Celestion Greenback g12 h Bj. ca. 1975 noch einsetzbar?

Ich erlaube mir mal mich dranzuhängen... ich hab hier einen Vintage30 aus einer Engl 2x12. Also kein Drama wenn der Reparaturversuch misslingt.
Was sagen Experten? Reparierversuch oder entsorgen? Hier ein Bild vom Schaden:
 

Anhänge

  • PC093542.JPG
    PC093542.JPG
    175 KB · Aufrufe: 131
Ok, dann würde ich wohl die von euch vorgeschlagene Methode anwenden wollen.
Gibts dazu irgendwo ein brauchbares Video oder gerne auch eine Anleitung im klassischen Textformat?

Bliebe nur noch die Frage, ob ich besser UHU-Papierkleber oder Gummi arabicum verwenden werde, mal sehen, was sich leichter beschaffen lässt, okok, ich bin wie gesagt Laie und gehe an die Sache ziemlich pragmatisch heran.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe hier einen ähnlichen Beitrag gefunden, wo über vibrationsbeständige Kleber aus Cyanacrylat und Teefilter statt Tempotaschentuch diskutiert wird.
 
Ich erlaube mir mal mich dranzuhängen... ich hab hier einen Vintage30 aus einer Engl 2x12. Also kein Drama wenn der Reparaturversuch misslingt.
Was sagen Experten? Reparierversuch oder entsorgen? Hier ein Bild vom Schaden:

Bin zwar kein "Experte", aber zumindest "sachkundig"... ;)

Auf keinen Fall entsorgen, obwohl gerade der Bereich der LS-Sicke problematisch ist, aber dennoch machbar.

Ich habe für einen Freund vor Jahren seine Speaker aus einem 30 Jahre alten Fenderamp mit meiner Methode behandelt. Auch bei seinen Speakern waren die Sicken betroffen.

Er spielt heute noch seinen Amp mit den reparierten Sicken ohne irgendein Problem.

Gruß
RJJC
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
*** Bliebe nur noch die Frage, ob ich besser UHU-Papierkleber ***

UHU-Papierkleber (ohne eigene Erfahrung zu haben!) würde ich nun nicht gerade nehmen...

RJJC
 
Ok, dann bestelle ich ne kleine Menge Gummi arabicum im www oder bekomme ich das auch im Baumarkt?
 
@VS73 :

oh..., vielen Dank für die Kekse! :hat:

LG
RJJC
 
Meine Speaker sahen mal so aus, teilweise 10cm lange Risse in der Sicke. Hatte ich problemlos mit Teefilter, verdünntem Weißleim und lösungsmittelfreiem Uhu repariert.
 

Anhänge

  • IMGP6857.JPG
    IMGP6857.JPG
    243,6 KB · Aufrufe: 104
Teefilter also... klingt etwas stabiler als Tempos. Ist Ponal/Holzleim auch Weißleim?
 
Meine Speaker sahen mal so aus, teilweise 10cm lange Risse in der Sicke. Hatte ich problemlos mit Teefilter, verdünntem Weißleim und lösungsmittelfreiem Uhu repariert.

kann ich davon ausgehen, dass dein Bild den Zustand vor der Reparatur dokumentiert...? ;)

LG
RJJC
 
Hi,

bin absolut offen für konkrete Vorschläge... ;)

Wieso dann der smiley? Soll die Aussage nun ernst genommen werden oder doch besser nicht?

Daher meine seither extreme Skepsis gegen das Reconen...

Reconen stand doch gar nicht zur Debatte, sondern nur die einfache Reparatur einer Papiermembran.

Im Übrigen bin ich mit @bluesfreak auf einer Linie, unser Reparaturvorgehen ist -bis auf die unterschiedlichen "Kleber"- im Prinzip identisch.

Die Kleber machen aber gerade den Unterschied, denn diejenigen die auf Klebeband verwendet werden haben nun mal ganz andere Eigenschaften, die für diesen konkreten Fall völlig ungeeignet sind. Auch wenn Du zusätzlich anderen Kleber verwendest - in Deinem Fall wie Du beschreibst Latex - verbleibt der auf dem Klebeband vohandene Kleber als Zwischenlage und wirkt dann wie ein Trennmittel, also das genaue Gegenteil eines Klebstoffes.

