Celestion Greenback g12 h Bj. ca. 1975 noch einsetzbar?

kosmokrator
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Hallo zusammen, habe eben meine alte London City 4x12 aufgeschraubt und vier dieser Speaker entdeckt. Produktionsjahr ca. 1975, taugen die noch was? Wir steht ihr generell zu Vintagespeakern, machen die Sinn oder ist es bei Lautsprechern immer besser auf Neues Material zu setzen?
 
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Ah nö, kannste besser mir verkaufen....
 
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ok, wieviel bietest du mir denn dafür?
 
Ernsthaft.
Wenn die nicht kratzen und gut klingen, warum willst Du sie los werden? Wenn sie nicht Deinen Soundvorstellungen entsprechen, dann kannst Du sie tauschen.
Speaker können nach ein paar Jahren „müde“ werden. Hängt vom „Gebrauch“ ab. Neue Speaker dagegen müssen sich erstmal einspielen.
Was ist also der Grund für Deine Überlegungen?
 
Kleiner Wehrmutstropfen: eine der Speakermembranen wurde mit einem Schraubendreher o. Ä. durchstochen, die müsste ich reparieren. Jemand von euch 'nen Plan, wie ich das am Geschicktesten anstelle ohen extra Tapetenkleister anzusetzen? Geht auch Alleskleber oder der gute alte Klebestift?
 
Hi!

Schade, dass dein Bild nicht einen etwas größeren Ausschnitt zeigt - dann könnte man die "T-Nummer" (schwarzer Stempel auf dem Rahmen) ganz lesen.
So kann man leider nur raten ;)

Aber egal - wenn die Speaker in gutem Zustand sind, ist irgendwas zwischen 100,- und 200,- € ein fairer/realistischer Preis.


Hier ein Link zur Identifizierung von alten Celestion anhand der "T-Nummer":

https://www.bygonetones.com/celestion-speakers-t-number-list.html



cheers - 68.
 
eine der Speakermembranen wurde mit einem Schraubendreher o. Ä. durchstochen, die müsste ich reparieren.
warum?
klingt er nicht gut ?
Wenn der Klang ok ist würde ich nichts machen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber egal - wenn die Speaker in gutem Zustand sind, ist irgendwas zwischen 100,- und 200,- € ein fairer/realistischer Preis.
er will reparieren und nicht verkaufen ;)
 
Eigentlich war der Plan, auf 2x12 und Rocksound umzusteigen und so habe ich gestern meine metallastige diezel 4x 12 verkauft, aber dann fiel mir eben ein, dass ich die alte holländische 4x12er Box noch rumstehen habe und da dort die Buchse defekt ist, dachte ich so bei mir, schraube ich das Teil mal auf und schaue bei der Gelegenheit mal nach den Speakern.
 
2x12 und Rocksound sollte gehen. Wieviel Amp Watt sollen denn da dran?
 
Die T-Nummer lautet T 1534
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich spiele entweder einen alten JCM 800 100 wattversion oder einen Diezel dmoll, den ich per Röhrenwechsel auf Rock umgetrimmt habe, ebenfalls 100Watt
 
Um....mit 100 Watt an 2 x G12H könnte gefährlich werden.
 
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Kleiner Wehrmutstropfen: eine der Speakermembranen wurde mit einem Schraubendreher o. Ä. durchstochen, die müsste ich reparieren. Jemand von euch 'nen Plan, wie ich das am Geschicktesten anstelle ohen extra Tapetenkleister anzusetzen? Geht auch Alleskleber oder der gute alte Klebestift?

Kannst du ein Bild einstellen? Es kommt darauf an, wo genau die Einstichstelle ist.

Wenn sie nicht zu nahe am Außenrand bzw. an der Kalotte ist, kann man die Einstichstelle ganz leicht mit einem Klebeband abdecken. Bei der Kleberauswahl unbedingt auf flexible Hafteigenschaften achten.

Sinn ist es,

a. das Loch zu schließen (wg akustischer Rückkoppelung) und

b. das Loch zu stabilisieren, damit sich -bei Belastung- die Membran nicht weiter öffnet/einreißt.

Wenn das Loch obige Vorgaben erfüllt, ändert diese Minireparatur nichts am Sound des LS und man kann ein Reconing verhindern, was

a. den Sound verändert und

b. trotz der investierten $$ einen erheblichen Wertverlust des LS bedeuten würde.

btw.: diese Speaker werden mit bis zu € 250,-/ Stk. gehandelt...

...und @Stratomano hat Recht, 100W Vollröhre sind in einer 2x12er Kombi mit diesen LS total überdimensioniert!

Gruß
RJJC
 
Um....mit 100 Watt an 2 x G12H könnte gefährlich werden.
Jo, das hatte ich mir auch schon gedacht, ist auch nicht der Plan.
Ein Kenner riet mir zu 2x12 Celestion Heritage G12, angeblich ideal für eine Rockröhre
 
Kannst du ein Bild einstellen? Es kommt darauf an, wo genau die Einstichstelle ist.

Wenn sie nicht zu nahe am Außenrand bzw. an der Kalotte ist, kann man die Einstichstelle ganz leicht mit einem Klebeband abdecken. Bei der Kleberauswahl unbedingt auf flexible Hafteigenschaften achten.

Sinn ist es,

a. das Loch zu schließen (wg akustischer Rückkoppelung) und

b. das Loch zu stabilisieren, damit sich -bei Belastung- die Membran nicht weiter öffnet/einreißt.

Wenn das Loch obige Vorgaben erfüllt, ändert diese Minireparatur nichts am Sound des LS und man kann ein Reconing verhindern, was

a. den Sound verändert und

b. trotz der investierten $$ einen erheblichen Wertverlust des LS bedeuten würde.

btw.: diese Speaker werden mit bis zu € 250,-/ Stk. gehandelt...

...und @Stratomano hat Recht, 100W Vollröhre sind in einer 2x12er Kombi mit diesen LS total überdimensioniert!

Gruß
RJJC


Ich vermute, dass das Loch zb. mit dem obersten Teil einer Hihatmaschine verursacht wurde, es hat etwa den Umfang eines Bleistiftes, ist stabil und es sitzt etwa mittig zwischen Außenrand und Kalotte.
Das rausgestanzte Stück hängt noch an einem Zipfel, habe ich gesehen, d.h. man könnte mit geeignetem Kleber sogar die Optik wieder nahezu herstellen oder nehme ich in jedem Fall das von dir angesprochene Klebeband?

Ich werde heute Abend mal ein Photo machen.

Für meine 2x12er Pläne kommen die 30 Watter natrl. nicht infrage, mal sehen, was ich mit denen anstellen werde. Das London City Boxengehäuse selber ist jedenfalls ziemlich runtergerockt, kein Wunder nach ca. 40 Jahren.
 
Auf keinen Fall Klebeband verwenden!!!
 
Auf keinen Fall Klebeband verwenden!!!

Hi,

bin absolut offen für konkrete Vorschläge... ;)

In meinem (Loch-) Fall hat ein 1x1 cm2 Gewebeband (schwarz) mit Latex fixiert/verklebt ein perfektes Ergebnis gebracht und hält nun schon sehr viele Jahre.

EDIT: ...und umgekehrt habe ich vor Jahren ein absolut harmloses Löchlein in der Membran eines alten EVM12L meines Stereo-Setups reconen lassen, was den Speaker i.Gr. völlig ruiniert hat.
Er war nach dem Reconen 1. leiser als sein Zwilling und 2. hatte er einen ganz anderen Sound.

Daher meine seither extreme Skepsis gegen das Reconen...

Gruß
RJJC
 
Zuletzt bearbeitet:
Löcher in der Membran (vor allem wenn das "ausgestochene" noch dranhängt) lassen sich ganz gut mit einer oder zwei Lagen eines Tempos (nicht das ganze, sondern eine separierte) und entweder leicht verdünntem Weißleim, Gummi Arabicum oder Uhu Papierkleber (kein Uhu Hart, Endfest oder sonstiges!) von der Rückseite her flicken. Man braucht aber Geduld, nen kleinen Pinsel, eine ruhige Hand und am besten einen ausgebauten Speaker...
 
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Was ich als Lautsprecherlaie ab hier bestenfalls noch zur Diskussion beitragen kann, sind Fakten rund ums vorhandene Loch:
Das Loch ist bereits seit 5-10 Jahren vorhanden und hat sich in der Beschaffenheit zumindest im sichtbaren Bereich nicht nennenswert verändert.
Und: das ausgestanzte Material ist noch vorhanden, hängt noch am Rest der Membarn.
 
***
Und: das ausgestanzte Material ist noch vorhanden, hängt noch am Rest der Membarn.


das hört sich gut an!

Im Übrigen bin ich mit @bluesfreak auf einer Linie, unser Reparaturvorgehen ist -bis auf die unterschiedlichen "Kleber"- im Prinzip identisch.

Er verwendet als Fixiergrundlage 1-2 Lagen eines Tempos und gummi arabicum o.ä., ich das Gewebematerial mit dem man PU-Spulen umwickelt und Flüssiglatex.

Scheint wohl beides zu funktionieren. :cool:

Gruß
RJJC
 

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