei Trouble 4 Splitts. Vorallem diesen "woooaaaaoow" Sound (Art Polizeisirene) kam Live echt gut an. Kann ich nur empfehlen.

Von Winehouse kann ich zwar nur einen Song spielen, aber so Streicher und Bläser nehmen schnell mehrere Parts ein.
 
Nicht jeder braucht bei Winehouse, Adele etc. mehr als zwei Sounds. Ich würde auch sagen dass das in dem Bereich nicht unbedingt nötig ist. Anders sähe es z.B. bei Songs aus Soul/R&B aus (z.B. EWF, Maze etc), die oft viele Keyboardspuren haben oder/und wo man auch noch Bläserlinien spielen muss.

Den Krome würde ich persönlich für Cover nicht empfehlen, weil mMn nur die A-/E-Piano-Sounds herausstechen. Der Rest ist eher so la la. Wenn Workstation mit Hammertastatur, dann lieber den Mox, der ein breites Soundspektrum gut abdeckt.

Wenn aber ein Spezialist für Piano/Orgel gefragt ist dann mMn eher Nord.

Wie gesagt: Falls es doch nicht reicht kann man sich z.B. einen Yamaha MX49 dazuholen. Ich kenne sogar Keyboarder die nur einen Microkorg dazunehmen.

.
 
Oh, das Micro Korg ist ja super!
Also ich hatte noch das Kurzweil SP4-7 entdeckt, aber ich denke, da kann das Nord Stage 2 einfach mehr.
Ich schaue mir nun noch die gewichteten und ungewichteten Tasten an (73 vs. 76) und bei Bedarf hole ich das Microkorg dazu.
Habe auch mit den anderen Bandmitgliedern abgestimmt, das möglichst "natürliche" Sounds wichtig sind.
 
Möglichst natürliche Sounds und dann ein Micro Korg? Da komme ich nicht mehr mit...
 
Möglichst natürliche Sounds und dann ein Micro Korg? Da komme ich nicht mehr mit...

Ich nehme erstmal das nord stage 2 weil gute sounds. Und bei Bedarf kann ich später ein micro korg dazunehmen.
 

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