Selbst wenn es eine Weile gehalten hat ist es nicht die richtige Methode für eine dauerhafte Rweparatur.
 
Wieso dann der smiley? Soll die Aussage nun ernst genommen werden oder doch besser nicht?
***

Doch ist durchaus ernst gemeint, den smiley habe ich gesetzt, weil von dir kein konkreter Lösungsansatz für das Problem des TEs kam und war diesbezüglich als netter Hinweis gemeint.


***
Reconen stand doch gar nicht zur Debatte, sondern nur die einfache Reparatur einer Papiermembran.
***

Stimmt, aber das wird einem in einem solchen Falle gerne aufgeschwatzt, ist mir auch passiert, war def. unnötig und hat mir mein Stereo-Setup kaputt gemacht.

Auch hier als Tip an den TE gemeint, sich ein Reconen zu ersparen.


***
Die Kleber machen aber gerade den Unterschied, denn diejenigen die auf Klebeband verwendet werden haben nun mal ganz andere Eigenschaften, die für diesen konkreten Fall völlig ungeeignet sind. Auch wenn Du zusätzlich anderen Kleber verwendest - in Deinem Fall wie Du beschreibst Latex - verbleibt der auf dem Klebeband vohandene Kleber als Zwischenlage und wirkt dann wie ein Trennmittel, also das genaue Gegenteil eines Klebstoffes.

Selbst wenn es eine Weile gehalten hat ist es nicht die richtige Methode für eine dauerhafte Rweparatur.

Naja, habe gestern deswegen nochmal mit meinem Freund telefoniert, da ich nicht mehr genau auf dem Schirm hatte, wann ich seine Speaker repariert habe. Das war schon vor über 10 Jahren und die Teile sind immer noch fit. Die Reparatur meiner eigenen LS ist noch länger her.

Hier gilt wohl "der Erfolg gibt Recht"... und offensichtlich hast du diese Methode selbst noch nicht ausprobiert.

Gruß
RJJC
 
Mal abgesehen von der Reparaturaktion: du scheinst offen in der Speakerwahl zu sein und nicht speziell auf den Vintagekram zu stehen.
An deiner Stelle würde ich die Speaker verkaufen. Für Greenbacks aus der Zeit kann man mit etwas Glück und Geduld 200€ pro Stück aufrufen. Dafür könntest du dann gemütlich verschiedene neue Speaker antesten.
 
Jo, ein etwaiger Verkauf klingt verlockend.
Ich bin wirklich froh, dass ich die alte London City Box nicht längst verschrottet hatte, jetzt wo ich weiß, welche Schätze in ihr schlummern.
Danke euch nochmal für die Aufklärungsarbeit, die nett gemeinten Kaufanfragen;-) weiter oben und eure zahlreichen Reparaturvorschläge.
Mal gucken, ein möglicher Verkauf würde mir natürlich das nötige Kleingeld verschaffen, was hübsches Neues anzuschaffen oder aber ich behalte sie und lasse sie in ein schickes, neueres Gehäuse umziehen.
Zum JCM 800 passen sie allemal und auch der Diezel wirkt hübsch droeckig über sie. Lediglich das olle Spanplattengehäuse niederländischer Herkunft würde ich in diesem Fall ausmustern.

Was die Reparatur angeht: aus 1-2 Lagen eines Tempo-Taschentuches ein passendes Stück zurechtschneiden und dies rückseitig verwenden, um das Loch zu verschließen.
Den Stanzschnipsel, der noch an der Membran hängt, würde ich versuchen mit einzuarbeiten.
Das Ganze mit einem Pinsel und Gummi-Arabicumkleber oder Ponal von der Rückseite her verkleben, irgendwelche Einwände eurerseits?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Teefilter und guter Holzleim funktioniert.

Kleiner Tip am Rande: Ich würde Neodymmagneten verwenden um das Material wieder zu verdichten und zu fixieren.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben